Materialität des Dokuments
Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Papier. Notizbuchblatt. 10,5 x 17 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf ist im Notizbuch überliefert [Nb 12, Blatt 19v], unter einer durchgehenden Bleistiftlinie, über der ein weiterer Briefentwurf notiert ist [vgl. Wedekind an José Ferenczy, 31.1.1902]. Der Entwurf wurde bisher (mit varianter Namensentzifferung) als Gedicht aufgefasst: „An Herrn Hunne, kgl. Gerichtsvollzieheer!“ [KSA 1/I, 752]; mit dem Argument, der „Reimstil (‚Gerichtsvollziehheer‘ – ‚früher‘) deutet darauf hin, daß es sich um das Fragment eines unrealisiert gebliebenen ‚Simplicissimus‘-Gedichts handelt.“ [KSA 1/I, 976] Die Identifikation des namentlich genannten Münchner Gerichtsvollziehers Johann Humm sowie das im Text thematisierte Geld, das eine Verbindung zu dem auf derselben Seite notierten anderen Briefentwurf herstellt (siehe die Sacherläuterungen), deutet dagegen darauf hin, dass es sich tatsächlich um einen Briefentwurf handelt.