Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 5458

Leipzig, 2. Juni 1899 (Freitag), Telegramm

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Staatsanwaltschaft Leipzig, (Behörde)
 
 

Inhalt

Preußische Staats-Eisenbahn-Verwaltung.

[...]

Telegramm [...]


Hohe Staatsanwaltschaftdie Königliche Staatsanwaltschaft in Leipzig (Harkortstraße 11) mit Geschäftszeiten von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr [vgl. Leipziger Adreß-Buch 1899, Teil II, S. 32]. Wedekind stellte sich am Abend des 2.6.1899 den Behörden in Leipzig, wo er wegen des Vorwurfs der Majestätsbeleidigung von der Staatsanwaltschaft angeklagt war, und begab sich in Untersuchungshaft. Die Presse meldete: „Leipzig, 2. Juni. Der s.Z. in die ‚Simplicissimus‘-Affäre verwickelte, wegen Majestätsbeleidigung verfolgte und flüchtig gewordene Franklin Wedekind hat sich heute Abend, direct aus Paris kommend, der hiesigen Polizeibehörde freiwillig gestellt.“ [Leipziger Tageblatt, Jg. 93, Nr. 277, 3.6.1899, Morgen-Ausgabe, 1. Beilage, S. 4365] In welchem Zusammenhang Wedekinds Mitteilung erfolgte, ist unklar, der Adressat ungewiss., Landgericht LeipzigDas Landgericht Leipzig (Harkortstraße 9), mit Geschäftszeiten „Vorm. von 8 bis 1 Uhr, Nachm. von 3 bis 6 Uhr“ [Leipziger Adreß-Buch 1899, Teil II, S. 27], verhandelte den Majestätsbeleidigungsprozess gegen Wedekind am 3.8.1899. Bis dahin befand er sich in Untersuchungshaft..

Wedekind 9 Uhr

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Telegrammformular. 21 x 16,5 cm.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Von Wedekind beschriebenes, nicht abgesandtes Telegrammformular, vermutlich eine Kopie des abgesandten Telegramms. Mit Bleistift hat Wedekind um 90 Grad gedreht das Datum „2.6.99“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 2.6.1899 ist als Ankerdatum gesetzt. Die Datierung folgt dem Notat Wedekinds – der Tag, an dem er sich den Behörden in Leipzig stellte.

  • Schreibort

    Leipzig
    2. Juni 1899 (Freitag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Leipzig
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Leipzig
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 189
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Behörde) Staatsanwaltschaft Leipzig, 2.6.1899. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

23.08.2024 14:00
Kennung: 5458

Leipzig, 2. Juni 1899 (Freitag), Telegramm

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Staatsanwaltschaft Leipzig, (Behörde)
 
 

Inhalt

Preußische Staats-Eisenbahn-Verwaltung.

[...]

Telegramm [...]


Hohe Staatsanwaltschaftdie Königliche Staatsanwaltschaft in Leipzig (Harkortstraße 11) mit Geschäftszeiten von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr [vgl. Leipziger Adreß-Buch 1899, Teil II, S. 32]. Wedekind stellte sich am Abend des 2.6.1899 den Behörden in Leipzig, wo er wegen des Vorwurfs der Majestätsbeleidigung von der Staatsanwaltschaft angeklagt war, und begab sich in Untersuchungshaft. Die Presse meldete: „Leipzig, 2. Juni. Der s.Z. in die ‚Simplicissimus‘-Affäre verwickelte, wegen Majestätsbeleidigung verfolgte und flüchtig gewordene Franklin Wedekind hat sich heute Abend, direct aus Paris kommend, der hiesigen Polizeibehörde freiwillig gestellt.“ [Leipziger Tageblatt, Jg. 93, Nr. 277, 3.6.1899, Morgen-Ausgabe, 1. Beilage, S. 4365] In welchem Zusammenhang Wedekinds Mitteilung erfolgte, ist unklar, der Adressat ungewiss., Landgericht LeipzigDas Landgericht Leipzig (Harkortstraße 9), mit Geschäftszeiten „Vorm. von 8 bis 1 Uhr, Nachm. von 3 bis 6 Uhr“ [Leipziger Adreß-Buch 1899, Teil II, S. 27], verhandelte den Majestätsbeleidigungsprozess gegen Wedekind am 3.8.1899. Bis dahin befand er sich in Untersuchungshaft..

Wedekind 9 Uhr

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Telegrammformular. 21 x 16,5 cm.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Von Wedekind beschriebenes, nicht abgesandtes Telegrammformular, vermutlich eine Kopie des abgesandten Telegramms. Mit Bleistift hat Wedekind um 90 Grad gedreht das Datum „2.6.99“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 2.6.1899 ist als Ankerdatum gesetzt. Die Datierung folgt dem Notat Wedekinds – der Tag, an dem er sich den Behörden in Leipzig stellte.

  • Schreibort

    Leipzig
    2. Juni 1899 (Freitag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Leipzig
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Leipzig
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 189
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Behörde) Staatsanwaltschaft Leipzig, 2.6.1899. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

23.08.2024 14:00