Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 458

Berlin, 17. Oktober 1910 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Hoffmann, Camill
Vorheriges Korrespondenzstück
 

Inhalt

Kartenbrief


An
Herrn Camillo Hoffmann
in Wien
Wohnung (Straße und Hausnummern) titAbkürzung für ‚titulo debito‘ (lat.), ‚mit gebührendem Titel‘. Redaktion „Die Zeit“ |


Sehr geehrter Herr Hoffmann!

Empfangen Sie meinen ergebensten Dank für Ihre liebenswürdige Aufforderungnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Hoffmann an Wedekind, 17.10.1910. Hoffmann hatte Wedekind vermutlich zu einem Beitrag für das Feuilleton der Wiener Tageszeitung „Die Zeit“ aufgefordert. Soweit ermittelt, ist dort im Jahr 1910 nichts von Wedekind erschienen. Möglich ist, dass es sich bei dem geplanten Beitrag, um einen nicht überlieferten Essay mit dem Titel „An die Kritik“ handelte, den Wedekind kurz nach seiner Rückkehr von Berlin nach München abschloss: „Schreibe ‚an die Kritik‘ fertig“ [Tb, 21.10.1910]., der ich mit Vergnügen Folge leisten werde, sobald ich wieder in meinen vier Wänden bin. Hier in BerlinWedekind hielt sich seit dem 1.10.1910 in Berlin auf, wo er ab dem 6.10. gemeinsam mit Tilly Wedekind am Kleinen Theater in seiner Komödie „Der Liebestrank“ und dem Einakter „Die Zensur“ gastierte [vgl. Seehaus 1973, S. 712]. Am Montag, den 17.10.1910 spielten sie die achte Vorstellung von „Die Zensur“. Nach der letzten Vorstellung am 19.10.1910 kehrten die Wedekinds in der Nacht vom 20. auf den 21.10.1910 nach München zurück [vgl. Tb]. ist es mir leider nicht möglich etwas Zusammenhängendes zu schreiben. Ende dieser Woche bin ich hoffentlich wieder in München. Dann werde ich mich sofort daranmachen.

Mit besten Grüßen Ihr ergebenster
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Buntstift.
Schriftträger:
Papier. Kartenbrief. 12,5 x 16 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Datum des Postausgangsstempels – 17.10.1910 – kann als Schreibdatum angenommen werden.

Informationen zum Standort

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
A: Hoffmann, Camill
Signatur des Dokuments:
A:Hoffmann, Camill, HS.2002.0033.00207,2
Standort:
Deutsches Literaturarchiv Marbach (Marbach am Neckar)

Danksagung

Wir danken dem Deutschen Literaturarchiv Marbach für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Camill Hoffmann, 17.10.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Mirko Nottscheid

Zuletzt aktualisiert

25.06.2024 11:32
Kennung: 458

Berlin, 17. Oktober 1910 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Hoffmann, Camill
 
 

Inhalt

Kartenbrief


An
Herrn Camillo Hoffmann
in Wien
Wohnung (Straße und Hausnummern) titAbkürzung für ‚titulo debito‘ (lat.), ‚mit gebührendem Titel‘. Redaktion „Die Zeit“ |


Sehr geehrter Herr Hoffmann!

Empfangen Sie meinen ergebensten Dank für Ihre liebenswürdige Aufforderungnicht überliefert; erschlossenes Korrespondenzstück: Hoffmann an Wedekind, 17.10.1910. Hoffmann hatte Wedekind vermutlich zu einem Beitrag für das Feuilleton der Wiener Tageszeitung „Die Zeit“ aufgefordert. Soweit ermittelt, ist dort im Jahr 1910 nichts von Wedekind erschienen. Möglich ist, dass es sich bei dem geplanten Beitrag, um einen nicht überlieferten Essay mit dem Titel „An die Kritik“ handelte, den Wedekind kurz nach seiner Rückkehr von Berlin nach München abschloss: „Schreibe ‚an die Kritik‘ fertig“ [Tb, 21.10.1910]., der ich mit Vergnügen Folge leisten werde, sobald ich wieder in meinen vier Wänden bin. Hier in BerlinWedekind hielt sich seit dem 1.10.1910 in Berlin auf, wo er ab dem 6.10. gemeinsam mit Tilly Wedekind am Kleinen Theater in seiner Komödie „Der Liebestrank“ und dem Einakter „Die Zensur“ gastierte [vgl. Seehaus 1973, S. 712]. Am Montag, den 17.10.1910 spielten sie die achte Vorstellung von „Die Zensur“. Nach der letzten Vorstellung am 19.10.1910 kehrten die Wedekinds in der Nacht vom 20. auf den 21.10.1910 nach München zurück [vgl. Tb]. ist es mir leider nicht möglich etwas Zusammenhängendes zu schreiben. Ende dieser Woche bin ich hoffentlich wieder in München. Dann werde ich mich sofort daranmachen.

Mit besten Grüßen Ihr ergebenster
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Buntstift.
Schriftträger:
Papier. Kartenbrief. 12,5 x 16 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Datum des Postausgangsstempels – 17.10.1910 – kann als Schreibdatum angenommen werden.

Informationen zum Standort

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Schillerhöhe 8-10
71672 Marbach am Neckar
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
A: Hoffmann, Camill
Signatur des Dokuments:
A:Hoffmann, Camill, HS.2002.0033.00207,2
Standort:
Deutsches Literaturarchiv Marbach (Marbach am Neckar)

Danksagung

Wir danken dem Deutschen Literaturarchiv Marbach für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Camill Hoffmann, 17.10.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Mirko Nottscheid

Zuletzt aktualisiert

25.06.2024 11:32