Briefwechsel

von Sophie Schaeppi und Frank Wedekind

Sophie Schaeppi schrieb am 2. Februar 1892 in Paris folgende Visitenkarte
an Frank Wedekind

MADEMOISELLE S. SCHAEPPISophie Schaeppi aus Winterthur; die schweizerische Künstlerin besuchte ab 1874 die Académie Julian in Paris, hatte seit 1886 eigene Schülerinnen und teilte sich Atelier und Wohnung mit Louise-Cathérine Breslau (Avenue de Ternes 40) [vgl. Paris-Adresses 1893, S. 197, S. 2450]. Sie war als Fayencemalerin für die Keramik-Manufaktur Théodore Deck tätig und wurde von Wedekind als „Steingutmalerin“ [Frank Wedekind an Armin Wedekind, 14.3.1892] charakterisiert. Sophie Schaeppi kehrte 1893 in die Schweiz zurück; sie blieb ledig..


40, Avenue des Ternes, PARIS

Sophie Schaeppi schrieb am 17. April 1892 in Paris folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Frank Wedekind

[Hinweis in Wedekinds Visitenkarte an Sophie Schaeppi vom 18.4.1892 aus Paris:]


Herzlichen Dank für Ihre freundliche Zusendung.

Frank Wedekind schrieb am 18. April 1892 in Paris folgende Visitenkarte
an Sophie Schaeppi

Paris, 4. rue Crébillon 18.4.92.


Sehr geehrtes FräuleinSophie Schaeppi, Malerin aus Winterthur, die sich Atelier und Wohnung in Paris (Avenue de Ternes 40) [vgl. Sophie Schaeppi an Wedekind, 2.2.1892] mit ihrer Freundin Louise-Cathérine Breslau (Avenue de Ternes 40) [vgl. Paris-Adresses 1893, S. 197, S. 2450] teilte und vor allem „Steingutmalerin“ [Frank Wedekind an Armin Wedekind, 14.3.1892] war.,

beiliegend die betreffenden Büchernicht ermittelt.. Herzlichen Dank für Ihre freundliche ZusendungHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben möglicherweise ebenfalls zu einer Büchersendung; erschlossenes Korrespondenzstück: Sophie Schaeppi an Wedekind, 17.4.1892.. Ich werde nicht verfehlen mich bei Ihnen einzufinden. Mit der Bitte meine ergebensten Grüße entgegen nehmen zu wollen und der Versicherung vorzüglichster Hochschätzung Ihr

Fr. Wedekind. |


FRANK WEDEKIND