[Hinweis in Wedekinds Tagebuch vom 29.11.1910:]
Brief an Dr. Drucker mit ErklärungEs dürfte sich hier um das Schriftstück handeln, das Wedekind zwei Wochen vorher in der Streitsache der ihm abhanden gekommenen und von dem Verleger Ernst Rowohlt aufgekauften Manuskripte zur Unterschrift an Frida Strindberg nach London geschickt hatte [vgl. Wedekind an Frida Strindberg, 14.11.1910]. In seiner eigenen Erklärung vom 27.12.1910 zitierte Wedekind den Text des Dokuments: „Erklärung. Unterzeichnete Frau Frida Uhl bescheinigt hiemit der Wahrheit gemäß, daß sie an die augenblicklich im Besitz des Herrn Ernst Rowohlt in Leipzig befindlichen Manuskripte des Herrn Frank Wedekind 2 Tagebücher, 1 Buch literarische Notizen und Gedichtbücher nie irgendwelches Eigenthumsrecht besaß, daß ihr Herr Frank Wedekind die erwähnten Bücher niemals geschenkt, auch niemals zur Aufbewahrung anvertraut hat gez. Frida Uhl.“ [vgl. KSA 5/II, S. 1021]. Wedekinds Auskunft zufolge soll das Dokument mit der Unterschrift von Martin Drucker am 29.11.1910 als Einschreiben an die gegnerische Partei geschickt worden sein.
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Schreibdatum und -ort sind durch das Tagebuch belegt.
München29. November 1910 (Dienstag) Ermittelt (sicher)
MünchenDatum unbekannt
LeipzigDatum unbekannt
Es gibt keine Informationen zum Standort..
Frank Wedekind an Martin Drucker, 29.11.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (03.12.2024).
Anke Lindemann