Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 4511

München, 11. Februar 1912 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Stephany, Victor

Inhalt

München 11. Februar 1912.


Sehr geehrter Herr Intendanzrat!

mit Ihren geschätzten Vorschlägen vom 10. ds.Victor Stephany hat vorgeschlagen, bei einem Gastspiel Frank und Tilly Wedekinds am Stuttgarter Hoftheater zwei Vorstellungen von „Der Marquis von Keith“ und eine „Erdgeist“-Vorstellung zu spielen [vgl. Victor Stephany an Wedekind, 10.2.1912]. erkläre ich mich dem vollen Gehalt nach einverstanden und beehre mich als HonorarWedekinds Theateragent Eugen Frankfurter hatte von dem Generalintendanten des Stuttgarter Hoftheaters Joachim Gans zu Putlitz in einem Brief vom 9.2.1912 (in Stuttgart eingegangen am 11.2.1912) ebenfalls die von Wedekind genannte Summe als Gastspielhonorar für „das Ehepaar Wedekind“ gefordert: „würde ich für die beiden Künstler zusammen ein Honorar von M 250.‒ pro Abend beanspruchen.“ [Staatsarchiv Ludwigsburg. Akte Wedekind, Frank. E 18 VI Bü 1305, 1 Bü, Blatt 19] Der Intendanzrat Victor Stephany schrieb daraufhin am 12.2.1912 an Eugen Frankfurter: „Ihren Brief bezüglich des Gastspiels des Herrn und Frau Wedekind werde ich an Exzellenz, der auf Urlaub ist, nachsenden und hoffe, Ihnen binnen der Frist einer Woche eine definitive Entscheidung mitteilen zu können, ob Exzellenz die Honorarforderung acceptiert.“ [Blatt 15] Victor Stephany teilte Eugen Frankfurter dann am 21.2.1912 mit: „Exzellenz v. Putlitz ist mit den pekuniären Bedingungen in Betreffs der Gastspiele Frank Wedekind – dreimal à 250 M, zusammen 750 M im ganzen – einverstanden.“ [Blatt 14] für jeden Abend 250 M (zwei hundert und fünfzig Mark) in Vorschlag zu bringen. Gestatten Sie mir noch die Bemerkung, daß im „Marquis von Keith“ meine Frau die Rolle der Gräfin WerdenfelsWedekind notierte am 19.4.1912: „Mit Tilly Gräfin Werdenfels studiert.“ [Tb] Seine Frau spielte diese Rolle erstmals am 9. und 11.5.1912 im Rahmen des Stuttgarter Gastspiels (siehe oben). spielen würde.

In vorzüglicher Hochschätzung
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Kariertes Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14,5 x 22,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist mit einem Eingangskürzel von fremder Hand sowie von anderer fremder Hand mit Bleistift mit einer Datumsnotiz versehen: „Eing. 12/II 12.“

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Empfangsdatum ist durch die Datumsnotiz auf dem Brief belegt.

Informationen zum Standort

Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg

Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Akte Wedekind, Frank
Signatur des Dokuments:
E 18 VI Bü 1305, 1 Bü [Blatt 16; Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754-50]
Kommentar:
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754
Standort:
Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg (Ludwigsburg)

Danksagung

Wir danken dem Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Victor Stephany, 11.2.1912. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 18:52
Kennung: 4511

München, 11. Februar 1912 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Stephany, Victor
 
 

Inhalt

München 11. Februar 1912.


Sehr geehrter Herr Intendanzrat!

mit Ihren geschätzten Vorschlägen vom 10. ds.Victor Stephany hat vorgeschlagen, bei einem Gastspiel Frank und Tilly Wedekinds am Stuttgarter Hoftheater zwei Vorstellungen von „Der Marquis von Keith“ und eine „Erdgeist“-Vorstellung zu spielen [vgl. Victor Stephany an Wedekind, 10.2.1912]. erkläre ich mich dem vollen Gehalt nach einverstanden und beehre mich als HonorarWedekinds Theateragent Eugen Frankfurter hatte von dem Generalintendanten des Stuttgarter Hoftheaters Joachim Gans zu Putlitz in einem Brief vom 9.2.1912 (in Stuttgart eingegangen am 11.2.1912) ebenfalls die von Wedekind genannte Summe als Gastspielhonorar für „das Ehepaar Wedekind“ gefordert: „würde ich für die beiden Künstler zusammen ein Honorar von M 250.‒ pro Abend beanspruchen.“ [Staatsarchiv Ludwigsburg. Akte Wedekind, Frank. E 18 VI Bü 1305, 1 Bü, Blatt 19] Der Intendanzrat Victor Stephany schrieb daraufhin am 12.2.1912 an Eugen Frankfurter: „Ihren Brief bezüglich des Gastspiels des Herrn und Frau Wedekind werde ich an Exzellenz, der auf Urlaub ist, nachsenden und hoffe, Ihnen binnen der Frist einer Woche eine definitive Entscheidung mitteilen zu können, ob Exzellenz die Honorarforderung acceptiert.“ [Blatt 15] Victor Stephany teilte Eugen Frankfurter dann am 21.2.1912 mit: „Exzellenz v. Putlitz ist mit den pekuniären Bedingungen in Betreffs der Gastspiele Frank Wedekind – dreimal à 250 M, zusammen 750 M im ganzen – einverstanden.“ [Blatt 14] für jeden Abend 250 M (zwei hundert und fünfzig Mark) in Vorschlag zu bringen. Gestatten Sie mir noch die Bemerkung, daß im „Marquis von Keith“ meine Frau die Rolle der Gräfin WerdenfelsWedekind notierte am 19.4.1912: „Mit Tilly Gräfin Werdenfels studiert.“ [Tb] Seine Frau spielte diese Rolle erstmals am 9. und 11.5.1912 im Rahmen des Stuttgarter Gastspiels (siehe oben). spielen würde.

In vorzüglicher Hochschätzung
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Kariertes Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14,5 x 22,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist mit einem Eingangskürzel von fremder Hand sowie von anderer fremder Hand mit Bleistift mit einer Datumsnotiz versehen: „Eing. 12/II 12.“

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Empfangsdatum ist durch die Datumsnotiz auf dem Brief belegt.

Informationen zum Standort

Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg

Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Akte Wedekind, Frank
Signatur des Dokuments:
E 18 VI Bü 1305, 1 Bü [Blatt 16; Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754-50]
Kommentar:
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754
Standort:
Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg (Ludwigsburg)

Danksagung

Wir danken dem Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Victor Stephany, 11.2.1912. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 18:52