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Der 19.9.1914 ist als Ankerdatum gesetzt – das wahrscheinliche Schreibdatum der Gruppenpostkarte ergibt sich aus Wedekinds Notiz vom 19.9.1914 zu der im Kellerraum der Torggelstube in Max Halbes Kegelgesellschaft zusammengekommenen Runde (der einzig in Frage kommende Termin): „T.St. Bernhardt von Jacoby mit Halbe und seiner Gesellschaft in den Bombensichern Katakomben.“ [Tb]
Der genaue Empfangsort ist nicht eindeutig auszumachen. Artur Kutscher gehörte dem Reserve-Infanterie-Regiment 92 an, das an der Westfront eingesetzt war. Er war vom 12.9.1914 bis 3.2.1915 „in wechselnder Stellung“ in der Nähe von Reims stationiert: „Unsere Schützengräben führten durch Cernay, die Ruhestellung befand sich in Berru“ [Kutscher 1960, S. 106f.]. Dem „Kriegstagebuch“ zufolge war Artur Kutscher die Tage nach dem 22.9.1914 in Cernay in Stellung und kam am 26.9.1914 nach Berru „ins Ortsquartier“ [Kutscher 1915, S. S. 129], der vermutliche Empfangsort der Postkarte.
München
19. September 1914 (Samstag)
Ermittelt (sicher)
München
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Es gibt keine Informationen zum Standort.
Frank Wedekind, Max Halbe, Bernhard von Jacobi, Joachim Friedenthal, Albert Goldschmidt, Wilhelm Herzog, Carl Georg von Maassen, Heinrich Mann, Erich Mühsam, Jodocus Schmitz, Albert Steinrück, Lucy von Jacobi an Artur Kutscher, 19.9.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (18.04.2025).
Ariane Martin