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Dr. Wilhelm
Rosenthal
Ludwig Strauss III
Rechtsanwälte.
Telephonruf Nr. 171.
München, den
3.
Sehr geehrter Herr Wedekind!
In Strindberg, daß das Kind in
Ich gab ihr zu erkennen, daß dies nach meiner Meinung
sehr schwer sei, daß Sie aber selbstverstaendlich nach Verhaeltnis Ihrer
Mittel, ihr beistehen würden, obwohl Sie wünschen, daß das Kind Strindberg | wieder für unmoeglich, da die
Mutter an religiösen Wahnvorstellungen leide; Frau Reichl
Als ich bemerkte, daß Sie auch einen Strindberg
sehr aufgeregt, sprach von Almosen
Sie sagte dann auch, daß ein solches Anerbieten bei Ihren
Einkommensverhaelt|nissen (Sie haetten letztes Jahr 80000 M (!) verdient)
unbegreiflich sei; und es scheint in der That, daß Frau Strindberg diesen Erzaelungen über Ihr
Einkommen Glauben geschenkt hat, wenigstens ließ sie es sich nur sehr schwer
ausreden. –
n
zu einer Besprechung zu treffen, wobei ich auch sagte, daß Sie bereits
Ich habe Professor
Ich wollte nicht verfehlen, Ihnen hiervon Kenntnis zu
geben und grüße Sie bestens
als Ihr Ihnen stets ergebener
DWRosenthal
Rechtsanwalt.
Bestehend aus 3 Blatt, davon 5 Seiten beschrieben
München
3. Oktober 1907 (Donnerstag)
Sicher
München
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Wilhelm Rosenthal an Frank Wedekind, 3.10.1907. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (27.10.2025).
Tilman Fischer