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Kennung: 4525

München, 1. April 1914 (Mittwoch), Telegramm

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Königliches Hoftheater Stuttgart, (Theater)

Inhalt

[...] K. WÜRTTEMBERG TELEGRAPH [...]


Telegramm

[...]


muenchen [...]


= koenigliches hoftheater stuttgart

= mit daten einverstandenmit Vorstellungen von „Erdgeist“ am 18.4.1914, von „Marquis von Keith“ am 19.4.1914 sowie von „Der Kammersänger“ und „Die Zensur“ am 21.4.1914 im Rahmen des Gastspiels am Stuttgarter Hoftheater [vgl. Königliches Hoftheater Stuttgart an Wedekind, 1.4.1914]. Wedekinds Theateragent Eugen Frankfurter schickte dem Generalintendanten Joachim Gans zu Putlitz am 3.4.1914 „den von dem Künstlerpaar Wedekind unterzeichneten Gastspielvertrag“ und sah „der Zusendung des Gegencontraktes entgegen“ [Staatsarchiv Ludwigsburg, Akte Frank Wedekind, E 18 VI Bü 1305, 1 Bü, Blatt 22]. sind 16. zur probe dortFrank und Tilly Wedekind reisten dem Tagebuch zufolge am 15.4.1914 nach Stuttgart, wo sie noch abends Hans Meery, Oberregisseur am Schauspiel des Stuttgarter Hoftheaters [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 641], aufsuchten („Abfahrt von München. [...] Abend. Ankunft in Stuttgart [...] Besuch im Theater bei Meery“) und am 16.4.1914 zur Probe vor Ort waren – wohl vormittags zur ersten Probe und um 18 Uhr zu einer zweiten Probe („Erdgeistprobe Um 6 Uhr Erdgeistprobe auf der Probebühne“). Hans Meery dürfte bei „Erdgeist“ am 18.4.1914 wieder die Regie geführt haben – wie schon beim letzten Gastspiel [vgl. Wedekind an Victor Stephany, 4.4.1912]; Wedekind sprach den Prolog und spielte den Dr. Schön, seine Frau spielte die Lulu [vgl. Stuttgarter Neues Tagblatt, Jg. 71, Nr. 104, 18.4.1914, S. 15]. Hans Meery führte jedenfalls die Regie bei der Doppelvorstellung am 21.4.1914 des neu einstudierten Einakters „Der Kammersänger“ (Frank Wedekind in der Titelrolle, Tilly Wedekind als Frau Helene Marowa) mit der anschließenden Stuttgarter Erstaufführung von „Die Zensur“ (Wedekind als Walter Buridan, seine Frau als Kadidja) [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 91, 21.4.1914, S. 7], während Walter Bloem am 19.4.1914 wieder bei „Der Marquis von Keith“ (Wedekind in der Titelrolle, seine Frau als Anna von Werdenfels) die Regie führte [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 89, 18.4.1914, S. 7].Frank und Tilly Wedekind reisten dem Tagebuch zufolge am 15.4.1914 nach Stuttgart, wo sie noch abends Hans Meery, Oberregisseur am Schauspiel des Stuttgarter Hoftheaters [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 641], aufsuchten („Abfahrt von München. [...] Abend. Ankunft in Stuttgart [...] Besuch im Theater bei Meery“) und am 16.4.1914 zur Probe vor Ort waren – wohl vormittags zur ersten Probe und um 18 Uhr zu einer zweiten Probe („Erdgeistprobe Um 6 Uhr Erdgeistprobe auf der Probebühne“). Hans Meery dürfte bei „Erdgeist“ am 18.4.1914 wieder die Regie geführt haben – wie schon beim letzten Gastspiel [vgl. Wedekind an Victor Stephany, 4.4.1912]; Wedekind sprach den Prolog und spielte den Dr. Schön, seine Frau spielte die Lulu [vgl. Stuttgarter Neues Tagblatt, Jg. 71, Nr. 104, 18.4.1914, S. 15]. Hans Meery führte jedenfalls die Regie bei der Doppelvorstellung am 21.4.1914 des neu einstudierten Einakters „Der Kammersänger“ (Frank Wedekind in der Titelrolle, Tilly Wedekind als Frau Helena Marowa) mit der anschließenden Stuttgarter Erstaufführung von „Die Zensur“ (Wedekind als Walter Buridan, seine Frau als Kadidja) [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 91, 21.4.1914, S. 7], während Walter Bloem am 19.4.1914 wieder bei „Der Marquis von Keith“ (Wedekind in der Titelrolle, seine Frau als Anna von Werdenfels) die Regie führte [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 89, 18.4.1914, S. 7].
= hochachtungsvoll wedekind

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Maschinenschrift.
Schreibwerkzeuge:
Fernschreiber.
Schriftträger:
Papier. Telegrammformular. 22,5 x 18,5 cm.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Das Telegramm ist mit Zustellvermerken von fremder Hand und einem Eingangsstempel („K. Hoftheaterintendanz Stuttgart. Eing. 1. APR. 1914“) versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Aufgegeben: München, 1.4.1914 um 11.20 Uhr. Aufgenommen: Stuttgart, 1.4.1914 um 12.30 Uhr.

Informationen zum Standort

Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg

Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Akte Wedekind, Frank
Signatur des Dokuments:
E 18 VI Bü 1305, 1 Bü [Blatt 28; Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754-62]
Kommentar:
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754
Standort:
Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg (Ludwigsburg)

Danksagung

Wir danken dem Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Theater) Königliches Hoftheater Stuttgart, 1.4.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 18:22
Kennung: 4525

München, 1. April 1914 (Mittwoch), Telegramm

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Königliches Hoftheater Stuttgart, (Theater)
 
 

Inhalt

[...] K. WÜRTTEMBERG TELEGRAPH [...]


Telegramm

[...]


muenchen [...]


= koenigliches hoftheater stuttgart

= mit daten einverstandenmit Vorstellungen von „Erdgeist“ am 18.4.1914, von „Marquis von Keith“ am 19.4.1914 sowie von „Der Kammersänger“ und „Die Zensur“ am 21.4.1914 im Rahmen des Gastspiels am Stuttgarter Hoftheater [vgl. Königliches Hoftheater Stuttgart an Wedekind, 1.4.1914]. Wedekinds Theateragent Eugen Frankfurter schickte dem Generalintendanten Joachim Gans zu Putlitz am 3.4.1914 „den von dem Künstlerpaar Wedekind unterzeichneten Gastspielvertrag“ und sah „der Zusendung des Gegencontraktes entgegen“ [Staatsarchiv Ludwigsburg, Akte Frank Wedekind, E 18 VI Bü 1305, 1 Bü, Blatt 22]. sind 16. zur probe dortFrank und Tilly Wedekind reisten dem Tagebuch zufolge am 15.4.1914 nach Stuttgart, wo sie noch abends Hans Meery, Oberregisseur am Schauspiel des Stuttgarter Hoftheaters [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 641], aufsuchten („Abfahrt von München. [...] Abend. Ankunft in Stuttgart [...] Besuch im Theater bei Meery“) und am 16.4.1914 zur Probe vor Ort waren – wohl vormittags zur ersten Probe und um 18 Uhr zu einer zweiten Probe („Erdgeistprobe Um 6 Uhr Erdgeistprobe auf der Probebühne“). Hans Meery dürfte bei „Erdgeist“ am 18.4.1914 wieder die Regie geführt haben – wie schon beim letzten Gastspiel [vgl. Wedekind an Victor Stephany, 4.4.1912]; Wedekind sprach den Prolog und spielte den Dr. Schön, seine Frau spielte die Lulu [vgl. Stuttgarter Neues Tagblatt, Jg. 71, Nr. 104, 18.4.1914, S. 15]. Hans Meery führte jedenfalls die Regie bei der Doppelvorstellung am 21.4.1914 des neu einstudierten Einakters „Der Kammersänger“ (Frank Wedekind in der Titelrolle, Tilly Wedekind als Frau Helene Marowa) mit der anschließenden Stuttgarter Erstaufführung von „Die Zensur“ (Wedekind als Walter Buridan, seine Frau als Kadidja) [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 91, 21.4.1914, S. 7], während Walter Bloem am 19.4.1914 wieder bei „Der Marquis von Keith“ (Wedekind in der Titelrolle, seine Frau als Anna von Werdenfels) die Regie führte [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 89, 18.4.1914, S. 7].Frank und Tilly Wedekind reisten dem Tagebuch zufolge am 15.4.1914 nach Stuttgart, wo sie noch abends Hans Meery, Oberregisseur am Schauspiel des Stuttgarter Hoftheaters [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 641], aufsuchten („Abfahrt von München. [...] Abend. Ankunft in Stuttgart [...] Besuch im Theater bei Meery“) und am 16.4.1914 zur Probe vor Ort waren – wohl vormittags zur ersten Probe und um 18 Uhr zu einer zweiten Probe („Erdgeistprobe Um 6 Uhr Erdgeistprobe auf der Probebühne“). Hans Meery dürfte bei „Erdgeist“ am 18.4.1914 wieder die Regie geführt haben – wie schon beim letzten Gastspiel [vgl. Wedekind an Victor Stephany, 4.4.1912]; Wedekind sprach den Prolog und spielte den Dr. Schön, seine Frau spielte die Lulu [vgl. Stuttgarter Neues Tagblatt, Jg. 71, Nr. 104, 18.4.1914, S. 15]. Hans Meery führte jedenfalls die Regie bei der Doppelvorstellung am 21.4.1914 des neu einstudierten Einakters „Der Kammersänger“ (Frank Wedekind in der Titelrolle, Tilly Wedekind als Frau Helena Marowa) mit der anschließenden Stuttgarter Erstaufführung von „Die Zensur“ (Wedekind als Walter Buridan, seine Frau als Kadidja) [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 91, 21.4.1914, S. 7], während Walter Bloem am 19.4.1914 wieder bei „Der Marquis von Keith“ (Wedekind in der Titelrolle, seine Frau als Anna von Werdenfels) die Regie führte [vgl. Württemberger Zeitung, Jg. 8, Nr. 89, 18.4.1914, S. 7].
= hochachtungsvoll wedekind

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Maschinenschrift.
Schreibwerkzeuge:
Fernschreiber.
Schriftträger:
Papier. Telegrammformular. 22,5 x 18,5 cm.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Das Telegramm ist mit Zustellvermerken von fremder Hand und einem Eingangsstempel („K. Hoftheaterintendanz Stuttgart. Eing. 1. APR. 1914“) versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Aufgegeben: München, 1.4.1914 um 11.20 Uhr. Aufgenommen: Stuttgart, 1.4.1914 um 12.30 Uhr.

Informationen zum Standort

Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg

Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Akte Wedekind, Frank
Signatur des Dokuments:
E 18 VI Bü 1305, 1 Bü [Blatt 28; Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754-62]
Kommentar:
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754
Standort:
Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg (Ludwigsburg)

Danksagung

Wir danken dem Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Theater) Königliches Hoftheater Stuttgart, 1.4.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

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Ariane Martin

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