Vergleichsansicht

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Kennung: 657

Berlin, 26. Januar 1914 (Montag), Postkarte

Autor*in

  • Harden, Maximilian

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

(Postkarte: Herrn Frank Wedekind
Berlin SW Hotel Habsburger Hof)


Grunewald, 26.1.14


Hochgeehrter Herr Wedekind,

die ganze Woche lang war ich durch arge „Erkältung“ (oder wie mans nennen will) lahm. Freitagden 23.1.1914. Maximilian Harden hat Wedekind nicht erreichen können, da Wedekind sich nicht mehr in Berlin aufhielt; er war am 11.1.1914 wegen der Proben zur Uraufführung von „Simson“ am 24.1.1914 am Lessingtheater (Direktor: Victor Barnowsky) nach Berlin gekommen, dann aber am 21.1.1914 wegen „Kompetenzstreitigkeiten mit Barnowsky“ [KSA 7/II, S. 1331 wieder zurück nach München gefahren [vgl. Tb]. Maximilian Harden hatte davon offenbar nichts mitbekommen, den offenen Brief [vgl. Wedekind an Victor Barnowsky, 20.1.1914] zur Sache im „Berliner Tageblatt“ [vgl. Frank Wedekind spielt nicht in seinem „Simson“. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 43, Nr. 37, 21.1.1914, Abend-Ausgabe, S. (2)] nicht registriert. versuchte ich dennoch Sie zu erreichen; vergebens. Ich freue mich sehr darauf, Sie in dieser Woche zu sehen, und hoffe, Sie fröhlich zu finden. Ich hörte die Stimmen BegeisterterMaximilian Harden hatte von der Uraufführung von „Simson“ (siehe oben) gehört, die teilweise eine gute Kritik [vgl. KSA 7/II, S. 1332, 1338-1343] und jedenfalls eine große Resonanz hatte..

Herzlich
Ihr
H

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Die Postkarte ist nur als Abschrift zugänglich.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Die nach Berlin adressierte Postkarte dürfte Wedekind nach München nachgesandt worden sein.

  • Schreibort

    Berlin
    26. Januar 1914 (Montag)
    Sicher

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Zwischenstation

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Pharus V. Frank Wedekind, Thomas Mann, Heinrich Mann – Briefwechsel mit Maximilian Harden

Herausgeber:
Ariane Martin
Ort der Herausgabe:
Darmstadt
Verlag:
Verlag Jürgen Häusser
Jahrgang:
1996
Seitenangabe:
109
Briefnummer:
74
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Bundesarchiv Koblenz

Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Maximilian Harden
Signatur des Dokuments:
Nr. 151.
Standort:
Bundesarchiv Koblenz (Koblenz)

Danksagung

Wir danken dem Bundesarchiv Koblenz für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Maximilian Harden an Frank Wedekind, 26.1.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

28.10.2023 10:52
Kennung: 657

Berlin, 26. Januar 1914 (Montag), Postkarte

Autor*in

  • Harden, Maximilian

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

(Postkarte: Herrn Frank Wedekind
Berlin SW Hotel Habsburger Hof)


Grunewald, 26.1.14


Hochgeehrter Herr Wedekind,

die ganze Woche lang war ich durch arge „Erkältung“ (oder wie mans nennen will) lahm. Freitagden 23.1.1914. Maximilian Harden hat Wedekind nicht erreichen können, da Wedekind sich nicht mehr in Berlin aufhielt; er war am 11.1.1914 wegen der Proben zur Uraufführung von „Simson“ am 24.1.1914 am Lessingtheater (Direktor: Victor Barnowsky) nach Berlin gekommen, dann aber am 21.1.1914 wegen „Kompetenzstreitigkeiten mit Barnowsky“ [KSA 7/II, S. 1331 wieder zurück nach München gefahren [vgl. Tb]. Maximilian Harden hatte davon offenbar nichts mitbekommen, den offenen Brief [vgl. Wedekind an Victor Barnowsky, 20.1.1914] zur Sache im „Berliner Tageblatt“ [vgl. Frank Wedekind spielt nicht in seinem „Simson“. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 43, Nr. 37, 21.1.1914, Abend-Ausgabe, S. (2)] nicht registriert. versuchte ich dennoch Sie zu erreichen; vergebens. Ich freue mich sehr darauf, Sie in dieser Woche zu sehen, und hoffe, Sie fröhlich zu finden. Ich hörte die Stimmen BegeisterterMaximilian Harden hatte von der Uraufführung von „Simson“ (siehe oben) gehört, die teilweise eine gute Kritik [vgl. KSA 7/II, S. 1332, 1338-1343] und jedenfalls eine große Resonanz hatte..

Herzlich
Ihr
H

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Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Die Postkarte ist nur als Abschrift zugänglich.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Die nach Berlin adressierte Postkarte dürfte Wedekind nach München nachgesandt worden sein.

  • Schreibort

    Berlin
    26. Januar 1914 (Montag)
    Sicher

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Zwischenstation

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Pharus V. Frank Wedekind, Thomas Mann, Heinrich Mann – Briefwechsel mit Maximilian Harden

Herausgeber:
Ariane Martin
Ort der Herausgabe:
Darmstadt
Verlag:
Verlag Jürgen Häusser
Jahrgang:
1996
Seitenangabe:
109
Briefnummer:
74
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Bundesarchiv Koblenz

Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Maximilian Harden
Signatur des Dokuments:
Nr. 151.
Standort:
Bundesarchiv Koblenz (Koblenz)

Danksagung

Wir danken dem Bundesarchiv Koblenz für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Maximilian Harden an Frank Wedekind, 26.1.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

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Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

28.10.2023 10:52