Hermann Huber,
stud. jur.Hermann Huber, der wenige Tage nach seiner Matura (14.4.1883) an der Kantonsschule Aarau zum Studium nach Straßburg abgereist ist [vgl. Hermann Huber an Wedekind, 16.4.1883], wo er am 27.4.1883 für Jura immatrikuliert wurde [vgl. Amtliches Verzeichnis des Personals und der Studenten der Kaiser-Wilhelms-Universität Strassburg für das Sommer-Halbjahr 1883. Straßburg 1883, S. 25], hat die entsprechend bedruckte Visitenkarte, die seinen neuen Status angibt, bereits hier verwendet.
Aargau
Schweiz |
Heine
H.Heinrich Heine, dessen Werke Wedekind seinem Freund Hermann Huber bei ihrem Beisammensein am 11.4.1883 im Wirtshaus Holzach in Aarau [vgl. Wedekind an Oskar Schibler, 25.4.1883] zur Lektüre empfohlen haben dürfte und dieser den Namen als Stichwort auf der Visitenkarte notierte. Hermann Huber hat sich gleich nach seiner Ankunft an seinem Studienort Straßburg (siehe oben) Werke Heinrich Heines in der Bibliothek besorgt und mit der Lektüre begonnen [vgl. Hermann Huber an Wedekind, 28.4.1883]. F598ein Heinrich Heine (siehe oben) betreffendes Kürzel (nicht aufgelöst; Zusammenhang nicht ermittelt)..
LaubeHeinrich Laube, Schriftsteller, Publizist und Journalist des Vormärz, den Wedekind als Dramatiker durchaus schätzte [vgl. Wedekind an Oskar Schibler, 8.1.1882].. frz. LustschlösserHeinrich Laubes umfangreiche Schrift „Französische Lustschlösser“ (über die französischen Schlösser Fontainebleau, Chambord, Eu, Pau, St. Germain, Versailles sowie die algerische Burg Die Kasba), die auf Reiseerlebnissen des Verfassers gründet, erschien 1840 in drei Bänden im Verlag von Heinrich Hoff in Mannheim (danach weitere Ausgaben). F742ein Heinrich Laubes Schrift „Französische Lustschlösser“ (siehe oben) betreffendes Kürzel (nicht aufgelöst; Zusammenhang nicht ermittelt).