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T. W.
Innigst geliebter Frank,
Gott sei Dank, eben kam Dein Telegramm vgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 4.2.1910 (Telegramm).! Ich danke Dir
tausendmal dafür. Ich war schon so unruhig, was mit Dir ist! Ich fürchtete Du
seist mir böse, weil ich Dienstag nicht geschrieben habe. Aber Du warst doch am
Abend vorher weggefahren, u. es war gar nichts vorgefallen, wir waren Vor- u.
Nachmittag spa|zieren wie immer. Als ich Mittwoch Deinen lieben Kartenbriefvgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 1.2.1910.
erhielt, telegraphierte ichvgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 2.2.1910 (Telegramm). gleich. Dann schrieb ich Dir einen Briefvgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 2.2.1910 (Brief)..
Donnerstag,
Ich küsste vor Freude über Dein Telegramm Annapamela
stürmisch ab. Es geht uns beiden sehr gut. Heute Mittag wollte sie „die
Braut“ kosten, statt Kraut. Sie fragt ob ich Dir nach dem „ Habsburger-Hof“
schreibe. Das weiß sie auch schon. Heute Vormittag waren wir nicht spazieren,
jetzt gehen wir aber gleich. Das
Ich freue mich schon sehr auf Deinen Brief!
Gestern bei Frau Henckell war es sehr nett. Jenny kam auch,
wir nahmen
In treuer Liebe
Deine Tilly
Vielmals küsst ihren lieben Papa Annapamela.
Bestehend aus 2 Blatt, davon 4 Seiten beschrieben
Das Schreibdatum ist durch den Briefinhalt und seine Kontexte belegt.
München
4. Februar 1910 (Freitag)
Ermittelt (sicher)
München
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Tilly Wedekind, Pamela Wedekind an Frank Wedekind, 4.2.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (16.11.2025).
Ariane Martin