[1. Hinweis in Jeschke
Hauff & Auvermann: Katalog 38 (2005), Nr. 5517:]
Wedekind, Frank. Totentanz. Drei Szenen. München, Albert
Langen, 1906. [...] Erste AusgabeIm Buchhandel war die auf 1906 vordatierte Erstausgabe von Wedekinds „Totentanz“ im Albert Langen Verlag erst etwas später verfügbar [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Jg. 72, Nr. 245, 20.10.1905, S. 9451]. „Das 1. und das 2. Tausend der ersten Buchausgabe wurden bereits 1905 ausgeliefert, das 3. und 4. Tausend 1906.“ [KSA 6, S. 623]. [...] offensichtlich hatte Wedekind ein Vorexemplar!
[2. Zitat in Jeschke
Hauff & Auvermann: Katalog 38 (2005), Nr. 5517:]
Herrn Dr. Walther Rathenau in memoriam berolinii(lat.) in Erinnerung an Berlin (eigentlich: berolini). [...] 7.X.5Wedekind notierte am 7.10.1905 in Berlin außer dem vom Albert Langen Verlag eingegangenen Honorar für die Buchausgabe von „Totentanz“ seinen abendlichen Auftritt als Karl Hetmann in der „Hidalla“-Inszenierung im Kleinen Theater sowie sein anschließendes Beisammensein mit Maximilian Harden und Walther Rathenau, bei dem er das Exemplar mit der Widmung übergeben haben dürfte: „Zum 39. Mal Hetmann. Von Langen Honorar für Totentanz. M. 150 Triclinium mit Harden bei Rathenau.“ [Tb] Rathenau schrieb Harden am 8.10.1905 über den gemeinsamen Abend: „Lieber Maxim, es war doch ein famoser Abend, und ich muß Ihnen wieder einmal von Herzen danken. Wedekind, in seiner neuen Erscheinung, war weniger Rätsel, aber sympathischer. Auch hat der große Eindruck der Vorstellung mich für Ihn gestimmt.“ [Hellige 1983, S. 431]