Zürich, 15.XII.1898.
Sehr geehrte liebe Frau Doctor,
Sie fragen mich nichtin der erwähnten Postkarte (siehe unten)., warum ich Ihren freundlichen
ausführlichen Briefnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Beate Heine an Wedekind, 14.11.1898. nicht beantwortet habe. Erlauben Sie mir, Ihnen trotzdem
darüber Auskunft zu geben. Seit vier WochenWedekind war am 30.10.1898 aus München nach Zürich geflohen, um seiner drohenden Verhaftung wegen Majestätsbeleidigung (im Gedicht „Im Heiligen Land“ im „Simplicissimus“) zu entgehen, wie er ausführlich berichtet hatte [vgl. Wedekind an Beate Heine, 12.11.1898]. ist die Stimmung sehr flau und wird
wol nicht eher besser werden, als bis ich in Paris ein neues dankbareres
Wirkungsfeld gefunden. Ich hatte damit gerechnet, daß mein PlagegeistWedekind war nicht gut auf den Verleger des „Simplicissimus“ zu sprechen, dem er den Haftbefehl wegen Majestätsbeleidigung und seine Flucht vor der Verhaftung zu verdanken hatte (und der ebenfalls aus München nach Zürich geflohen war). Albert Langen teilte seiner Frau Dagny Björnson am 8.11.1898 aus Zürich über sein Befinden und über Wedekind mit (der unter dem Pseudonym Kaspar Hauser weiter Gedichte für den „Simplicissimus“ schrieb): „Jetzt hier untätig sitzen, die Fühlung zu verlieren, das ist schlimmer als Gefängnis! Ich habe keine Ruhe, sonst schicke ich Beiträge. Aber ich beschränke mich darauf, Caspar Hauser aufzustacheln. Er macht heute ein neues Poem [...]. W[edekind] hat gestern ein großartiges Gedicht abgeschickt.“ [Abret/Keel 1987, S. 196, 199] Langen
nur wenige Tage hier bleiben würde. Nun sitzt er mir noch immer auf der Haube,
nimmt mir jede künstlerische Stimmung und langweilt sich und mich. Das Harte an
der Sache ist, daß ich auf ein Jahr einen Contract mit ihm geschlossenWedekind hat mit Albert Langen in Zürich am 18.11.1898 einen Vertrag geschlossen (von beiden unterschrieben), in dem es heißt: „Zwischen Herrn Albert Langen und Herrn Frank Wedekind ist folgendes vereinbart worden § 1. Herr Langen garantirt Herrn Wedekind ein monatliches Fixum von M. 300.‒ für die Dauer eines Jahres beginnend am 1. December 1898. § 2. Herr Frank Wedekind verpflichtet sich hiergegen der Redaction des Simplicissimus monatlich mindestens drei poetische Beiträge über actuelle oder sociale Politik in dem bekannten Umfang von einer halben Seite des Simplicissimus zu liefern und für kein anderes illustrirtes Witzblatt (‚Jugend‘ inbegriffen) zu arbeiten. Für jedes vierte Gedicht monatlich erhält Herr Frank Wedekind eine besondere Vergütung von M. 25.‒.“ [Mü, PW B 89] habe,
der mir 400 frs monatlich sichert, wogegen ich jede Woche einige Stunden etwas
zu arbeitenWedekind schrieb nach seiner Flucht aus München Ende 1898 in Zürich für den „Simplicissimus“ etwa das Lied „Der Zoologe von Berlin“ [KSA 1/III, S. 33f.; vgl. KSA 1/IV, S. 669-671] oder das Gedicht „Die neue Redaktion des Simplicissimus“ [KSA 1/I, S. 750; vgl. KSA 1/II, S. 1342], die jedoch aus Rücksicht auf das anhängige Majestätsbeleidigungsverfahren von der Redaktion nicht gedruckt wurden, außerdem, wie vertraglich mit Albert Langen am 18.11.1898 vereinbart (siehe oben), weitere Gedichte, die im „Simplicissimus“ erscheinen sollten; dort erschienen unter dem Pseudonym Kaspar Hauser am 13.12.1898 „An die öffentliche Meinung“ [KSA 1/I, S. 503f.; vgl. KSA 1/I, S. 926] sowie am 3.1.1899 „Die schöne Helena“ [KSA 1/I, S. 506f.; vgl. KSA 1/II, S. 1349]. habe. Außerdem muß er alles verlegenIn Wedekinds mit Albert Langen in Zürich am 18.11.1898 abgeschlossenen Vertrag heißt es abschließend: „§ 4. Herr Wedekind verpflichtet sich, Herrn Albert Langen jede neue künstlerische Arbeit von ihm zuerst zum Verlag und Bühnenvertrieb anzubieten.“ [Mü, PW B 89], was ich literarisch
produzire. Für den Zusammenbruch meiner Schauspieler CarriereWedekind war zuerst in Leipzig in Carl Heines Ibsen-Theater als Schauspieler engagiert (außerdem als Sekretär und Regisseur), wo sein „Erdgeist“ am 25.2.1898 durch das Ibsen-Theater im Krystallpalast uraufgeführt wurde, anschließend in München ebenfalls als Schauspieler (und Dramaturg) am Münchner Schauspielhaus, wo sein „Erdgeist“ am 29.10.1898 Premiere hatte und er anschließend fliehen musste (siehe oben). Mit der Flucht in die Schweiz hatte sich Wedekinds Schauspielerkarriere vorerst erledigt., war er mir eine
derartige Compensation schon schuldig. Das nächste, was bei ihm erscheintWedekinds Einakter „Der Kammersänger“ wurde im Frühjahr 1899 im Albert Langen Verlag in München als erschienen gemeldet [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 52, 4.3.1899, S. 1742]., ist
ein ziemlich umfangreicher Einacter „Der Kammersänger“. Ich freue mich drauf,
es Ihnen schicken zu können, nicht in der Hoffnung einer Aufführung, sondern
weil ich bestimmt weiß, daß es Sie interessiren wird. Aus meinen politischen
Plänen ist in dieser Versumpfung nichts geworden. Es ist mir hier allmählich
alle Unternehmungslust in die Brüche gegangen. Umsomehr verspreche ich mir von
Paris. TotentanzTitel eines nicht identifizierten Werks; das Szenarium seines später so betitelten Stücks „Totentanz“ (1906) entwarf er erst am 28.3.1905 [vgl. KSA 6, S. 613]. Die beiden anderen genannten Werke – „Die Kaiserin von Neufundland. Große Pantomime in drei Bildern“ (1897) und „Der Erdgeist. Eine Tragödie“ 1895 – sind im Albert Langen Verlag erschienen., Kaiserin von Neufundland und Erdgeist sind die Carten, auf
die ich spiele. Um nicht vor Langeweile zu sterben, beschäftige ich mich etwas
mit der Uebersetzung ins Französische. Die meiste Zeit des Tages verschlafe
ich. Uebrigens macht es Langen auch nicht besser. Wenn ich nur schon wieder
allein und selber Herr meiner Gedanken und Direction wäre. Uebrigens wird in
den nächsten Tagen auch Grétor hier erwartet, der mit einem Transport alter
BilderWilly Gretor war außer Maler auch Kunsthändler; er hatte angekündigt, auf einer Rückreise von Wien über Zürich zu kommen [vgl. Willy Gretor an Wedekind, 10.11.1898]. aus Wien kommt und mit dem ich die Reise vermuthlich fortsetze. Grétor
ist Champagner für meine Stimmung, während mich Langens hundschnautzigkalte
unkünstlerische Zappeligkeit geradezu lahmlegt.
Und nun zu Ihnen. Ich hätte damit beginnen sollen; ich bin
in der That in Gedanken auch noch sehr oft auf unserer TourneeWedekind war als Mitglied des Ensembles von Frühjahr bis Sommer 1898 mit Carl Heines Ibsen-Theater auf Gastspieltournee gewesen., die mir jetzt
schon verklärt wie ein schöner Traum erscheint, an den ich zurückdenke wie an eine erste Liebe, d.h. mit der bangen
Befürchtung, als erlebe man so etwas einmal und nicht wieder. Ihre NachrichtenCarl Heine war als Oberregisseur an das Carl Schultze-Theater in Hamburg (Direktion: José Ferenczy) engagiert worden [vgl. Neuer Bühnen-Almanach 1899, S. 367], worüber Beate Heine Wedekind brieflich berichtet haben dürfte.
vom Carl Schulze Theater klingen nicht sehr froh; ich verstehe alles und
empfinde es mit, glaube aber doch, daß Sie zu sehr in Grau malen und daß sich
Herr Doctor unmöglich mehr mit den bescheidenen Verhältnissen abfinden könnte,
mit denen er noch vor einem Jahr arbeiten mußte, auch wenn künstlerischer Ernst
und Anhänglichkeit dort größer waren. Ich weiß auch bestimmt, daß er nicht
einen Schritt mehr zurück gehn wird und bedaure nur das eine, daß ich Ihnen
mit meinen schwachen Kräften bei der Behauptung der Situation nicht behülflich
sein kann. Ungemein hat mich gefreut, was Sie über Ihren Plan eines Theatersvermutlich das geplante Leipziger Schauspielhaus, in dem Carl Heine seine Idee einer Schauspielschule durchführen wollte [vgl. Wie erzieht man den Schauspieler? In: Berliner Tageblatt, Jg. 27, Nr. 343, 9.7.1898, Abend-Ausgabe, S. (2)]. in
Gemeinschaft mit dem Sekretär SchwarzBernhard Schwartz (auch: Schwarcz) war Bürochef und Dramaturg am Carl Schulze-Theater in Hamburg [vgl. Neuer Bühnen-Almanach 1898, S. 394], dann zusätzlich Direktionsvertreter [vgl. Neuer Bühnen-Almanach 1899, S. 367]. schreiben. Oder hieß er nicht Schwarz?
Ich verwechsle ihn keineswegs mit dem Gauner in Breslaumöglicherweise – anknüpfend an den Namen Schwarz (siehe oben) den Namen Weiß assoziierend – Gustav Weiß, Sekretär und Kassierer am Stadttheater in Breslau [vgl. Neuer Bühnen-Almanach 1899, S. 283], zu dem das Lobe-Theater gehörte, wo das Ensemble des Ibsen-Theaters auf seiner Gastspieltournee (siehe oben) Station gemacht und am 26.5.1898 Wedekinds „Erdgeist“ aufgeführt hatte [vgl. KSA 3/II, S. 1219]., nur ist mir der Name
nicht mehr gegenwärtig. Daß Sie sehr unter der Ueberlastung Ihres Herrn Gemahls
zu leiden haben, kann ich mir wol denken, und doch glaube ich, daß auch Sie es
bitter empfinden würden, wenn Sie wieder mit LeipzigCarl Heine war mit seinem Ibsen-Theater, dem Ensemble des Theaters der Literarischen Gesellschaft, in Leipzig angesiedelt, bis er vom Carl Schultze-Theater in Hamburg als Regisseur engagiert wurde. tauschen müßten. Hamburg
bietet Ihnen doch jedenfalls viel mehr Gelegenheit zu freier Bewegung, wenn die
Menschen auch nicht so übermäßig klug sind wie in Leipzig. Ich habe Ihnen
glaube ich noch nicht mitgetheilt, daß unser Freund Kurt HezelDr. jur. Kurt Hezel in Leipzig (Gartenstraße 7) war dort als Rechtsanwalt tätig (Kanzlei: Petersstraße 41) [vgl. Leipziger Adreß-Buch 1899, Teil I, S. 365] und verteidigte Wedekind 1899 im Majestätsbeleidigungsprozess [vgl. KSA 1/II, S. 1714f.]. die Aufgabe hat,
mich von der MajestätsbeleidigungWegen seines Gedichts „Im Heiligen Land“ am 25.10.1898 in Nr. 31 des „Simplicissimus“ waren gegen Wedekind als Autor, gegen Albert Langen als Verleger und Redakteur und gegen Thomas Theodor Heine als Illustrator Haftbefehle wegen Majestätsbeleidigung (nach § 95 des Reichstrafgesetzbuches) erlassen worden [vgl. KSA 1/II, S. 1704-1712]. reinzuwaschen. Gelingen wird es ihm freilich
nicht, aber vielleicht wird es ihm Vergnügen machen. Unsere lieben Freunde, die
DioscurenDioskuren – ein enges Männerpaar, bezeichnet nach den Zwillingsbrüdern Castor und Pollux aus der griechischen Mythologie. Martens und Weber schrieben mirnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Max Halbe, Kurt Martens, Edgar Steiger, Hans von Weber an Wedekind, 30.11.1898. einmal von München aus in sehr
herzlicher Weise. Es scheint ihnen dort unbändig gut zu gefallen. Hätten Sie
sich vor einem Jahr um diese Zeit in Leipzig gedacht, daß sich die
Gesellschaft, die Sie in Ihrem HauseBei Carl und Beate Heine in Leipzig (Lampestraße 3, 2. Stock) [vgl. Leipziger Adreß-Buch 1898, Teil I, S. 312], in der Wohnung hatte die Literarische Gesellschaft ihren Sitz [vgl. Neuer Theater-Almanach 1898, S. 435], hatten die im vorliegenden Brief genannten Kurt Martens und Hans von Weber verkehrt (beide inzwischen in München), außerdem Kurt Hezel (siehe oben). versammelt hatten, so zerstreuen würde,
wie wenn ein Wirbelwind darunter gefahren wäre. Der Vorabend vor WeihnachtenWedekind hatte demnach den 24.12.1897 ‒ Heiligabend ‒ bei Carl und Beate Heine in Leipzig (Lampestraße 3, 2. Stock) [vgl. Leipziger Adreß-Buch 1898, Teil I, S. 312] verbracht.,
das Schmücken des Baumes, eine zerbrochene Leuchtermanchette, ein Tropfen Blut
auf Ihrer Hand, dazu der erste Antrag Ihres Herrn Gemahls, mich für Tournée zu
engagiren, das alles ist mir so deutlich als wäre es gestern geschehen. Aber
jetzt ein ernstes Wort, liebe Frau Doctor. Ich kann mir ja wol denken, warum
Sie meine Adresseaktuell: Leonhardstraße 12 (2. Stock) in Zürich. Beate Heine wollte Wedekind offenbar zu Weihnachten 1898 ein Geschenk zukommen lassen und hatte ihn zu diesem Zweck in der erwähnten Postkarte (siehe unten) um die Adresse, unter der er zu erreichen sein würde, gebeten. wissen wollen; dazu haben Sie mir zu reichlich Gelegenheit
gegeben, Ihr freundliches gutes Herz kennen zu lernen. Aber nun frage ich Sie
ernstlich, wozu das jetzt, wozu die Mühe. Daß ich an dem Abend sehr viel an Sie
denken werde, das ist doch selbstverständlich. Und der persönliche Verkehr hat
für mich gegenüber allen Lebensgütern einen so unermeßlich hohen Werth, daß Sie
ihn mir durch nichts annähernd ersetzen können, als wenn Sie mir Nachrichten
über sich geben wollen, über sich und Ihren lieben Herrn Gemahl. Wenn Sie das
thun wollen, werde ich mich sehr reich von Ihnen beschenkt fühlen. Das Leben
bringt uns früher oder später wieder zusammen und jetzt haben Sie andere
Menschen um sich, für die Sie Ihre lieben schönen Hände rühren müssen. Ich
verstand Ihre Cartenicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Beate Heine an Wedekind, 13.12.1898. prompt als eine Art Einladung und erwog eben den Gedanken,
auf Weihnachten nach HamburgBeate und Carl Heine wohnten inzwischen in Hamburg (Eichenallee 11, 2. Stock) [vgl. Beate Heine an Wedekind, 20.12.1898; vgl. Hamburger Adressbuch 1900, Teil III, S. 256; Teil IV, S. 108]. zu reisen, als mir einfiel, daß mir das jetzt
versagt bleiben muß. Um Ihre Frage zu beantworten, ich dachte zwischen
Weihnachten und NeujahrWedekind reiste am 22.12.1898 von Zürich nach Paris [vgl. Wedekind an Beate Heine, 7.1.1899]. zu reisen, um in Paris nicht in den größten Trubel
hineinzugeraten. Mein erster Abend in Paris wird mich vermutlich nach Folies
BergèreWedekind hatte das Pariser Cabaret Les Folies Bergère bei seinen früheren Aufenthalten in Paris vielfach besucht – so nachweislich etwa am 9.5.1892, 3.12.1892 und 6.1.1894 [vgl. Tb]. führen. So größenwahnsinnig es klingen mag gegenüber einem Platz wie
Paris, ich gehe diesmal mit großen HoffgenDruckfehler, recte: Hoffnungen. hin. Gehen sie nicht in Erfüllung,
dann werde ich wenigstens wieder ein Stück Leben gelebt haben. Sagen Sie Herrn
Doctor bitte meine herzlichsten Grüße. Ich bin sicher, daß er den Muth nicht
verlieren wird. Seine ErfolgeCarl Heine hatte sich als Direktor und Oberregisseur am Theater der Literarischen Gesellschaft in Leipzig (Spielort dort vor allem der Krystallpalast), seinem Ibsen-Theater, einen guten Ruf erworben. „Das Theater der Litterarischen Gesellschaft in Leipzig verfolgt den Zweck, ‚dramatische Kunstwerke modernen Geistes von selbständiger Bedeutung zur scenischen Darstellung‘ zu bringen.“ [Neuer Bühnen-Almanach 1898, S. 435] Er hat im Krystallpalast erstmals ein Stück Wedekinds auf die Bühne gebracht („Erdgeist“). Sehr erfolgreich war im Anschluss daran seine Tournee mit dem Ibsen-Theater, nicht zuletzt in Hamburg (das Ensemble-Gastspiel in der Stadt eröffnete am 11.4.1898 mit Henrik Ibsens „Volksfeind“ und „Hedda Gabler“). Erfolgreich war auch seine Gastspielpremiere mit „Die Wildente“ von Henrik Ibsen am 14.10.1898 am Hamburger Carl Schultze-Theater (Direktion: José Ferenczy), wo man ihn als Oberregisseur und artistischen Leiter engagierte [vgl. Neuer Theater-Almanach 1899, S. 367]. im Lauf des vergangenen Jahres geben ihm auch
wahrlich keinen Grund dazu. Haben Sie Dank, liebe Freundin, daß Sie meiner
immer noch gedenken. Ich bin zu sehr Optimist, um nicht an ein baldiges sehr
frohes Wiedersehen zu glauben. Mit der Bitte, an meine unwandelbare Ergebenheit
glauben zu wollen, bin ich Ihr getreuer
Frank Wedekind.