CARTE POSTALE
Ce côté
est exclusivement réservé à l’adresse
<lat>M/M/onsieur Armin Wedekind
81 Seefeldstrasse 81.
Suisse. Zürich<lat>
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Lieber Herr Doktor!
Wir (Ihr Herr Bruder und ich) sind die letzten Gäste im
Lokal, wie gewöhnlich! Das Kind, H. Lieblnicht identifiziert („H.“ möglicherweise auch für: Herr)., haben wir eben nach Hause
geschickt. Morgen reist er
ab
Sie sehen, die soliden Elemente des Stammtisches Bonnetnicht ermittelt; möglicherweise ein Stammtisch bei dem Wirt Gabriel Bonnet in Zürich (Militärstraße 114) [vgl. Adressbuch der der Stadt Zürich 1895, S. 51]. verziehen sich immer mehr. Was soll aus mir werden?
Jedenfalls trinke ich auf Ihr Wohl den üblichen Halben
Herzlichen Gruß Ihr Dr. Preussnicht identifiziert..
Herzlichen Dank. Gretor hät/l/t StückWilly Grétor teilte Wedekind später mit, er besitze noch eine Fassung des „Lulu“-Stückes [vgl. Willy Grétor an Wedekind, 22.7.1895]. Der mit dem Verleger Albert Langen „eng liierte“ [Vinçon 2014, S. 108] Maler und Kunsthändler Willy Grétor hatte, offenbar auch auf Wunsch von Wedekind selbst, an Änderungsvorschlägen zur Urfassung von „Die Büchse der Pandora“ mitgearbeitet. „Erdgeist“, der erste Teil der aus dieser Fassung erarbeiteten Doppeltragödie, ist seit der zweiten Auflage (1903) [vgl. KSA 3/II, S. 861, 1020] „Willy Grétor gewidmet“ [KSA 3/I, S. 401].,
I. Act fertigWedekind arbeitete auf „Druck des Verlages und mit Rücksichtnahme auf drohende Zensureingriffe“ [KSA 3/II, S. 833] seit September 1894 die ersten drei Akte der fünfaktigen Monstretragödie von „Die Büchse der Pandora“ zu der vieraktigen Tragödie „Der Erdgeist“ um.. Beste Grüsse an Emma. an Mati. A.nicht identifiziert. nicht wieder gesehen. Alte
Adresse 45. rue M. l. P. Treuer Bruder Frank.
Was macht meine zukünftige Frau Gemahlin? Schon gefunden? Na,
schön!!