Briefwechsel

von Frank Wedekind und Gustav Lindemann , Gustav Lindemann

Gustav Lindemann schrieb am 24. Mai 1913 in Düsseldorf folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Frank Wedekind , Frank Wedekind

[Hinweis in Wedekinds Brief an Gustav Lindemann vom 25.5.1913 aus München:]


[...] Ihrer liebenswürdigen Einladung [...]

Frank Wedekind schrieb am 25. Mai 1913 in München folgenden Brief
an Gustav Lindemann , Gustav Lindemann

Sehr verehrter Herr Direktor!

Durch eine wichtige Probe im KünstlertheaterWedekind, der bereits am 24.5.1913 „Prologprobe im Künstlertheater“ [Tb] festgehalten hat, notierte am 26.5.1913 für 19 Uhr: „Abends 7 Uhr Generalprobe von Lulu im Künstlertheater.“ [Tb] Er notierte dann am 28.5.1913 nochmals „Probe im Künstlertheater“ [Tb] und am 29.5.1913 schließlich „Lulu Aufführung im Künstlertheater“ [Tb] – die einmalige geschlossene Aufführung der Tragödie „Lulu“ (eine fünfaktige Fassung der Doppeltragödie „Erdgeist“ und „Die Büchse der Pandora“) am Münchner Künstlertheater [vgl. KSA 3/II, S. 1291-1293]; „die öffentliche Aufführung von Wedekinds fünfaktigem Trauerspiel ‚Lulu‘ im Künstlertheater“ war „von der Zensurbehörde verboten worden“ [Wedekinds „Lulu“ im Künstlertheater verboten? In: Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 66, Nr. 250, 18.5.1913, Morgenblatt, S. 3], von den daraufhin beantragten zwei geschlossenen Vorstellungen wurde nur eine genehmigt [vgl. KSA 3/II, S. 1207]. bin ich zu meinem großen Bedauern daran gehindert, Ihrer liebenswürdigen Einladungnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Gustav Lindemann an Wedekind, 24.5.1913. folgen zu können. Es thut mir außerordentlich leid bei der Eröffnung Ihres GastspielsDas Gastspiel des Düsseldorfer Schauspielhauses (Direktion: Louise Dumont, Gustav Lindemann) vom 26.5.1913 bis 26.6.1913 an den Münchner Kammerspielen wurde an dem Abend, an dem Wedekind um 19 Uhr Probe hatte (siehe oben), um 20 Uhr eröffnet [vgl. Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 66, Nr. 262, 25.5.1913, Morgenblatt, S. 4]; angekündigt war für die Premierenvorstellung am 26.5.1913 „Ibsens ‚Komödie der Liebe‘ [...]. Die Regie führt Gust. Lindemann. [...] Das Werk wird in der Premierenbesetzung in den folgenden Tagen wiederholt.“ [Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 66, Nr. 263, 26.5.1913, Morgenblatt, S. 3] nicht zugegen sein zu können. Empfangen Sie meiner Frau und meinen ergebensten Dank. Mit der Bitte, Ihrer hochverehrten Frau Gemahlin | unsere Empfehlungen übermitteln zu wollen und herzlichem Gruß
Ihr ergebener
Frank Wedekind.


25.5.13.

Frank Wedekind schrieb am 29. Juni 1914 in Florenz folgendes Erschlossenes Korrespondenzstück
an Louise Dumont , Gustav Lindemann

[Hinweis in Frank Wedekinds Postkarte an Tilly Wedekind vom 29.6.1914 aus Florenz:]


An Dumont-Lindemann habe ich Dank-Telegrammedas hier erschlossene Telegramm – wohl die Antwort auf den nur als Telegrammentwurf überlieferten Glückwunsch [vgl. Louise Dumont, Gustav Lindemann an Frank Wedekind, 24.6.1914] – und ein weiteres nicht überliefertes Telegramm [vgl. Wedekind an Düsseldorfer Schauspielhaus, 29.6.1914]. geschickt.