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Kennung: 4755

Berlin, 17. Dezember 1902 (Mittwoch), Briefzitat

Autor*in

  • Kayßler, Friedrich

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

[1. Hinweis in KSA 3/II, S. 1117:]


Friedrich Kayßler an Frank Wedekind. [Berlin, 17.XII.1902].


[2. Zitat in KSA 3/II, S. 1117:]


Wissen Sie, was Sie heuteam 17.12.1902 – um 20 Uhr begann die Premierenvorstellung des „Erdgeist“ am Kleinen Theater (Schall und Rauch) in Berlin [vgl. Berliner Neueste Nachrichten, Jg. 22, Nr. 589, 17.12.1902, Morgen-Ausgabe, S. (4)] unter der Regie von Richard Vallentin mit Gertrud Eysoldt als Lulu und Emanuel Reicher in der Rolle des Dr. Schön sowie nominell noch unter der Direktion von Hans Oberländer, die Max Reinhardt offiziell erst am 1.1.1903 antrat: „Max Reinhardt scheidet mit dem 1. Januar 1903 aus dem Deutschen Theater, dem er seit dem Herbst 1894 angehört. Er tritt nunmehr endgiltig in den Verband des Kleinen Theaters und übernimmt die Direction dieser Bühne.“ [Berliner Börsen-Zeitung, Nr. 605, 28.12.1902, Morgen-Ausgabe, S. 8] getan haben? Sie haben die naturalistische Bestie der Wahrscheinlichkeit erwürgt und das spielerische Element auf die Bühne gebracht. Sie sollen leben!


[3. Hinweis und Zitat in Kutscher 2, S. 119:]


Besonders freuen mochte ihn die Postkarte Friedrich Kayßlers nach der Berliner Erdgeistaufführung: „Wissen Sie, was Sie heute getan haben? Sie haben die naturalistische Bestie der Wahrscheinlichkeit erwürgt und das spielerische Element auf die Bühne gebracht. Sie sollen leben!“

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Es hat sich bei dem nicht überlieferten Korrespondenzstück um eine Postkarte gehandelt.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 17.12.1902 ist als Ankerdatum gesetzt – das wahrscheinliche Schreibdatum, der Quelle folgend, die das nicht überlieferte Korrespondenzstück als Reaktion auf die Berliner „Erdgeist“-Premiere am 17.12.1902 im Kleinen Theater ausweist [vgl. KSA 3/II, S. 1117], im Rückgriff auf ihre Quelle, nach der das Zitat mit der gesperrten Passage wiedergegeben ist, dort eingeleitet mit den Worten: „Nach der Premiere schrieb Friedrich Kayßler auf einer Postkarte an Wedekind:“ [Julius Bab: Das Theater der Gegenwart. Geschichte der dramatischen Bühne seit 1870. Leipzig 1928, S. 120f.]

  • Schreibort

    Berlin
    17. Dezember 1902 (Mittwoch)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Friedrich Kayßler an Frank Wedekind, 17.12.1902. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.08.2024 22:00
Kennung: 4755

Berlin, 17. Dezember 1902 (Mittwoch), Briefzitat

Autor*in

  • Kayßler, Friedrich

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

[1. Hinweis in KSA 3/II, S. 1117:]


Friedrich Kayßler an Frank Wedekind. [Berlin, 17.XII.1902].


[2. Zitat in KSA 3/II, S. 1117:]


Wissen Sie, was Sie heuteam 17.12.1902 – um 20 Uhr begann die Premierenvorstellung des „Erdgeist“ am Kleinen Theater (Schall und Rauch) in Berlin [vgl. Berliner Neueste Nachrichten, Jg. 22, Nr. 589, 17.12.1902, Morgen-Ausgabe, S. (4)] unter der Regie von Richard Vallentin mit Gertrud Eysoldt als Lulu und Emanuel Reicher in der Rolle des Dr. Schön sowie nominell noch unter der Direktion von Hans Oberländer, die Max Reinhardt offiziell erst am 1.1.1903 antrat: „Max Reinhardt scheidet mit dem 1. Januar 1903 aus dem Deutschen Theater, dem er seit dem Herbst 1894 angehört. Er tritt nunmehr endgiltig in den Verband des Kleinen Theaters und übernimmt die Direction dieser Bühne.“ [Berliner Börsen-Zeitung, Nr. 605, 28.12.1902, Morgen-Ausgabe, S. 8] getan haben? Sie haben die naturalistische Bestie der Wahrscheinlichkeit erwürgt und das spielerische Element auf die Bühne gebracht. Sie sollen leben!


[3. Hinweis und Zitat in Kutscher 2, S. 119:]


Besonders freuen mochte ihn die Postkarte Friedrich Kayßlers nach der Berliner Erdgeistaufführung: „Wissen Sie, was Sie heute getan haben? Sie haben die naturalistische Bestie der Wahrscheinlichkeit erwürgt und das spielerische Element auf die Bühne gebracht. Sie sollen leben!“

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Sonstiges:
Es hat sich bei dem nicht überlieferten Korrespondenzstück um eine Postkarte gehandelt.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 17.12.1902 ist als Ankerdatum gesetzt – das wahrscheinliche Schreibdatum, der Quelle folgend, die das nicht überlieferte Korrespondenzstück als Reaktion auf die Berliner „Erdgeist“-Premiere am 17.12.1902 im Kleinen Theater ausweist [vgl. KSA 3/II, S. 1117], im Rückgriff auf ihre Quelle, nach der das Zitat mit der gesperrten Passage wiedergegeben ist, dort eingeleitet mit den Worten: „Nach der Premiere schrieb Friedrich Kayßler auf einer Postkarte an Wedekind:“ [Julius Bab: Das Theater der Gegenwart. Geschichte der dramatischen Bühne seit 1870. Leipzig 1928, S. 120f.]

  • Schreibort

    Berlin
    17. Dezember 1902 (Mittwoch)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Es gibt keine Informationen zum Standort.

Zitierempfehlung

Friedrich Kayßler an Frank Wedekind, 17.12.1902. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
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Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.08.2024 22:00