Vergleichsansicht

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Kennung: 5459

Zürich, 6. Juli 1900 (Freitag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Donald (Doda)

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

[...] daß dieselbedie Abwicklung der Erbschaftsangelegenheit Auguste Bansen, einer Großtante Wedekinds, die er seit Jahresbeginn mit wachsender Dringlichkeit erwartete (siehe dazu seine Korrespondenz mit seinem Schwager Walther Oschwald). vor Ablauf dreier Monate schwerlich vor sich gehen wird, einfach deswegen, weil der HeiligerHans Heiliger, der mit der Prüfung der Erbberechtigung und Auszahlung der Erbteile beauftragte Hannoveraner Rechtsanwalt (Georgenstraße 7) [vgl. Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover 1900, Teil I, S. 752]. (ein Mann von der Rasse Hartleben, durchaus sauber) einem militärisch. Kurs obliegt, dann weil | die Zeit der Ferien und der Sommerfrischen ist. Daß die Erbschaftsantretung nicht mehr bestritten wird, geht aus der/em/ Faktum hervor, daß mir die Dresdner Bank in HannoverDie Filiale der Dresdner Bank befand sich der Theaterstraße 12 [vgl. Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover 1900, Abt. I, S. 1183]. durch die Empfehlung und Befürwortung | Heiligers gegen notar. Cession(frz.) Übertragung, Abtretung. sofort 5000 M. auszahltenWedekind, der aufgrund dieser Nachricht nach Hannover reiste und Gleiches versuchte, wurde eine Auszahlung verweigert [vgl. Wedekind an Donald Wedekind, 19.7.1900]., von denen dir, wenn es dir dienen kann, jeden Augenblick 1000 zur Verfügung stehen. Resümé: es sind durchaus keine Schwierigkeiten mehr | zu befürchten, aber bis zur GesammtAuszahlung können füglich noch 2 bis 3 Monate vergehen. Ich reiste mit meinem Creditbriefe auf die Zürch. BankWelche der Zürcher Banken gemeint ist, ist nicht ermittelt. nach Zürich zurück, wo ich gestern angekommen. Ich werde hier noch [...]

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 4 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 11 x 17,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist nur fragmentarisch überliefert, Anfang und Ende fehlen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 6.7.1900 ist als Ankerdatum gesetzt – das wahrscheinliche Schreibdatum für Donald Wedekinds fragmentarisch überlieferten Brief. Donald Wedekind dürfte auf seiner Reise nach Hannover über München und Dresden [vgl. Frank Wedekind an Walter Oschwald, 1.7.1900] spätestens am 4.7.1900 in Hannover angelangt sein, um dort die Auszahlung eines Kredits auf das erwartete Erbe zu erwirken. Anschließend reiste er nach Zürich und berichtete am Tag nach seiner Ankunft seinem Bruder Frank von dem Erfolg.

  • Schreibort

    Zürich
    6. Juli 1900 (Freitag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Zürich
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 189
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Donald (Doda) Wedekind an Frank Wedekind, 6.7.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

23.08.2024 14:52
Kennung: 5459

Zürich, 6. Juli 1900 (Freitag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Donald (Doda)

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

[...] daß dieselbedie Abwicklung der Erbschaftsangelegenheit Auguste Bansen, einer Großtante Wedekinds, die er seit Jahresbeginn mit wachsender Dringlichkeit erwartete (siehe dazu seine Korrespondenz mit seinem Schwager Walther Oschwald). vor Ablauf dreier Monate schwerlich vor sich gehen wird, einfach deswegen, weil der HeiligerHans Heiliger, der mit der Prüfung der Erbberechtigung und Auszahlung der Erbteile beauftragte Hannoveraner Rechtsanwalt (Georgenstraße 7) [vgl. Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover 1900, Teil I, S. 752]. (ein Mann von der Rasse Hartleben, durchaus sauber) einem militärisch. Kurs obliegt, dann weil | die Zeit der Ferien und der Sommerfrischen ist. Daß die Erbschaftsantretung nicht mehr bestritten wird, geht aus der/em/ Faktum hervor, daß mir die Dresdner Bank in HannoverDie Filiale der Dresdner Bank befand sich der Theaterstraße 12 [vgl. Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover 1900, Abt. I, S. 1183]. durch die Empfehlung und Befürwortung | Heiligers gegen notar. Cession(frz.) Übertragung, Abtretung. sofort 5000 M. auszahltenWedekind, der aufgrund dieser Nachricht nach Hannover reiste und Gleiches versuchte, wurde eine Auszahlung verweigert [vgl. Wedekind an Donald Wedekind, 19.7.1900]., von denen dir, wenn es dir dienen kann, jeden Augenblick 1000 zur Verfügung stehen. Resümé: es sind durchaus keine Schwierigkeiten mehr | zu befürchten, aber bis zur GesammtAuszahlung können füglich noch 2 bis 3 Monate vergehen. Ich reiste mit meinem Creditbriefe auf die Zürch. BankWelche der Zürcher Banken gemeint ist, ist nicht ermittelt. nach Zürich zurück, wo ich gestern angekommen. Ich werde hier noch [...]

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 4 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 11 x 17,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist nur fragmentarisch überliefert, Anfang und Ende fehlen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 6.7.1900 ist als Ankerdatum gesetzt – das wahrscheinliche Schreibdatum für Donald Wedekinds fragmentarisch überlieferten Brief. Donald Wedekind dürfte auf seiner Reise nach Hannover über München und Dresden [vgl. Frank Wedekind an Walter Oschwald, 1.7.1900] spätestens am 4.7.1900 in Hannover angelangt sein, um dort die Auszahlung eines Kredits auf das erwartete Erbe zu erwirken. Anschließend reiste er nach Zürich und berichtete am Tag nach seiner Ankunft seinem Bruder Frank von dem Erfolg.

  • Schreibort

    Zürich
    6. Juli 1900 (Freitag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Zürich
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 189
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Donald (Doda) Wedekind an Frank Wedekind, 6.7.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

23.08.2024 14:52