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Kennung: 5693

München, 17. November 1915 (Mittwoch), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Shaw, George Bernard
 
 

Inhalt

Würden Sie mir gütigst gestatten Ihnen eine Bitte auszusprechen. Darf ich Sie höflichst ersuchen, mir eineSchreibversehen (irrtümlich nicht korrigiert), statt: ein. Empfehlungsschreiben an die kgl. IntendanzGeneralintendant des Königlichen Hof- und Nationaltheaters in München, zu dem auch das Residenztheater und das Prinzregententheater gehörte, war inzwischen Clemens von Franckenstein [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1916, S. 500]. des Münchner Hof- und Nationaltheaters zu geben. Den Mut diese Bitte an Sie zu richten schöpfe ich in allererster Linie aus Ihrer Hochherzigkeit die die ganze Menschheit kennt und bewundert. In zweiter Linie schöpfe ich ihn aus der Thatsache, daß sich die Münchner Hofbühne „Nationaltheater“ nennt wobei ich von der Voraussetzung ausgehe gehe daß unter Nation die Deutsche Nation gemeint ist. Seit bald zwanzig Jahrenseit Frühjahr 1896, als Wedekind wieder nach München kam. danke ich dieser Bühne den Genuß Ihrer Werke, den Sie mir durch die schönsten, mit größter Sorgfalt vorbereiteten AufführungenWedekind hat Münchner Aufführungen von Stücken des in London lebenden irischen Dramatikers George Bernard Shaw besucht – er notierte am 1.2.1905 die Premiere von „‚Helden‘ von Schaw“ [Tb] im Münchner Schauspielhaus und am 5.6.1908 „Candida und ein anderes Stück von Shaw in Residenztheater“ [Tb] (den Einakter „Wie er ihren Mann belog“). übermittelt. Können Sie es mir verdenken wenn sich in mir, der ich seit mehr als zwanzig Jahren für diese Bühne arbeite, ein | Funke von Neid regt in dem Bewußtsein von diesem Nationaltheater geächtet boikottiertSchreibversehen, statt: boykottiert. auf Lebenszeit auf den Index gesetzt zu sein. Die Kgl. Hoftheaterintendanz wird Ihnen entgegnen: Wir haben es mit W. versucht, es hat nicht gefallen. Dieser Versuch vollzog sich folgendermaßen: Den anspruchslosesten bescheidensten Schwank, demSchreibversehen, statt: den. ich geschrieben führte das Münchner Hoftheater vor fünf Jahrenam 17.11.1910 die Premiere von Wedekinds Schwank „Der Liebestrank“ (1899) am Münchner Residenztheater, einer der Bühnen des Hoftheaters (siehe oben); Wedekind notierte: „Premiere von Liebestrank im Residenztheater“ [Tb]. Generalintendant des Königlichen Hof- und Nationaltheaters in München war seinerzeit Albert von Speidel [vgl. Neuer Theater-Almanach 1911, S. 567]. Der Schwank war „das erste Stück Wedekinds überhaupt, das die Münchner Hofbühne gab“ [KSA 2, S. 1075]. unter der ausdrücklichen Zusicherungvermutlich mündlich erfolgt; Wedekind hatte mit dem Hoftheaterintendanten Albert von Speidel, der bei der Inszenierung des Schwanks „Der Liebestrank“ seinen Wünschen zu entsprechen anbot [vgl. Albert von Speidel an Wedekind, 5.8.1910], vorbereitende Besprechungen – so am 23.6.1910: „Besuch bei Intendant Speidel der Liebestrank annimmt“ [Tb] und am 5.9.1910: „Besprechung mit Speidel über Liebestrank“ [Tb]. auf daß es sich darauf hin auch meiner ernsten literarischen Arbeiten annehmen werde. Ich bestand darauf den Schwank nur unter dieser Bedingung freizugeben. Ich hatte das Wort des Inte Intendanten. Der Schwank fand die Aufnahme die er verdienteDie Presse berichtete über die nur mäßig erfolgreiche „Liebestrank“-Premiere (siehe oben): „Im Residenztheater wurde heute abend Wedekinds dreiaktiger Schwank ‚Der Liebestrank‘, ein wild durcheinander wirbelndes Chaos von grotesken, auf einem russischen Gute spielenden Szenen, mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Ein Teil des ausverkauften Hauses klatschte, andere zischten. Im allgemeinen aber war man doch sehr belustigt“ [Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 63, Nr. 540, 18.11.1910, Morgenblatt, S. 4]; bemerkt wurde auch: „Man hätte den Autor vorteilhafter an der Hofbühne einführen können.“ [Richard Elchinger: Der Liebestrank. Schwank in drei Akten von Frank Wedekind. Erste Aufführung im Residenztheater am 17. November. In: Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 63, Nr. 541, 19.11.1910, Vorabendblatt, S. 2] Richard Braungard fragte (am 18.11.1910 in der „Münchener Zeitung“), „wie man überhaupt auf den Einfall kommen konnte, Wedekind ins Residenztheater zu zerren“ [KSA 2, S. 1097]; sonstige Münchner Presse verriss den in jungen Jahren geschriebenen Schwank [vgl. KSA 2, S. 1098f.]., und ich wurde eines Hof- und Nationaltheaters unwürdig erklärt. Die Aufführung meiner ersten Werke lehnte das Hoftheater | unter der Begründung ab: Sie haben die öffentliche MeinungWedekind hat den von dem Münchner Polizeipräsidenten Julius von der Heydte stammenden Satz „Sie haben die öffentliche Meinung gegen sich“ bereits in seinem offenen Brief „Drei Fragen“ [vgl. KSA 5/II, S. 418] zitiert [vgl. Wedekind an General-Anzeiger der Stadt Mannheim, an Berliner Börsen-Zeitung, an Frankfurter Zeitung, an B.Z. am Mittag, an Münchner Neueste Nachrichten, an Berliner Tageblatt, 20.9.1911], den Wedekind schrieb, nachdem Albert von Speidel sich offenbar auf diesen Satz bezogen hat [vgl. KSA 5/III, S. 286]; er notierte am 20.9.1911: „Besuch bei Speidel. [...] Zeitungsnotiz geschrieben.“ [Tb] gegen sich. Ich war von der Intendanz übertölpelt worden.

Wie Sie verehrter Herr SchawSchreibversehen, statt: Shaw. schreibe ich meine Stücke für die besten Schauspieler die Deutschland hervorbringt. Darstellungen mit unzureichenden Kräften haben mir beim Publikum schon viel geschadet und mich in den Ruf eines Kunstbarbaren gebracht. Meine Dramen, wenn sie geschätzt werden sollen, erfordern ebenso wie die Ihren die besten Deutschen Schauspieler. Wie erscheint Ihnen nun das Schicksal eines Deutschen Dramatikers, der seine Werke schreibt um die öffentliche Achtung für seine Überzeugungen zu gewinnen und derSchreibversehen, statt: der von dem. zu dieser Vermittlung bestellten Nationaltheater Zeit seines Lebens unter dem Vorwand geächtet und totgeschwiegen wird, daß er die öffent|liche Meinung gegen sich hat.

Ich weiß nicht, verehrter Herr SchawSchreibversehen, statt: Shaw., ob Sie meine Dramen kennen. Sollte es der Fall sein, dann würde die Bestätigung dieser Thatsache allein schon, wie ich die Verhältnisse zu kennen glaube allein schon meine in so überraschenden/r/ Weise Eindruck auf die bei uns in Deutschland maßgebenden Stellen wirken, daß ich kaum einer wärmeren Empfehlung mehr bedarf.

Jedenfalls wollte ich meiner Generation den Stolz nicht vorenthalten, daß ich in die stolze Genugtuung nicht vorenthalten, daß ich in der Lage bin, Sie verehrter Herr Schaw, um eine Empfehlung an das Münchner Hof und Nationaltheater zu bitten.

Im Gefühl unendlicher Dankbarkeit für größte künstlerische Ein|drücke und stärkste geistige Anregungen die mir Deutsche Hofschauspieler aus Ihrem Lebenswerke vermittelten.

Ihr ergebener
FrW.


[oben auf Seite 2:]

Ich weiß nicht ob Sie meine dramatischen Arbeiten kennen.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 5 Blatt, davon 5 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Ringbuchblätter. 9 x 14,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf ist auf Ringbuchblättern geschrieben, die Wedekind jeweils oben auf den beschriebenen Seiten mit rotem Buntstift von „1“ bis „5“ paginiert hat; auf seiner Grundlage dürfte ein Brief geschrieben und abgesandt worden sein.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 17.11.1915 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum, abgeleitet vom Inhalt des Briefentwurfs.

  • Schreibort

    München
    17. November 1915 (Mittwoch)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    London
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Nr.171
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an George Bernard Shaw, 17.11.1915. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (14.03.2025).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

02.01.2025 23:56
Kennung: 5693

München, 17. November 1915 (Mittwoch), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Shaw, George Bernard
 
 

Inhalt

Würden Sie mir gütigst gestatten Ihnen eine Bitte auszusprechen. Darf ich Sie höflichst ersuchen, mir eineSchreibversehen (irrtümlich nicht korrigiert), statt: ein. Empfehlungsschreiben an die kgl. IntendanzGeneralintendant des Königlichen Hof- und Nationaltheaters in München, zu dem auch das Residenztheater und das Prinzregententheater gehörte, war inzwischen Clemens von Franckenstein [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1916, S. 500]. des Münchner Hof- und Nationaltheaters zu geben. Den Mut diese Bitte an Sie zu richten schöpfe ich in allererster Linie aus Ihrer Hochherzigkeit die die ganze Menschheit kennt und bewundert. In zweiter Linie schöpfe ich ihn aus der Thatsache, daß sich die Münchner Hofbühne „Nationaltheater“ nennt wobei ich von der Voraussetzung ausgehe gehe daß unter Nation die Deutsche Nation gemeint ist. Seit bald zwanzig Jahrenseit Frühjahr 1896, als Wedekind wieder nach München kam. danke ich dieser Bühne den Genuß Ihrer Werke, den Sie mir durch die schönsten, mit größter Sorgfalt vorbereiteten AufführungenWedekind hat Münchner Aufführungen von Stücken des in London lebenden irischen Dramatikers George Bernard Shaw besucht – er notierte am 1.2.1905 die Premiere von „‚Helden‘ von Schaw“ [Tb] im Münchner Schauspielhaus und am 5.6.1908 „Candida und ein anderes Stück von Shaw in Residenztheater“ [Tb] (den Einakter „Wie er ihren Mann belog“). übermittelt. Können Sie es mir verdenken wenn sich in mir, der ich seit mehr als zwanzig Jahren für diese Bühne arbeite, ein | Funke von Neid regt in dem Bewußtsein von diesem Nationaltheater geächtet boikottiertSchreibversehen, statt: boykottiert. auf Lebenszeit auf den Index gesetzt zu sein. Die Kgl. Hoftheaterintendanz wird Ihnen entgegnen: Wir haben es mit W. versucht, es hat nicht gefallen. Dieser Versuch vollzog sich folgendermaßen: Den anspruchslosesten bescheidensten Schwank, demSchreibversehen, statt: den. ich geschrieben führte das Münchner Hoftheater vor fünf Jahrenam 17.11.1910 die Premiere von Wedekinds Schwank „Der Liebestrank“ (1899) am Münchner Residenztheater, einer der Bühnen des Hoftheaters (siehe oben); Wedekind notierte: „Premiere von Liebestrank im Residenztheater“ [Tb]. Generalintendant des Königlichen Hof- und Nationaltheaters in München war seinerzeit Albert von Speidel [vgl. Neuer Theater-Almanach 1911, S. 567]. Der Schwank war „das erste Stück Wedekinds überhaupt, das die Münchner Hofbühne gab“ [KSA 2, S. 1075]. unter der ausdrücklichen Zusicherungvermutlich mündlich erfolgt; Wedekind hatte mit dem Hoftheaterintendanten Albert von Speidel, der bei der Inszenierung des Schwanks „Der Liebestrank“ seinen Wünschen zu entsprechen anbot [vgl. Albert von Speidel an Wedekind, 5.8.1910], vorbereitende Besprechungen – so am 23.6.1910: „Besuch bei Intendant Speidel der Liebestrank annimmt“ [Tb] und am 5.9.1910: „Besprechung mit Speidel über Liebestrank“ [Tb]. auf daß es sich darauf hin auch meiner ernsten literarischen Arbeiten annehmen werde. Ich bestand darauf den Schwank nur unter dieser Bedingung freizugeben. Ich hatte das Wort des Inte Intendanten. Der Schwank fand die Aufnahme die er verdienteDie Presse berichtete über die nur mäßig erfolgreiche „Liebestrank“-Premiere (siehe oben): „Im Residenztheater wurde heute abend Wedekinds dreiaktiger Schwank ‚Der Liebestrank‘, ein wild durcheinander wirbelndes Chaos von grotesken, auf einem russischen Gute spielenden Szenen, mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Ein Teil des ausverkauften Hauses klatschte, andere zischten. Im allgemeinen aber war man doch sehr belustigt“ [Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 63, Nr. 540, 18.11.1910, Morgenblatt, S. 4]; bemerkt wurde auch: „Man hätte den Autor vorteilhafter an der Hofbühne einführen können.“ [Richard Elchinger: Der Liebestrank. Schwank in drei Akten von Frank Wedekind. Erste Aufführung im Residenztheater am 17. November. In: Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 63, Nr. 541, 19.11.1910, Vorabendblatt, S. 2] Richard Braungard fragte (am 18.11.1910 in der „Münchener Zeitung“), „wie man überhaupt auf den Einfall kommen konnte, Wedekind ins Residenztheater zu zerren“ [KSA 2, S. 1097]; sonstige Münchner Presse verriss den in jungen Jahren geschriebenen Schwank [vgl. KSA 2, S. 1098f.]., und ich wurde eines Hof- und Nationaltheaters unwürdig erklärt. Die Aufführung meiner ersten Werke lehnte das Hoftheater | unter der Begründung ab: Sie haben die öffentliche MeinungWedekind hat den von dem Münchner Polizeipräsidenten Julius von der Heydte stammenden Satz „Sie haben die öffentliche Meinung gegen sich“ bereits in seinem offenen Brief „Drei Fragen“ [vgl. KSA 5/II, S. 418] zitiert [vgl. Wedekind an General-Anzeiger der Stadt Mannheim, an Berliner Börsen-Zeitung, an Frankfurter Zeitung, an B.Z. am Mittag, an Münchner Neueste Nachrichten, an Berliner Tageblatt, 20.9.1911], den Wedekind schrieb, nachdem Albert von Speidel sich offenbar auf diesen Satz bezogen hat [vgl. KSA 5/III, S. 286]; er notierte am 20.9.1911: „Besuch bei Speidel. [...] Zeitungsnotiz geschrieben.“ [Tb] gegen sich. Ich war von der Intendanz übertölpelt worden.

Wie Sie verehrter Herr SchawSchreibversehen, statt: Shaw. schreibe ich meine Stücke für die besten Schauspieler die Deutschland hervorbringt. Darstellungen mit unzureichenden Kräften haben mir beim Publikum schon viel geschadet und mich in den Ruf eines Kunstbarbaren gebracht. Meine Dramen, wenn sie geschätzt werden sollen, erfordern ebenso wie die Ihren die besten Deutschen Schauspieler. Wie erscheint Ihnen nun das Schicksal eines Deutschen Dramatikers, der seine Werke schreibt um die öffentliche Achtung für seine Überzeugungen zu gewinnen und derSchreibversehen, statt: der von dem. zu dieser Vermittlung bestellten Nationaltheater Zeit seines Lebens unter dem Vorwand geächtet und totgeschwiegen wird, daß er die öffent|liche Meinung gegen sich hat.

Ich weiß nicht, verehrter Herr SchawSchreibversehen, statt: Shaw., ob Sie meine Dramen kennen. Sollte es der Fall sein, dann würde die Bestätigung dieser Thatsache allein schon, wie ich die Verhältnisse zu kennen glaube allein schon meine in so überraschenden/r/ Weise Eindruck auf die bei uns in Deutschland maßgebenden Stellen wirken, daß ich kaum einer wärmeren Empfehlung mehr bedarf.

Jedenfalls wollte ich meiner Generation den Stolz nicht vorenthalten, daß ich in die stolze Genugtuung nicht vorenthalten, daß ich in der Lage bin, Sie verehrter Herr Schaw, um eine Empfehlung an das Münchner Hof und Nationaltheater zu bitten.

Im Gefühl unendlicher Dankbarkeit für größte künstlerische Ein|drücke und stärkste geistige Anregungen die mir Deutsche Hofschauspieler aus Ihrem Lebenswerke vermittelten.

Ihr ergebener
FrW.


[oben auf Seite 2:]

Ich weiß nicht ob Sie meine dramatischen Arbeiten kennen.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 5 Blatt, davon 5 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Ringbuchblätter. 9 x 14,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf ist auf Ringbuchblättern geschrieben, die Wedekind jeweils oben auf den beschriebenen Seiten mit rotem Buntstift von „1“ bis „5“ paginiert hat; auf seiner Grundlage dürfte ein Brief geschrieben und abgesandt worden sein.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 17.11.1915 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum, abgeleitet vom Inhalt des Briefentwurfs.

  • Schreibort

    München
    17. November 1915 (Mittwoch)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    London
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Nr.171
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an George Bernard Shaw, 17.11.1915. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (14.03.2025).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

02.01.2025 23:56