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Kennung: 5141

Festung Königstein, 5. Oktober 1899 (Donnerstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Emilie

Inhalt

Meine liebe Mama,

ich hoffe keinen TaktfehlerWedekind war wegen Majestätsbeleidigung verurteilter Häftling auf der Festung Königstein. oder eine sonstige Ungehörigkeit zu begehen, wenn ich dem heißen Bedürfnis nachgebe Dir zu schreiben unter dem noch heißeren, etwas von dir zu hören. Vor allen Dingen hoffe ich daß du gesund und wohl bist, daß es dir auch sonst gut geht und du über nichts zu klagen hast.

Was meine Wenigkeit betrifft, aber ich hatte gar nicht die Absicht, so rasch von mir anzufangen. Wie geht es Mieze? In der Leipziger ZeitungWedekind meinte vermutlich das „Leipziger Tageblatt“ (die relevanten Nummern sind online nicht verfügbar); in der „Leipziger Volkszeitung“ ist die Meldung nicht nachweisbar. las ich die NachrichtDie Presse berichtete: „In der Familie des gefeierten Mitgliedes unserer Hofbühne Frau Erika Wedekind ist die Freude eingezogen durch die Ankunft eines Töchterchens. Die ersten Stimmversuche der kleinen Weltbürgerin sollen unverkennbare Anklänge an Stellen in der ‚Nachtigall‘ von Alabieff geboten haben.“ [Dresdner Nachrichten, Jg. 44, Nr. 217, 7.8.1899, S. (1)] von der glücklichen Geburt ihres TöchterchensEva Erika Oschwald ist am 5.8.1899 geboren.. Ich weiß und fühle es auch sehr schmerzlich, daß ich ihr viel Kummer bereitet habe. Und als das UnglückDie Verfolgung Wedekinds wegen Majestätsbeleidigung nach dem Abdruck seines Gedichts „Im heiligen Land“ in der Zeitschrift „Simplicissimus“ und seine Flucht nach Zürich am 30.10.1899. letzten Herbst in München passierte | gab ich mir das Wort, ihr nichts von mir hören zu lassen bis alles glücklich wieder vorüber sei. Es war ja einzig und allein auch nur möglich, da ich in München in jener Zeit über alle Maßen beschäftigt war in meiner Stellung als Dramaturg Sekretär Schauspielerbei Theaterdirektor Georg Stollberg am Münchner Schauspielhaus seit Ende August 1898. Dramatischer Autor und Journalist. Wäre das Unglück nicht hereingebrochen, dann säße ich jetzt mitten im Fett statt in der Tinte. Aber diese Tinte verdient ihren Namen so wenig daß ich mir auf der Welt keinen schöneren Aufenthalt wünschen könnte. Ich bin von früh bis spät im Freien, alles erinnert mich an zu Haus, wiewol weder die architektonische noch die LandschaftlicheSchreibversehen, statt: landschaftliche. Schönheit an Lenzburg heranreicht. Nicht einmal die Felsen sind so majestätisch. Aber nachdem ich | zehn Jahre lang nur Stadtluft geatmet habe ist mir jeder Schritt ein Genuß. Gleich in den ersten Tagen erhielt ich den Besuch meines ersten Theaterdirectors Dr. Heine aus Hamburg. Wir sprachen viel von unserer vorjährigen TourneeWedekind war als Ensemblemitglied mit Carl Heines Ibsen-Theater von März bis Juni 1898 auf Tournee gewesen.. Damals fuhr ich von Wien nach Leipzig in sehr fideler Gesellschaft mit Frl TalianskyLeonie Taliansky spielte die Lulu in der Leipziger Uraufführung von „Erdgeist“ am 25.2.1898, die Katherina Alexandrowna in der Uraufführung von „Der Liebestrank“ am 1.7.1898 in Leipzig und die Miss Isabel Coeurne in der Uraufführung von „Der Kammersänger“ am 10.12.1899 in Berlin. Sie war Ensemble-Mitglied am Neuen Theater Berlin (Schiffbauerdamm 5) [vgl. Neuer Theater-Almanach 1899, S. 258]. die jetzt die erste Rolle bei Nuscha ButzeDie Schauspielerein war seit 1898 Direktorin des Neuen Theaters Berlin [vgl. Neuer Theater-Almanach 1899, S. 257]. in Berlin spielt, am Königstein vorbei und ließ mir nicht träumen daß ich eh ein Jahr vergeht, hier obenDie Festung Königstein im Elbsandsteingebirge diente seit 1591 als sächsisches Staatsgefängnis. sitzen würde. Nicht daß ich mir etwas darauf einbilde, um Gottes Willen. Ich bin auch sehr fleißig und werde bald mit einem neuen StückWedekind nutzte die Haftzeit zur Umarbeitung seines Stücks „Der gefallene Teufel“ zum „Marquis von Keith“ [vgl. KSA 4, S.413]. vor die Öffentlichkeit treten daß hoffentlichSchreibversehen, statt: das hoffentlich. besser und aufführbarer ist als mein Erdgeist.

Ich habe es sehr bedauert, liebe Mama daß ich dich in Zürich nicht mehr gesehen habe, aber so sehr ich es vermeiden wollte vor meinem VortrageWedekind trat in Zürich am 12.12.1898 im Rahmen eines „Literarische[n] Abends des akademischen Lesevereins“ [Neue Zürcher Zeitung, Jg. 119, Nr. 345, 13.12.1898, 1. Abendblatt, S. (2)] mit einer Lesung seines „Rabbi Esra“ auf. Das übrige Programm bestand aus Vorträgen, Gedichtrezitationen, Gesangseinlagen und Dialektdichtung: „Der große Saal im Hotel Bellevue vermochte die Personen kaum zu fassen, die gekommen, ‚das prächtig servierte Menü‘, wie Dr. Betz das Programm launig nannte, zu genießen. […] . Die leichtgeschürzte Muse Frank Wedekinds ist in ihrem Innersten eine Lebensphilosophin. Der anhaltende Beifall galt dem Dichter des ‚Rabbi Esra‘, aber auch dem Rezitatoren Frank Wedekind.“ [Ebd.] jemanden zu sprechen, da | ich eine Höllenangst hatte, so sehr hätte ich mich gefreut, nachher mit dir zusammen zu bleiben aber da warst du verschwunden. Übrigens ist mir die ganze Zürcher ZeitWedekind war am 30.10.1898 von München nach Zürich geflohen und reiste von dort Ende Jahres weiter nach Paris. dieses Schweinekerls von Langen wegen in sehr düstrer Erinnerung.

Jetzt wirst du ja voraussichtlich wieder deines Erzieheramtesbei ihrer Enkelin Eva Oschwald (siehe oben) in Dresden. walten; ich setze daher voraus daß du noch in Dresden bist. Grüße Mieze und Walter herzlich von mir. Von Donald habe ich seit zwei Monaten keine Nachricht mehr und von Mati weiß ich gar nichts.

Mit den besten Wünschen für dein Wohlergehen grüßt dich herzlichst dein
gehorsamer Sohn
Frank.


Festung Königstein
5. Okt. 99.


[Kuvert:]


Frau Emilie Wedekind.
pa. Frau Erica Wedekind.
kgl. Sächs Hofopernsängerin
Dresden. StrehlenErika Wedekind und Walther Oschwald wohnten im Dresdner Stadtteil Strehlen in der Julius Ottostraße 9 [vgl. Adreßbuch für Dresden und seine Vororte 1900, Teil I, S. 453]. In der vormaligen Wohnung in der Struvestraße 34, 3. Stock war weiterhin Emilie Wedekind verzeichnet [vgl. ebd., S. 679].

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 12,5 x 20,5 cm. 5 Seiten beschrieben. Kuvert. 12 x 9,5 cm. 1 Seite beschrieben. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben. Kuvert im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Auf Seite 1 hat Wedekind oben mit Bleistift das Datum „6.X.93“ und den Ort „Festung Königstein“ notiert. Die Datumsnotiz wurde von fremder Hand mit Bleistift unter der 3 durch den Zusatz „= 9“ korrigiert. Das Kuvert ist mit einer aufgeklebten Briefmarke von 10 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Postausgangsstempel Festung Königstein: „9–10 V“ (= 9 bis 10 Uhr). Uhrzeit im Posteingangsstempel Dresden: „6 N.“ (= 18 Uhr).

Erstdruck

Gesammelte Briefe. Zweiter Band

(Band 2)

Autor:
Frank Wedekind
Herausgeber:
Fritz Strich
Ort der Herausgabe:
München
Verlag:
Georg Müller
Jahrgang:
1924
Seitenangabe:
18-20
Briefnummer:
161
Kommentar:
Im Erstdruck ist das Wort „Schweinekerls“ durch 10 Punkte ersetzt. Neuedition: Vinçon 2021, Bd. 1, S. 309-310 (Nr. 151).
Status:
Ermittelt (sicher)

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 191
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 5.10.1899. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

06.03.2024 17:18
Kennung: 5141

Festung Königstein, 5. Oktober 1899 (Donnerstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Emilie
 
 

Inhalt

Meine liebe Mama,

ich hoffe keinen TaktfehlerWedekind war wegen Majestätsbeleidigung verurteilter Häftling auf der Festung Königstein. oder eine sonstige Ungehörigkeit zu begehen, wenn ich dem heißen Bedürfnis nachgebe Dir zu schreiben unter dem noch heißeren, etwas von dir zu hören. Vor allen Dingen hoffe ich daß du gesund und wohl bist, daß es dir auch sonst gut geht und du über nichts zu klagen hast.

Was meine Wenigkeit betrifft, aber ich hatte gar nicht die Absicht, so rasch von mir anzufangen. Wie geht es Mieze? In der Leipziger ZeitungWedekind meinte vermutlich das „Leipziger Tageblatt“ (die relevanten Nummern sind online nicht verfügbar); in der „Leipziger Volkszeitung“ ist die Meldung nicht nachweisbar. las ich die NachrichtDie Presse berichtete: „In der Familie des gefeierten Mitgliedes unserer Hofbühne Frau Erika Wedekind ist die Freude eingezogen durch die Ankunft eines Töchterchens. Die ersten Stimmversuche der kleinen Weltbürgerin sollen unverkennbare Anklänge an Stellen in der ‚Nachtigall‘ von Alabieff geboten haben.“ [Dresdner Nachrichten, Jg. 44, Nr. 217, 7.8.1899, S. (1)] von der glücklichen Geburt ihres TöchterchensEva Erika Oschwald ist am 5.8.1899 geboren.. Ich weiß und fühle es auch sehr schmerzlich, daß ich ihr viel Kummer bereitet habe. Und als das UnglückDie Verfolgung Wedekinds wegen Majestätsbeleidigung nach dem Abdruck seines Gedichts „Im heiligen Land“ in der Zeitschrift „Simplicissimus“ und seine Flucht nach Zürich am 30.10.1899. letzten Herbst in München passierte | gab ich mir das Wort, ihr nichts von mir hören zu lassen bis alles glücklich wieder vorüber sei. Es war ja einzig und allein auch nur möglich, da ich in München in jener Zeit über alle Maßen beschäftigt war in meiner Stellung als Dramaturg Sekretär Schauspielerbei Theaterdirektor Georg Stollberg am Münchner Schauspielhaus seit Ende August 1898. Dramatischer Autor und Journalist. Wäre das Unglück nicht hereingebrochen, dann säße ich jetzt mitten im Fett statt in der Tinte. Aber diese Tinte verdient ihren Namen so wenig daß ich mir auf der Welt keinen schöneren Aufenthalt wünschen könnte. Ich bin von früh bis spät im Freien, alles erinnert mich an zu Haus, wiewol weder die architektonische noch die LandschaftlicheSchreibversehen, statt: landschaftliche. Schönheit an Lenzburg heranreicht. Nicht einmal die Felsen sind so majestätisch. Aber nachdem ich | zehn Jahre lang nur Stadtluft geatmet habe ist mir jeder Schritt ein Genuß. Gleich in den ersten Tagen erhielt ich den Besuch meines ersten Theaterdirectors Dr. Heine aus Hamburg. Wir sprachen viel von unserer vorjährigen TourneeWedekind war als Ensemblemitglied mit Carl Heines Ibsen-Theater von März bis Juni 1898 auf Tournee gewesen.. Damals fuhr ich von Wien nach Leipzig in sehr fideler Gesellschaft mit Frl TalianskyLeonie Taliansky spielte die Lulu in der Leipziger Uraufführung von „Erdgeist“ am 25.2.1898, die Katherina Alexandrowna in der Uraufführung von „Der Liebestrank“ am 1.7.1898 in Leipzig und die Miss Isabel Coeurne in der Uraufführung von „Der Kammersänger“ am 10.12.1899 in Berlin. Sie war Ensemble-Mitglied am Neuen Theater Berlin (Schiffbauerdamm 5) [vgl. Neuer Theater-Almanach 1899, S. 258]. die jetzt die erste Rolle bei Nuscha ButzeDie Schauspielerein war seit 1898 Direktorin des Neuen Theaters Berlin [vgl. Neuer Theater-Almanach 1899, S. 257]. in Berlin spielt, am Königstein vorbei und ließ mir nicht träumen daß ich eh ein Jahr vergeht, hier obenDie Festung Königstein im Elbsandsteingebirge diente seit 1591 als sächsisches Staatsgefängnis. sitzen würde. Nicht daß ich mir etwas darauf einbilde, um Gottes Willen. Ich bin auch sehr fleißig und werde bald mit einem neuen StückWedekind nutzte die Haftzeit zur Umarbeitung seines Stücks „Der gefallene Teufel“ zum „Marquis von Keith“ [vgl. KSA 4, S.413]. vor die Öffentlichkeit treten daß hoffentlichSchreibversehen, statt: das hoffentlich. besser und aufführbarer ist als mein Erdgeist.

Ich habe es sehr bedauert, liebe Mama daß ich dich in Zürich nicht mehr gesehen habe, aber so sehr ich es vermeiden wollte vor meinem VortrageWedekind trat in Zürich am 12.12.1898 im Rahmen eines „Literarische[n] Abends des akademischen Lesevereins“ [Neue Zürcher Zeitung, Jg. 119, Nr. 345, 13.12.1898, 1. Abendblatt, S. (2)] mit einer Lesung seines „Rabbi Esra“ auf. Das übrige Programm bestand aus Vorträgen, Gedichtrezitationen, Gesangseinlagen und Dialektdichtung: „Der große Saal im Hotel Bellevue vermochte die Personen kaum zu fassen, die gekommen, ‚das prächtig servierte Menü‘, wie Dr. Betz das Programm launig nannte, zu genießen. […] . Die leichtgeschürzte Muse Frank Wedekinds ist in ihrem Innersten eine Lebensphilosophin. Der anhaltende Beifall galt dem Dichter des ‚Rabbi Esra‘, aber auch dem Rezitatoren Frank Wedekind.“ [Ebd.] jemanden zu sprechen, da | ich eine Höllenangst hatte, so sehr hätte ich mich gefreut, nachher mit dir zusammen zu bleiben aber da warst du verschwunden. Übrigens ist mir die ganze Zürcher ZeitWedekind war am 30.10.1898 von München nach Zürich geflohen und reiste von dort Ende Jahres weiter nach Paris. dieses Schweinekerls von Langen wegen in sehr düstrer Erinnerung.

Jetzt wirst du ja voraussichtlich wieder deines Erzieheramtesbei ihrer Enkelin Eva Oschwald (siehe oben) in Dresden. walten; ich setze daher voraus daß du noch in Dresden bist. Grüße Mieze und Walter herzlich von mir. Von Donald habe ich seit zwei Monaten keine Nachricht mehr und von Mati weiß ich gar nichts.

Mit den besten Wünschen für dein Wohlergehen grüßt dich herzlichst dein
gehorsamer Sohn
Frank.


Festung Königstein
5. Okt. 99.


[Kuvert:]


Frau Emilie Wedekind.
pa. Frau Erica Wedekind.
kgl. Sächs Hofopernsängerin
Dresden. StrehlenErika Wedekind und Walther Oschwald wohnten im Dresdner Stadtteil Strehlen in der Julius Ottostraße 9 [vgl. Adreßbuch für Dresden und seine Vororte 1900, Teil I, S. 453]. In der vormaligen Wohnung in der Struvestraße 34, 3. Stock war weiterhin Emilie Wedekind verzeichnet [vgl. ebd., S. 679].

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 12,5 x 20,5 cm. 5 Seiten beschrieben. Kuvert. 12 x 9,5 cm. 1 Seite beschrieben. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben. Kuvert im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Auf Seite 1 hat Wedekind oben mit Bleistift das Datum „6.X.93“ und den Ort „Festung Königstein“ notiert. Die Datumsnotiz wurde von fremder Hand mit Bleistift unter der 3 durch den Zusatz „= 9“ korrigiert. Das Kuvert ist mit einer aufgeklebten Briefmarke von 10 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Postausgangsstempel Festung Königstein: „9–10 V“ (= 9 bis 10 Uhr). Uhrzeit im Posteingangsstempel Dresden: „6 N.“ (= 18 Uhr).

Erstdruck

Gesammelte Briefe. Zweiter Band

(Band 2)

Autor:
Frank Wedekind
Herausgeber:
Fritz Strich
Ort der Herausgabe:
München
Verlag:
Georg Müller
Jahrgang:
1924
Seitenangabe:
18-20
Briefnummer:
161
Kommentar:
Im Erstdruck ist das Wort „Schweinekerls“ durch 10 Punkte ersetzt. Neuedition: Vinçon 2021, Bd. 1, S. 309-310 (Nr. 151).
Status:
Ermittelt (sicher)

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 191
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 5.10.1899. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

06.03.2024 17:18