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Kennung: 4686

München, 11. März 1912 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Berliner Tageblatt, (Zeitung)
  • Wolff, Theodor

Inhalt

Ew. HochwohlgeborenChefredakteur des „Berliner Tageblatt“ war Theodor Wolff, verantwortlich für das Feuilleton war seinerzeit Paul Block, den Wedekind anderer Korrespondenz zufolge aber nicht so angesprochen haben dürfte.,

darf ich Ew. Hochwohlgeboren ergebenst ersuchen, beigelegte Zeilendas Manuskript des Essays „Torquemada“ [KSA 5/II, S. 449f.], verfasst am 10.3.1912: „Schreibe Abends Torquemada“ [Tb]. in Ihrem geschätzten Blatte unverkürzt zum Abdruck zu bringenWedekinds Essay „Torquemada“ wurde mit folgender Vorbemerkung gedruckt: „Frank Wedekind sendet uns diesen Aufsatz, in dem er noch einmal erbittert (und wohl auch verbittert!) gegen die Feindin Zensur protestiert. Wir teilen im Einzelnen nicht alle Ansichten des Dichters, halten auch manches, was er sagt, für allzu scharf formuliert. Dennoch bringen wir Wedekinds Protest; denn es erscheint uns als Pflicht, den Kampf dieses Mannes zu unterstützen, dessen Künstlerkraft auch seine Feinde nicht leugnen können. Die Redaktion.“ [Frank Wedekind: Torquemada. Zur Psychologie der Zensur. In: Berliner Tageblatt, Jg. 41, Nr. 141, 17.3.1912, Morgen-Ausgabe, 1. Beiblatt, S. (1-2), hier S. (1)].

Ew. Hochwohlgeboren
ergebenster
Frank Wedekind

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Ringbuchblatt. 9 x 14,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der im Kuvert „Torquemada“ überlieferte Briefentwurf ist als Begleitschreiben einer Manuskriptsendung konzipiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 11.3.1912 ist als Ankerdatum gesetzt. Wedekind schrieb seinen Aufsatz „Torquemada“ am 10.3.1912 in München – „Schreibe Abends Torquemada“ [Tb] – und dürfte ihn bald darauf mit Begleitschreiben an das „Berliner Tageblatt“ geschickt haben, wo er am 17.3.1912 in der Morgen-Ausgabe erschien.

  • Schreibort

    München
    11. März 1912 (Montag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Nr. 171 (Kuvert „Torquemada“)
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Zeitung) Berliner Tageblatt, Theodor Wolff, 11.3.1912. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

28.08.2024 11:19
Kennung: 4686

München, 11. März 1912 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Berliner Tageblatt, (Zeitung)
  • Wolff, Theodor
 
 

Inhalt

Ew. HochwohlgeborenChefredakteur des „Berliner Tageblatt“ war Theodor Wolff, verantwortlich für das Feuilleton war seinerzeit Paul Block, den Wedekind anderer Korrespondenz zufolge aber nicht so angesprochen haben dürfte.,

darf ich Ew. Hochwohlgeboren ergebenst ersuchen, beigelegte Zeilendas Manuskript des Essays „Torquemada“ [KSA 5/II, S. 449f.], verfasst am 10.3.1912: „Schreibe Abends Torquemada“ [Tb]. in Ihrem geschätzten Blatte unverkürzt zum Abdruck zu bringenWedekinds Essay „Torquemada“ wurde mit folgender Vorbemerkung gedruckt: „Frank Wedekind sendet uns diesen Aufsatz, in dem er noch einmal erbittert (und wohl auch verbittert!) gegen die Feindin Zensur protestiert. Wir teilen im Einzelnen nicht alle Ansichten des Dichters, halten auch manches, was er sagt, für allzu scharf formuliert. Dennoch bringen wir Wedekinds Protest; denn es erscheint uns als Pflicht, den Kampf dieses Mannes zu unterstützen, dessen Künstlerkraft auch seine Feinde nicht leugnen können. Die Redaktion.“ [Frank Wedekind: Torquemada. Zur Psychologie der Zensur. In: Berliner Tageblatt, Jg. 41, Nr. 141, 17.3.1912, Morgen-Ausgabe, 1. Beiblatt, S. (1-2), hier S. (1)].

Ew. Hochwohlgeboren
ergebenster
Frank Wedekind

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Ringbuchblatt. 9 x 14,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der im Kuvert „Torquemada“ überlieferte Briefentwurf ist als Begleitschreiben einer Manuskriptsendung konzipiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 11.3.1912 ist als Ankerdatum gesetzt. Wedekind schrieb seinen Aufsatz „Torquemada“ am 10.3.1912 in München – „Schreibe Abends Torquemada“ [Tb] – und dürfte ihn bald darauf mit Begleitschreiben an das „Berliner Tageblatt“ geschickt haben, wo er am 17.3.1912 in der Morgen-Ausgabe erschien.

  • Schreibort

    München
    11. März 1912 (Montag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Nr. 171 (Kuvert „Torquemada“)
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Zeitung) Berliner Tageblatt, Theodor Wolff, 11.3.1912. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
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Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

28.08.2024 11:19