Vergleichsansicht

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Kennung: 5264

Nürnberg, 16. Januar 1908 (Donnerstag), Bildpostkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Emilie

Inhalt

POSTKARTE.
WELTPOSTVEREIN.
CARTE-POSTALE.
UNION POSTALE UNIVERSELLE.


Frau Dr. Emilie Wedekind
Lenzburg
Aargau Schweiz


Liebe Mama, seit acht TagenWedekind war dem Tagebuch zufolge am 9.1.1908 zur Uraufführung von „Musik“ am Intimen Theater (Direktion: Emil Meßthaler) nach Nürnberg gefahren („Nach Tisch begleitet mich Tilly zur Bahn. Fahrt nach Nürnberg. Wohne Grand Hotel.“), wo er am 11., 12., 15. und 16.1.1908 in der Rolle des Franz Lindekuh auftrat. In der Nacht vom 16. auf den 17.1.1908 fuhr er zurück nach Berlin („Fahre 12 Uhr 55. nach Berlin.“). spiele ich wieder in dieser schönen Stadt, leider ohne Tilly. Im AprilZu Aufführungen von Stücken Wedekinds im April in Nürnberg kam es nicht. Stattdessen absolvierte er gemeinsam mit Tilly einen Zyklus mit den Stücken „Frühlings Erwachen“, „Rabbi Esra“, „Der Kammersänger“ und „Erdgeist“ in Graz (23.4. bis 25.4.1908) [vgl. Tb]. spielen wir wieder zusammen hier. Ich danke Dir herzlich für die lieben Bilder, die Du uns zu Weihnachten geschickt hastHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben zu der Sendung mit den Bildern; erschlossenes Korrespondenzstück: Emilie Wedekind an Frank Wedekind, 23.12.1906. Die übersandten Bilder sind nicht überliefert.. An Dich und Mati die herzlichsten Grüße Ich freue mich sehr auf ein Wiedersehn im SommerZu einem Treffen Frank Wedekinds mit seiner Mutter im Sommer 1908 kam es nicht.

Dein Frank |


NÜRNBERG

LUGINSLAND.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Mit aufgedrucktem Text. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Bildpostkarte zeigt auf der Bildseite eine reproduzierte farbige Zeichnung des Wachturms „LUGINSLAND.“ in „NÜRNBERG“, wie die Bildüber- und Bildunterschrift ausweisen, und ist signiert mit „Franz Schmidt“. Die Mittellinie auf der Adress- und Textseite hat Wedekind gezogen. Am rechten Rand findet sich der Aufdruck: „Verlag der S. Soldan’schen Hofbuchhandlung (A. Zemsch) Nürnberg.“ Die Bildpostkarte ist mit zwei aufgeklebten Briefmarken zu je 5 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Schreibort und Schreibdatum sind durch den Postausgangsstempel belegt.

Uhrzeit im Postausgangsstempel Nürnberg: „3 – 4 Nm.“ (= 15 bis 16 Uhr).

Erstdruck

Briefwechsel mit den Eltern 1868‒1915. Band 1: Briefe

(Band 1)

Autor:
Frank Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2021
Seitenangabe:
358-359
Briefnummer:
185
Kommentar:
Mit Faksimile der Bildseite.
Status:
Ermittelt (sicher)

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 191
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 16.1.1908. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

29.04.2024 12:51
Kennung: 5264

Nürnberg, 16. Januar 1908 (Donnerstag), Bildpostkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Emilie
 
 

Inhalt

POSTKARTE.
WELTPOSTVEREIN.
CARTE-POSTALE.
UNION POSTALE UNIVERSELLE.


Frau Dr. Emilie Wedekind
Lenzburg
Aargau Schweiz


Liebe Mama, seit acht TagenWedekind war dem Tagebuch zufolge am 9.1.1908 zur Uraufführung von „Musik“ am Intimen Theater (Direktion: Emil Meßthaler) nach Nürnberg gefahren („Nach Tisch begleitet mich Tilly zur Bahn. Fahrt nach Nürnberg. Wohne Grand Hotel.“), wo er am 11., 12., 15. und 16.1.1908 in der Rolle des Franz Lindekuh auftrat. In der Nacht vom 16. auf den 17.1.1908 fuhr er zurück nach Berlin („Fahre 12 Uhr 55. nach Berlin.“). spiele ich wieder in dieser schönen Stadt, leider ohne Tilly. Im AprilZu Aufführungen von Stücken Wedekinds im April in Nürnberg kam es nicht. Stattdessen absolvierte er gemeinsam mit Tilly einen Zyklus mit den Stücken „Frühlings Erwachen“, „Rabbi Esra“, „Der Kammersänger“ und „Erdgeist“ in Graz (23.4. bis 25.4.1908) [vgl. Tb]. spielen wir wieder zusammen hier. Ich danke Dir herzlich für die lieben Bilder, die Du uns zu Weihnachten geschickt hastHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben zu der Sendung mit den Bildern; erschlossenes Korrespondenzstück: Emilie Wedekind an Frank Wedekind, 23.12.1906. Die übersandten Bilder sind nicht überliefert.. An Dich und Mati die herzlichsten Grüße Ich freue mich sehr auf ein Wiedersehn im SommerZu einem Treffen Frank Wedekinds mit seiner Mutter im Sommer 1908 kam es nicht.

Dein Frank |


NÜRNBERG

LUGINSLAND.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Mit aufgedrucktem Text. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Bildpostkarte zeigt auf der Bildseite eine reproduzierte farbige Zeichnung des Wachturms „LUGINSLAND.“ in „NÜRNBERG“, wie die Bildüber- und Bildunterschrift ausweisen, und ist signiert mit „Franz Schmidt“. Die Mittellinie auf der Adress- und Textseite hat Wedekind gezogen. Am rechten Rand findet sich der Aufdruck: „Verlag der S. Soldan’schen Hofbuchhandlung (A. Zemsch) Nürnberg.“ Die Bildpostkarte ist mit zwei aufgeklebten Briefmarken zu je 5 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Schreibort und Schreibdatum sind durch den Postausgangsstempel belegt.

Uhrzeit im Postausgangsstempel Nürnberg: „3 – 4 Nm.“ (= 15 bis 16 Uhr).

Erstdruck

Briefwechsel mit den Eltern 1868‒1915. Band 1: Briefe

(Band 1)

Autor:
Frank Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2021
Seitenangabe:
358-359
Briefnummer:
185
Kommentar:
Mit Faksimile der Bildseite.
Status:
Ermittelt (sicher)

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 191
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 16.1.1908. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

29.04.2024 12:51