[1. Hinweis, Referat und
Zitat in Kutscher 3, S. 105-106:]
LucknersMeinrad Luckner [vgl. KSA 7/II, S. 826] aus „Mit allen Hunden gehetzt“ (1910), der sich erschießt [vgl. KSA 7/1, S. 58]. [...] Selbstmord erscheint wohl nicht zwingend,
aber doch möglich. Brandes meint zwar, erstens werde LeonoreLeonore von Gystrow [vgl. KSA 7/II, S. 822f.] aus dem Schauspiel „Schloß Wetterstein“ (1912), das sich aus den Einaktern „In allen Sätteln gerecht“ (1. Akt), „Mit allen Hunden gehetzt“ (2. Akt) und „In allen Wassern gewaschen“ (3. Akt) zusammensetzt, die alle 1910 erschienen sind. ihm nicht
unausstehlich werden wegen zu dreister Annäherung, das sei Doktrin, und dann
schieße sich dieser Mensch doch unmöglich tot, weil das Weib ihm zuwider sei. [...]
In dem Brandesschen Briefe heißt es: „Ernstlich: interessiert Sie so eine
idiotische Bestie, deren einzige Wollust es ist, ein armes Luder röchelnd zu
sehen? Fühlen Sie eine Art kühle Bewunderung für ihn? Was sollen wir andern
daraus machen, daß es auch vielleicht solche Käuze innerhalb und außerhalb der
Irrenhäuser gibt? Der ganze Aktder Einakter „Mit allen Hunden gehetzt“ (1910). läuft darauf hinaus, daß er EffieEffie [vgl. KSA 7/II, S. 806] ist die Tochter der Leonore von Gystrow (siehe oben). vernichtet.
Er ist irgendwie Bild, Sinnbild. Sie sprechen dadurch irgendeine persönliche
Überzeugung aus. Bitte, sagen Sie mir welche.“
[2. Hinweis und Zitat in
Kutscher 3, S. 108:]
Am einwandfreiesten ist der ersteder erste der drei Einakter (siehe oben), „In allen Sätteln gerecht“ (1910)., nach Brandes „ein völlig
wohlgelungener tour de force“.
[3. Hinweis und Zitat in
Kutscher 3, S. 247:]
Georg Brandes meinte am 23. September 1910: „Sie haben die
außerordentliche Stärke, daß Sie nie langweilig, nie trivial werden. Leider
fallen Sie nicht selten in die andere Gruft, paradox anstatt einfach originell
zu sein.“