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Kennung: 761

München, 22. April 1917 (Sonntag), Widmung

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Rickelt, Gustav
Vorheriges Korrespondenzstück
 

Inhalt

„Dem Präsident„Gustav Rickelt, der Präsident der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger“ [Dortmunder Zeitung, Jg. 90, Nr. 144, 20.3.1917, 2. Blatt, S. (3)], zuvor Vize-Präsident, ist 1914 zum Präsidenten der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigen gewählt worden [vgl. Das Parlament der Schauspieler. In: Vorwärts, Jg. 31, Nr. 99, 10.4.1914, Bezirks-Beilage des „Vorwärts“ für Süden-Westen, S. (1)] und blieb bis 1927 in diesem Amt, das er in Vollzeit ausübte; er ist ab 1916 nicht mehr als Regisseur und Schauspieler verzeichnet, sondern als „Präsident“ [Berliner Adreßbuch 1917, Teil I, S. 2375]. Gustav Rickelt war außerdem Präsident des Deutschen Bühnen-Klub, der seinen Sitz ebenfalls in Berlin hatte [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1917, S. 217]. der Genossenschaftdie 1871 gegründete Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigen mit Sitz in Berlin, deren Präsident Gustav Rickelt war [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1917, S. 184, 191, 769].,
Gustav Rickelt,
dem tatkräftigen, warmherzigen Freunde der Künstler, in Verehrung, Freundschaft und Dankbarkeit!

Frank Wedekind.“


München, im April 1917.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Die Widmung ist nur im Druck überliefert. Dem Hinweis des Widmungsempfängers zufolge (siehe die Angaben zum Erstdruck) stand sie in Band 1 der „Gesammelten Werke“ (1912) Wedekinds, erschienen im Georg Müller Verlag in München.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 22.4.1917 ist als Ankerdatum gesetzt – durch die Widmung sind Monat („April“) und Jahr („1917“) als Schreibdatum sowie der Schreibort („München“) gesichert. Wedekind dürfte das Widmungsexemplar Gustav Rickelt, der auf Besuch in München war, in der Münchner Weinstube Bodega Continental persönlich übergeben haben, wahrscheinlich am 22.4.1917: „Mit Rickelt im BC zum Kafé“ [Tb]; weniger wahrscheinlich ist die Übergabe bei der Begegnung im größeren Kreis zwei Tage zuvor, am 20.4.1917: „BC mit Rickelt e.ct.“ [Tb]

  • Schreibort

    München
    22. April 1917 (Sonntag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Königin... das Leben ist doch schön. Aus dem Leben eines alten Komödianten

Autor:
Gustav Rickelt
Ort der Herausgabe:
Dresden
Verlag:
Carl Reissner Verlag
Jahrgang:
1930
Seitenangabe:
335
Kommentar:
Die Widmung ist im Erstdruck mit den Worten eingeleitet: „Im April des Jahres 1917 erlebte ich dann eine große Freude. Eines Tages besuchte mich Frank Wedekind. Wir hatten uns in all den Jahren zwar öfters gesehen und gesprochen [...], aber ein längeres Zusammensein hatten Zeit und Trennung, er lebte wieder in München, nicht ermöglicht, und nun kam er und brachte mir das erste Exemplar der Gesamtausgabe seiner Werke mit der Widmung:“ [Rickelt 1930, S. 334f.] Demnach stand die Widmung wohl in Band 1 der seit 1912 im Georg Müller Verlag in München erscheinenden „Gesammelten Werke“ Wedekinds.
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Gustav Rickelt, 22.4.1917. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

10.12.2023 12:28
Kennung: 761

München, 22. April 1917 (Sonntag), Widmung

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Rickelt, Gustav
 
 

Inhalt

„Dem Präsident„Gustav Rickelt, der Präsident der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger“ [Dortmunder Zeitung, Jg. 90, Nr. 144, 20.3.1917, 2. Blatt, S. (3)], zuvor Vize-Präsident, ist 1914 zum Präsidenten der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigen gewählt worden [vgl. Das Parlament der Schauspieler. In: Vorwärts, Jg. 31, Nr. 99, 10.4.1914, Bezirks-Beilage des „Vorwärts“ für Süden-Westen, S. (1)] und blieb bis 1927 in diesem Amt, das er in Vollzeit ausübte; er ist ab 1916 nicht mehr als Regisseur und Schauspieler verzeichnet, sondern als „Präsident“ [Berliner Adreßbuch 1917, Teil I, S. 2375]. Gustav Rickelt war außerdem Präsident des Deutschen Bühnen-Klub, der seinen Sitz ebenfalls in Berlin hatte [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1917, S. 217]. der Genossenschaftdie 1871 gegründete Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehörigen mit Sitz in Berlin, deren Präsident Gustav Rickelt war [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1917, S. 184, 191, 769].,
Gustav Rickelt,
dem tatkräftigen, warmherzigen Freunde der Künstler, in Verehrung, Freundschaft und Dankbarkeit!

Frank Wedekind.“


München, im April 1917.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Die Widmung ist nur im Druck überliefert. Dem Hinweis des Widmungsempfängers zufolge (siehe die Angaben zum Erstdruck) stand sie in Band 1 der „Gesammelten Werke“ (1912) Wedekinds, erschienen im Georg Müller Verlag in München.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 22.4.1917 ist als Ankerdatum gesetzt – durch die Widmung sind Monat („April“) und Jahr („1917“) als Schreibdatum sowie der Schreibort („München“) gesichert. Wedekind dürfte das Widmungsexemplar Gustav Rickelt, der auf Besuch in München war, in der Münchner Weinstube Bodega Continental persönlich übergeben haben, wahrscheinlich am 22.4.1917: „Mit Rickelt im BC zum Kafé“ [Tb]; weniger wahrscheinlich ist die Übergabe bei der Begegnung im größeren Kreis zwei Tage zuvor, am 20.4.1917: „BC mit Rickelt e.ct.“ [Tb]

  • Schreibort

    München
    22. April 1917 (Sonntag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Königin... das Leben ist doch schön. Aus dem Leben eines alten Komödianten

Autor:
Gustav Rickelt
Ort der Herausgabe:
Dresden
Verlag:
Carl Reissner Verlag
Jahrgang:
1930
Seitenangabe:
335
Kommentar:
Die Widmung ist im Erstdruck mit den Worten eingeleitet: „Im April des Jahres 1917 erlebte ich dann eine große Freude. Eines Tages besuchte mich Frank Wedekind. Wir hatten uns in all den Jahren zwar öfters gesehen und gesprochen [...], aber ein längeres Zusammensein hatten Zeit und Trennung, er lebte wieder in München, nicht ermöglicht, und nun kam er und brachte mir das erste Exemplar der Gesamtausgabe seiner Werke mit der Widmung:“ [Rickelt 1930, S. 334f.] Demnach stand die Widmung wohl in Band 1 der seit 1912 im Georg Müller Verlag in München erscheinenden „Gesammelten Werke“ Wedekinds.
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Gustav Rickelt, 22.4.1917. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

10.12.2023 12:28