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Kennung: 4973

München, 2. Mai 1910 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Loewenson, Erwin

Inhalt

München Prinzregentenstraße 50
2.5.10.


Sehr geehrter Herr Loewenson!

Die Verzögerung meiner Antwort auf Ihre für mich so ehrenvollen Zeilenvgl. Erwin Loewenson an Wedekind, 22.4.1910. kommt daher, daß ich in diesen Tagen von einem Tag zum anderen darauf wartete, daß mein Verleger Bruno Cassirer sich endlich entschließen würde, meine Werke, die er vor nun zwei Monaten öffentlich zum VerkaufWedekinds Verleger Bruno Cassirer hatte am 10.3.1910 folgende Annonce aufgegeben: „Ich beabsichtige, aus meinem Verlage sämtliche bei mir erschienenen Werke von / FRANK WEDEKIND / zu verkaufen. / Es handelt sich um die Dramen: / TOTENTANZ, 4te Aufl. / BÜCHSE DER PANDORA, 6te Aufl. / ZENSUR / SO IST DAS LEBEN, 2te Aufl. / OAHA, 2te Aufl. / FRÜHLINGS ERWACHEN, 24te Aufl. / DER KAMMERSÄNGER, 4te Aufl. / ERDGEIST, 7te Aufl. / MUSIK, 4te Aufl. / JUNGE WELT, 2te Aufl. / MARQUIS VON KEITH, 2te Aufl. / um den Gedichtband: VIER JAHRESZEITEN, 4te Aufl. / und die Erzählungen: FEUERWERK, 3te Aufl. / Ich bitte die Herren Kollegen, die sich für den Ankauf der Bücher Wedekinds mit allen Vorräten und Rechten für Neuauflagen interessieren, sich mit mir in Verbindung setzen zu wollen. / Hochachtungsvoll / BRUNO CASSIRER, VERLAG. BERLIN W., / Derfflingerstr. 16.“ [Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Jg. 77, Nr. 56, 10.3.1910, S. 3079] Wedekind hatte darauf mit Rundschreiben an verschiedene Verlagsbuchhändler reagiert, die er auch in der Presse lancierte [vgl. Wedekind an Verlagsbuchhändler, 18.3.1910 und 23.3.1910]. ausgeboten hat, auch wirklich zu verkaufenDie Rechte an Wedekinds Werken übernahm Georg Müller für seinen Verlag von Bruno Cassirer vertraglich am 5.7.1910 [vgl. KSA 5/III, S. 140]. Der Verlagswechsel war von Bruno Cassirer zuvor schon im Branchenblatt angezeigt worden [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 133, 13.6.1910, S. 7007].. |

Von Ihrem Plan bin ich entzückt und bitte Sie, den Mitgliedern Ihrer Vereinigung meinen aufrichtigen herzlichen Dank auszusprechen. Frau DurieuxDie Schauspielerin Tilla Durieux las während des zweiten Neopathetischen Cabaret-Abends des Neuen Clubs am 6.7.1910 eine Szene aus Wedekinds Einakter „In allen Wassern gewaschen“ [vgl. Schneider/Burckhardt 1968, S. 403], der Mitte Juni 1910 erschienen war. [vgl. KSA 7/II, S. 690; 878-880]. wäre mir die willkommneste Interpretin, die ich mir wünschen könnte. Vielleicht gelänge es Ihnen auch, einige KräfteErwin Loewenson kommentierte Wedekinds Wunsch in einem Brief an seinen Freund Erich Unger: „Rat mal welche andren Schauspieler er uns rät, an die wir uns wenden sollten? ‚Vielleicht gelingt es Ihnen auch, einige Kräfte des Kgl. Schauspielhauses zu gewinnen‘ ……! Echter Wedekind; organisch grotesk, ohne es zu wollen u zu wissen; aber seine Weltanschauung wendet man doch nicht auf den Ernst des Lebens an! – Na, er meint natürlich, dadurch ein bürgerliches Publicum heranzuziehen. Nur werden wir keinen umsonst kriegen.“ [Erwin Loewenson an Erich Unger, 5.5.1910; in: Sheppard 1980, S. 326] vom Kgl. Schauspielhaus zu gewinnen.

Was das Material betrifft, so gestatte ich mir Ihnen im folgenden einfach mein Vortragsrepertoir der letzten zehn Jahre aufzuzählen: |

Gedichte aus Vier Jahreszeiten.
Rabbi Esra
Brand von Egliswyl }Die geschweifte Klammer umfasst in der Handschrift auch die vorige Zeile: Rabbi Esra.aus Feuerwerk
Elendenkirchweih und MarktplatzZweiter Aufzug, Siebtes Bild und Dritter Aufzug, Achtes Bild von „So ist das Leben“ [vgl. KSA IV, S. 268-290]. aus „So ist das Leben
Prolog von Erdgeist.
5. Akt Marquis von Keith.
Zweite Scene aus Zensur.
Dritter Akt Hidalla.

Ich würde auch aufrichtig gesagt eine große Förderung darin erblicken, wenn „Totentanz“ und „Büchse der Pandora“ in Ihrem Vortrag b erwähnt würden. Rezitationen aus diesen beiden Stücken würden mir | aus rein praktischen ganz äußerlichen Gründen, deren Erörterung zu weit führen würde, nicht angezeigtDie beiden genannten Stücke waren von Wedekinds Werken am stärksten von Zensurverboten betroffen [vgl. KSA 3/II, S. 1205f.; KSA 6, S. 653f.]. erscheinen.

Leider, leider, leider stehen meine Verlagsangelegenheiten aber augenblicklich nicht so, daß ein Erfolg Ihres VortragsabendsDer geplante Wedekind-Abend des Neuen Clubs kam nicht zustande. Neben der genannten Lesung von Tilla Durieux am 6.7.1910 (siehe oben) war für den 4. Abend des Neopathetischen Cabarets am 9.12.1910 eine Lesung von Wedekinds „Rabbi Esra“ durch Paul Marx vom Lessing-Theater angekündigt worden, die jedoch entfiel [vgl. Schneider/ Burckhardt 1968, S. 405 und 597; Sheppard 1980, S. 439; 454 Anm. 82]. Am 9.11.1910 präsentierte Jakob van Hoddis eine „Glosse zu Wedekind’s Theodizee“ [vgl. Schneider/Burckhardt 1968, S. 404], am 16.11.1910 referierte Erwin Loewenson (unter seinem Pseudonym Golo Gangi) auf einem internen Abend des Neuen Clubs über „Das Thema von Wedekinds Theodizee“ [vgl. Sheppard 1908, S. 411]. Für den 9. und zugleich letzten Abend des Neopathetischen Cabaret am 3.4.1912 war schließlich Erich Unger mit einer Lesung aus „‘Mit allen Wassern gewaschen‘ von Wedekind“ [Schneider/Burckhardt 1968, S. 411] angekündigt., und um den ist es Ihnen doch wohl zu thun, für mich die denkbar größte SchädigungMit dem Verlagsstreit mit Bruno Cassirer setzte sich Wedekind unter dem Stichwort „Contra Cassirer“ auseinander und stellte ein unveröffentlicht gebliebenes Pamphlet zusammen [vgl. KSA 5/III, S. 126-141; Vinçon 2014, S. 227-230]. wäre. Mein Verleger würde sofort mit seinen PreisforderungenDie Verhandlungen über den Verkaufspreis der Verlagsrechte von Wedekinds Werken waren aktuell noch nicht abgeschlossen [vgl. Maximilian Harden an Wedekind, 30.4.1910; Wedekind an Georg Müller, 2.5.1910]. in die Höhe gehen | oder auf seinen gegenwärtigen Forderungen um so hartnäckiger beharren und der Verkauf meiner Bücher würde sich noch länger hinauszeihen.

Deshalb muß ich traurigerweise die Bitte an Sie richten, mit dem Vortragsabend warten zu wollen, bis die Verhandlungen einen Abschluß gefunden haben. Das kann jetzt von einem Tag auf den anderen geschehen. Sollte die Lösung des Konfliktes zustande | kommen, dann würde ichn Ihnen sofort telegraphieren.

Mit hochachtungsvollem Gruß
Ihr
Frank Wedekind.


[Kuvert:]


Herrn Erwin Loewenson
Berlin W. 57.
Bülowstrasse 6

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 4 Blatt, davon 6 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse auf dem Kuvert in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14,5 x 18,5 cm. Kuvert. 1 Seite beschrieben. 15 x 9,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben. Kuvert im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Auf dem Kuvert ist von fremder Hand mit Bleistift „Wedekind“ notiert. Das Kuvert ist mit einer aufgeklebten Briefmarke zu 10 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Postausgangsstempel München: „V 3 – 4“ (= 3 bis 4 Uhr).

  • Schreibort

    München
    2. Mai 1910 (Montag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    3. Mai 1910 (Dienstag)
    Unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
A: Loewenson, Erwin
Signatur des Dokuments:
A: Loewenson 91.28.20
Standort:
Deutsches Literaturarchiv Marbach (Marbach am Neckar)

Danksagung

Wir danken dem Deutschen Literaturarchiv Marbach für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Erwin Loewenson, 2.5.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

19.12.2023 14:07
Kennung: 4973

München, 2. Mai 1910 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Loewenson, Erwin
 
 

Inhalt

München Prinzregentenstraße 50
2.5.10.


Sehr geehrter Herr Loewenson!

Die Verzögerung meiner Antwort auf Ihre für mich so ehrenvollen Zeilenvgl. Erwin Loewenson an Wedekind, 22.4.1910. kommt daher, daß ich in diesen Tagen von einem Tag zum anderen darauf wartete, daß mein Verleger Bruno Cassirer sich endlich entschließen würde, meine Werke, die er vor nun zwei Monaten öffentlich zum VerkaufWedekinds Verleger Bruno Cassirer hatte am 10.3.1910 folgende Annonce aufgegeben: „Ich beabsichtige, aus meinem Verlage sämtliche bei mir erschienenen Werke von / FRANK WEDEKIND / zu verkaufen. / Es handelt sich um die Dramen: / TOTENTANZ, 4te Aufl. / BÜCHSE DER PANDORA, 6te Aufl. / ZENSUR / SO IST DAS LEBEN, 2te Aufl. / OAHA, 2te Aufl. / FRÜHLINGS ERWACHEN, 24te Aufl. / DER KAMMERSÄNGER, 4te Aufl. / ERDGEIST, 7te Aufl. / MUSIK, 4te Aufl. / JUNGE WELT, 2te Aufl. / MARQUIS VON KEITH, 2te Aufl. / um den Gedichtband: VIER JAHRESZEITEN, 4te Aufl. / und die Erzählungen: FEUERWERK, 3te Aufl. / Ich bitte die Herren Kollegen, die sich für den Ankauf der Bücher Wedekinds mit allen Vorräten und Rechten für Neuauflagen interessieren, sich mit mir in Verbindung setzen zu wollen. / Hochachtungsvoll / BRUNO CASSIRER, VERLAG. BERLIN W., / Derfflingerstr. 16.“ [Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Jg. 77, Nr. 56, 10.3.1910, S. 3079] Wedekind hatte darauf mit Rundschreiben an verschiedene Verlagsbuchhändler reagiert, die er auch in der Presse lancierte [vgl. Wedekind an Verlagsbuchhändler, 18.3.1910 und 23.3.1910]. ausgeboten hat, auch wirklich zu verkaufenDie Rechte an Wedekinds Werken übernahm Georg Müller für seinen Verlag von Bruno Cassirer vertraglich am 5.7.1910 [vgl. KSA 5/III, S. 140]. Der Verlagswechsel war von Bruno Cassirer zuvor schon im Branchenblatt angezeigt worden [vgl. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 133, 13.6.1910, S. 7007].. |

Von Ihrem Plan bin ich entzückt und bitte Sie, den Mitgliedern Ihrer Vereinigung meinen aufrichtigen herzlichen Dank auszusprechen. Frau DurieuxDie Schauspielerin Tilla Durieux las während des zweiten Neopathetischen Cabaret-Abends des Neuen Clubs am 6.7.1910 eine Szene aus Wedekinds Einakter „In allen Wassern gewaschen“ [vgl. Schneider/Burckhardt 1968, S. 403], der Mitte Juni 1910 erschienen war. [vgl. KSA 7/II, S. 690; 878-880]. wäre mir die willkommneste Interpretin, die ich mir wünschen könnte. Vielleicht gelänge es Ihnen auch, einige KräfteErwin Loewenson kommentierte Wedekinds Wunsch in einem Brief an seinen Freund Erich Unger: „Rat mal welche andren Schauspieler er uns rät, an die wir uns wenden sollten? ‚Vielleicht gelingt es Ihnen auch, einige Kräfte des Kgl. Schauspielhauses zu gewinnen‘ ……! Echter Wedekind; organisch grotesk, ohne es zu wollen u zu wissen; aber seine Weltanschauung wendet man doch nicht auf den Ernst des Lebens an! – Na, er meint natürlich, dadurch ein bürgerliches Publicum heranzuziehen. Nur werden wir keinen umsonst kriegen.“ [Erwin Loewenson an Erich Unger, 5.5.1910; in: Sheppard 1980, S. 326] vom Kgl. Schauspielhaus zu gewinnen.

Was das Material betrifft, so gestatte ich mir Ihnen im folgenden einfach mein Vortragsrepertoir der letzten zehn Jahre aufzuzählen: |

Gedichte aus Vier Jahreszeiten.
Rabbi Esra
Brand von Egliswyl }Die geschweifte Klammer umfasst in der Handschrift auch die vorige Zeile: Rabbi Esra.aus Feuerwerk
Elendenkirchweih und MarktplatzZweiter Aufzug, Siebtes Bild und Dritter Aufzug, Achtes Bild von „So ist das Leben“ [vgl. KSA IV, S. 268-290]. aus „So ist das Leben
Prolog von Erdgeist.
5. Akt Marquis von Keith.
Zweite Scene aus Zensur.
Dritter Akt Hidalla.

Ich würde auch aufrichtig gesagt eine große Förderung darin erblicken, wenn „Totentanz“ und „Büchse der Pandora“ in Ihrem Vortrag b erwähnt würden. Rezitationen aus diesen beiden Stücken würden mir | aus rein praktischen ganz äußerlichen Gründen, deren Erörterung zu weit führen würde, nicht angezeigtDie beiden genannten Stücke waren von Wedekinds Werken am stärksten von Zensurverboten betroffen [vgl. KSA 3/II, S. 1205f.; KSA 6, S. 653f.]. erscheinen.

Leider, leider, leider stehen meine Verlagsangelegenheiten aber augenblicklich nicht so, daß ein Erfolg Ihres VortragsabendsDer geplante Wedekind-Abend des Neuen Clubs kam nicht zustande. Neben der genannten Lesung von Tilla Durieux am 6.7.1910 (siehe oben) war für den 4. Abend des Neopathetischen Cabarets am 9.12.1910 eine Lesung von Wedekinds „Rabbi Esra“ durch Paul Marx vom Lessing-Theater angekündigt worden, die jedoch entfiel [vgl. Schneider/ Burckhardt 1968, S. 405 und 597; Sheppard 1980, S. 439; 454 Anm. 82]. Am 9.11.1910 präsentierte Jakob van Hoddis eine „Glosse zu Wedekind’s Theodizee“ [vgl. Schneider/Burckhardt 1968, S. 404], am 16.11.1910 referierte Erwin Loewenson (unter seinem Pseudonym Golo Gangi) auf einem internen Abend des Neuen Clubs über „Das Thema von Wedekinds Theodizee“ [vgl. Sheppard 1908, S. 411]. Für den 9. und zugleich letzten Abend des Neopathetischen Cabaret am 3.4.1912 war schließlich Erich Unger mit einer Lesung aus „‘Mit allen Wassern gewaschen‘ von Wedekind“ [Schneider/Burckhardt 1968, S. 411] angekündigt., und um den ist es Ihnen doch wohl zu thun, für mich die denkbar größte SchädigungMit dem Verlagsstreit mit Bruno Cassirer setzte sich Wedekind unter dem Stichwort „Contra Cassirer“ auseinander und stellte ein unveröffentlicht gebliebenes Pamphlet zusammen [vgl. KSA 5/III, S. 126-141; Vinçon 2014, S. 227-230]. wäre. Mein Verleger würde sofort mit seinen PreisforderungenDie Verhandlungen über den Verkaufspreis der Verlagsrechte von Wedekinds Werken waren aktuell noch nicht abgeschlossen [vgl. Maximilian Harden an Wedekind, 30.4.1910; Wedekind an Georg Müller, 2.5.1910]. in die Höhe gehen | oder auf seinen gegenwärtigen Forderungen um so hartnäckiger beharren und der Verkauf meiner Bücher würde sich noch länger hinauszeihen.

Deshalb muß ich traurigerweise die Bitte an Sie richten, mit dem Vortragsabend warten zu wollen, bis die Verhandlungen einen Abschluß gefunden haben. Das kann jetzt von einem Tag auf den anderen geschehen. Sollte die Lösung des Konfliktes zustande | kommen, dann würde ichn Ihnen sofort telegraphieren.

Mit hochachtungsvollem Gruß
Ihr
Frank Wedekind.


[Kuvert:]


Herrn Erwin Loewenson
Berlin W. 57.
Bülowstrasse 6

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 4 Blatt, davon 6 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse auf dem Kuvert in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14,5 x 18,5 cm. Kuvert. 1 Seite beschrieben. 15 x 9,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben. Kuvert im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Auf dem Kuvert ist von fremder Hand mit Bleistift „Wedekind“ notiert. Das Kuvert ist mit einer aufgeklebten Briefmarke zu 10 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Postausgangsstempel München: „V 3 – 4“ (= 3 bis 4 Uhr).

  • Schreibort

    München
    2. Mai 1910 (Montag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    3. Mai 1910 (Dienstag)
    Unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
A: Loewenson, Erwin
Signatur des Dokuments:
A: Loewenson 91.28.20
Standort:
Deutsches Literaturarchiv Marbach (Marbach am Neckar)

Danksagung

Wir danken dem Deutschen Literaturarchiv Marbach für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Erwin Loewenson, 2.5.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

19.12.2023 14:07