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Der 18.9.1916 ist – recht spekulativ – als Ankerdatum gesetzt. Wedekind notierte am 18.9.1916 in Dresden: „Besuch [...] bei Licho“ [Tb], ein morgendlicher Besuch bei Adolf Edgar Licho, seinerzeit Direktor des Albert-Theaters in Dresden [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1917, S. 379], von dem er auch seiner Frau berichtete [vgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 18.9.1916] und er die schlichte Visitenkarte entgegengenommen haben könnte. Er könnte sie aber auch bei anderer Gelegenheit erhalten haben, etwa als Adolf Licho 1898 noch Schauspieler am Theater am Gärtnerplatz in München war [vgl. Neuer Theater-Almanach 1899, S. 442] und Wedekind ebenfalls in der Stadt lebte, Jahre später in Berlin – Wedekind notierte am 6.11.1905 zu einem Auftritt im Kleinen Theater, zu dessen Ensemble Adolf Edgar Licho gehörte [vgl. Neuer Theater-Almanach 1906, S. 278]: „Auf der Bühne merke ich daß mich Tilly mit Licho betrogen hat“ [Tb] und am 22.2.1908: „Licho kommt wegen Hebbeltheater“ [Tb] – oder gar in München, wo Wedekind am 29.7.1909 notierte: „Licho ist von Seeshaupt gekommen“ [Tb].
Dresden
18. September 1916 (Montag)
Ermittelt (unsicher)
Dresden
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Adolf Edgar Licho an Frank Wedekind, 18.9.1916. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).
Ariane Martin