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Kennung: 4905

München, 20. Februar 1900 (Dienstag), Erschlossenes Korrespondenzstück

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Hezel, Kurt

Inhalt

[Hinweis und Referat in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 20.6.1900 aus München (Abret/Keel 1989, S. 198f.):]


Nachhernach Wedekinds Haftentlassung am 3.2.1900 auf der Festung Königstein, wo er für zwei Gedichte, die im „Simplicissimus“ erschienen waren, eine Strafe wegen Majestätsbeleidigung verbüßte. hätte ihm W. aus München geschrieben, Hetzel hätte ihn so schlecht verteidigtDer Rechtsanwalt Dr. Kurt Hezel hatte Wedekind am 3.8.1899 in Leipzig in der Gerichtsverhandlung wegen Majestätsbeleidigung verteidigt. Korfiz Holm, nach dessen Brief an Wedekinds Verleger Albert Langen das Korrespondenzstück erschlossen ist, teilte diesem außerdem mit, was ihm Carl Rößler von einem Treffen mit Kurt Hezel berichtet hat: „Dr. Hetzel hat R. erzählt, so ein jämmerliches, kriecherisches Benehmen vor Gericht wie bei W. hätte er noch nie gesehen. […] Und wenn Sie sich stellten, würden Sie mindestens drei Jahre Gefängnis bekommen. Wedekind hätte Sie zu sehr hereingerissen.“ [Abret/Keel 1989, S. 198f.], „weil er von Langen bestochen“ gewesen sei.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 20.2.1900 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum für das nicht überlieferte Schreiben Wedekinds nach seiner Rückkehr nach München Mitte Februar 1900.

  • Schreibort

    München
    20. Februar 1900 (Dienstag)
    Unbekannt

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Leipzig
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Kurt Hezel, 20.2.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

15.11.2023 13:29
Kennung: 4905

München, 20. Februar 1900 (Dienstag), Erschlossenes Korrespondenzstück

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Hezel, Kurt
 
 

Inhalt

[Hinweis und Referat in Korfiz Holms Brief an Albert Langen vom 20.6.1900 aus München (Abret/Keel 1989, S. 198f.):]


Nachhernach Wedekinds Haftentlassung am 3.2.1900 auf der Festung Königstein, wo er für zwei Gedichte, die im „Simplicissimus“ erschienen waren, eine Strafe wegen Majestätsbeleidigung verbüßte. hätte ihm W. aus München geschrieben, Hetzel hätte ihn so schlecht verteidigtDer Rechtsanwalt Dr. Kurt Hezel hatte Wedekind am 3.8.1899 in Leipzig in der Gerichtsverhandlung wegen Majestätsbeleidigung verteidigt. Korfiz Holm, nach dessen Brief an Wedekinds Verleger Albert Langen das Korrespondenzstück erschlossen ist, teilte diesem außerdem mit, was ihm Carl Rößler von einem Treffen mit Kurt Hezel berichtet hat: „Dr. Hetzel hat R. erzählt, so ein jämmerliches, kriecherisches Benehmen vor Gericht wie bei W. hätte er noch nie gesehen. […] Und wenn Sie sich stellten, würden Sie mindestens drei Jahre Gefängnis bekommen. Wedekind hätte Sie zu sehr hereingerissen.“ [Abret/Keel 1989, S. 198f.], „weil er von Langen bestochen“ gewesen sei.

Einzelstellenkommentare

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Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 20.2.1900 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum für das nicht überlieferte Schreiben Wedekinds nach seiner Rückkehr nach München Mitte Februar 1900.

  • Schreibort

    München
    20. Februar 1900 (Dienstag)
    Unbekannt

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Leipzig
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Kurt Hezel, 20.2.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

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Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

15.11.2023 13:29