Kennung: 5760

Berlin, 3. März 1897 (Mittwoch), Sonstiges

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Albert Langen Verlag, (Verlag)
  • Langen, Albert

Inhalt

Vertrag


Herr Frank Wedekind, z. Z. Berlin giebt Herrn Albert Langen, München seine NovellenWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (siehe unten) enthält unter dem Sammeltitel „Seelenergüsse“ [vgl. Frank Wedekind: Die Fürstin Russalka. Paris, Leipzig, München 1897, S. 1-122] die Erzählungen „Der Brand von Egliswyl“ [KSA 5/I, S. 172-181], „Rabbi Esra“ [KSA 5/I, S. 214-218], „Der greise Freier“ [KSA 5/I, S. 219-231], „Die Fürstin Russalka“ [KSA 5/I, S. 232-235], „Das Opferlamm“ [KSA 5/I, S. 236-244], „Die Liebe auf den ersten Blick“ [KSA 5/I, S. 245-248], „Bei den Hallen“ [KSA 5/I, S. 249-255] und „Ich langweile mich“ [vgl. KSA 5/I, S. 256-263]., GedichteWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (siehe unten) enthält unter dem Sammeltitel „Die Jahreszeiten“ [vgl. Frank Wedekind: Die Fürstin Russalka. Paris, Leipzig, München 1897, S. 121-210] Gedichte (nach dem Eröffnungsgedicht „Genieße was die Jahreszeit mit sich bringt“ unterteilt in die Abschnitte „Frühling“, „Sommer“, „Herbst“ und „Winter“) [vgl. KSA 1/I, S. 382-444]. und BallettsWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (siehe unten) enthält unter dem Sammeltitel „Theater“ [vgl. Frank Wedekind: Die Fürstin Russalka. Paris, Leipzig, München 1897, S. 209-299] die Tanzpantomimen „Der Schmerzenstanz“ [vgl. KSA 3/I, S. 23-49] (später: „Die Flöhe oder Der Schmerzenstanz“), als einzige als Ballett bezeichnet, „Der Mückenprinz“ [vgl. KSA 3/I, S. 39-49] und „Die Kaiserin von Neufundland“ [vgl. KSA 3/I, S. 57-90]. in Verlag. Herr Langen zahlt Herrn Wedekind für die erste AuflageWedekinds Sammelband „Die Fürstin Russalka“ (1897) erschien im Sommer im Albert Langen Verlag in München [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 133, 12.6.1897, S. 4287], „in einer Auflage von 2000 Exemplaren“ [vgl. KSA 1/I, S. 808]. von zweitausend Exemplaren ein Honorar von M. 600– (sechshundert Mark). Die Auszahlung geschieht so, daß Herr Wedekind M. 200– (zweihundert Mark) sofort nach Unterzeichnung dieses Vertrages erhält, während der Rest von M. 400– (vierhundert Mark) als Ausgleich geleisteter Vorschüsse Herrn Langen verbleibt. Damit sind alle Forderungen des Herrn Langen gegen Herrn Wedekind gedeckt. Für jede weitere Auflage von tausend Exemplaren erhält Herr Wedekind ein Honorar von M. 400– (vierhundert Mark).


München, 1. März 1897

Albert Langen


Berlin, 3 März 1897

Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 21 x 37 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Verlagsvertrag wurde von Albert Langen geschrieben, Wedekind hat das Tagesdatum „3“ ergänzt und unterschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Berlin
    3. März 1897 (Mittwoch)
    Sicher

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv E, Mappe 5, Nr. 3
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Verlag) Albert Langen Verlag, Albert Langen, 3.3.1897. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (13.03.2025).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

21.01.2025 15:14