[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 3.8.1911 in München:]
Brief an AuburtinDer Schriftsteller Dr. phil. Victor Auburtin in Berlin (Neue Winterfeldstraße 40) ist zwar als Redakteur der „Berliner Börsen-Zeitung“ ausgewiesen [vgl. Berliner Adreßbuch 1911, Teil I, S. 61], schrieb aber als Feuilletonredakteur für das „Berliner Tageblatt“, dessen Auslandskorrespondent er dann von 1911 bis 1914 in Paris war. Im Sommer 1911 lebte er noch in Berlin und hatte dort noch Ende Juli ein Feuilleton veröffentlicht, das „Heringsdorf, im Juli“ [Victor Auburtin: Heringsdorf. In: Berliner Tageblatt, Jg. 40, Nr. 371, 24,7.1911, Montags-Ausgabe, S. (1)] datiert war. Wedekind hat am 23.6.1911 seine Lektüre von Victor Auburtins Broschüre „Die Kunst stirbt“ (1911), erschienen im Albert Langen Verlag in München, notiert: „Ich lese Auburtin: Die Kunst stirbt.“ [Tb] Er dürfte in seinem nicht überlieferten Brief an den Verfasser auf den Essay zu sprechen gekommen sein..
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München3. August 1911 (Donnerstag) Ermittelt (sicher)
MünchenDatum unbekannt
BerlinDatum unbekannt
Es gibt keine Informationen zum Standort.
Frank Wedekind an Victor Auburtin, 3.8.1911. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (03.12.2024).
Ariane Martin