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Kennung: 4509

München, 8. Februar 1912 (Donnerstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Stephany, Victor

Inhalt

Sehr geehrter Herr IntendanzratVictor Stephany, Geheimer Intendanzrat am Stuttgarter Hoftheater (Generalintendant: Joachim Gans zu Putlitz) [vgl. Neuer Theater-Almanach 1913, S. 633].!

Bezugnehmend auf Ihre geschätzten, an Herrn FrankfurterDas Schreiben von Victor Stephany an Eugen Frankfurter, Wedekinds Theateragent in Nürnberg, der das Gastspiel am Stuttgarter Hoftheater vermittelte, ist nicht überliefert. gerichteten Zeilen beehre ich mich, Ihnen ein ExemplarBeilage war wohl nicht die Bucherstausgabe „Der Stein der Weisen. Eine Geisterbeschwörung“ (1909), sondern bereits ein Exemplar des ersten Bandes von Wedekinds „Gesammelten Werken“ (1912), in dem das Versdrama unter dem Titel „Der Stein der Weisen oder Laute, Armbrust und Peitsche. Eine Geisterbeschwörung“ gedruckt ist – „nur in dieser Ausgabe“ findet sich der „erweiterte Titel“ [KSA 6, S. 917]. meines Einakters: „Der Stein der Weisen oder Laute, Armbrust und Peitsche“ zu übersenden. Gestatten Sie mir die Bitte beizufügen, Seiner ExzellenzJoachim Gans zu Putlitz, Generalintendant des Stuttgarter Hoftheaters [vgl. Neuer Theater-Almanach 1913, S. 633]., dem Herrn Generalintendanten für die hohe Auszeichnung, die Seine Exzellenz durch | Ihre wohlwollende Bereitwilligkeitdie Bereitschaft des Generalintendanten, ein Gastspiel Wedekinds am Stuttgarter Hoftheater zu realisieren. Joachim Gans zu Putlitz hatte sich an Wedekinds Theateragenten gewandt, wie aus einem Brief Eugen Frankfurters an ihn vom 9.2.1912 hervorgeht, der sich auf eine Anfrage bezieht: „Eurer Excellenz beehre ich mich auf Ihre gefl. Anfrage ergebenst mitzuteilen, dass das Ehepaar Wedekind sich wegen der Stücke und des Termins ganz dem Wunsche Ew. Excellenz anpasst und würde ich für die beiden Künstler zusammen ein Honorar von M 250.‒ pro Abend beanspruchen.“ [Staatsarchiv Ludwigsburg. Akte Wedekind, Frank. E 18 VI Bü 1305, 1 Bü, Blatt 19] mir theilwerdenzulassen die Güte haben, meinen ehrerbietigen Dank übermitteln zu wollen.

Wollen Sie, sehr geehrter Herr Intendanzrat, nebst meinem Dank für Ihr freundliches Entgegenkommen den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochschätzung entgegennehmen.

Ihr ergebener
Frank Wedekind.


München, 8. Februar 1912.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Kariertes Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14,5 x 22,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist auf Seite 1 oben von fremder Hand mit der Bleistiftnotiz „Anfang Juni, Marquis von Keith 2 Mal Erdgeist: Honorarforderung“ versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    München
    8. Februar 1912 (Donnerstag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Stuttgart
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg

Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Akte Wedekind, Frank
Signatur des Dokuments:
E 18 VI Bü 1305, 1 Bü [Blatt 20-21; Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754-54]
Kommentar:
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754
Standort:
Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg (Ludwigsburg)

Danksagung

Wir danken dem Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Victor Stephany, 8.2.1912. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 18:49
Kennung: 4509

München, 8. Februar 1912 (Donnerstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Stephany, Victor
 
 

Inhalt

Sehr geehrter Herr IntendanzratVictor Stephany, Geheimer Intendanzrat am Stuttgarter Hoftheater (Generalintendant: Joachim Gans zu Putlitz) [vgl. Neuer Theater-Almanach 1913, S. 633].!

Bezugnehmend auf Ihre geschätzten, an Herrn FrankfurterDas Schreiben von Victor Stephany an Eugen Frankfurter, Wedekinds Theateragent in Nürnberg, der das Gastspiel am Stuttgarter Hoftheater vermittelte, ist nicht überliefert. gerichteten Zeilen beehre ich mich, Ihnen ein ExemplarBeilage war wohl nicht die Bucherstausgabe „Der Stein der Weisen. Eine Geisterbeschwörung“ (1909), sondern bereits ein Exemplar des ersten Bandes von Wedekinds „Gesammelten Werken“ (1912), in dem das Versdrama unter dem Titel „Der Stein der Weisen oder Laute, Armbrust und Peitsche. Eine Geisterbeschwörung“ gedruckt ist – „nur in dieser Ausgabe“ findet sich der „erweiterte Titel“ [KSA 6, S. 917]. meines Einakters: „Der Stein der Weisen oder Laute, Armbrust und Peitsche“ zu übersenden. Gestatten Sie mir die Bitte beizufügen, Seiner ExzellenzJoachim Gans zu Putlitz, Generalintendant des Stuttgarter Hoftheaters [vgl. Neuer Theater-Almanach 1913, S. 633]., dem Herrn Generalintendanten für die hohe Auszeichnung, die Seine Exzellenz durch | Ihre wohlwollende Bereitwilligkeitdie Bereitschaft des Generalintendanten, ein Gastspiel Wedekinds am Stuttgarter Hoftheater zu realisieren. Joachim Gans zu Putlitz hatte sich an Wedekinds Theateragenten gewandt, wie aus einem Brief Eugen Frankfurters an ihn vom 9.2.1912 hervorgeht, der sich auf eine Anfrage bezieht: „Eurer Excellenz beehre ich mich auf Ihre gefl. Anfrage ergebenst mitzuteilen, dass das Ehepaar Wedekind sich wegen der Stücke und des Termins ganz dem Wunsche Ew. Excellenz anpasst und würde ich für die beiden Künstler zusammen ein Honorar von M 250.‒ pro Abend beanspruchen.“ [Staatsarchiv Ludwigsburg. Akte Wedekind, Frank. E 18 VI Bü 1305, 1 Bü, Blatt 19] mir theilwerdenzulassen die Güte haben, meinen ehrerbietigen Dank übermitteln zu wollen.

Wollen Sie, sehr geehrter Herr Intendanzrat, nebst meinem Dank für Ihr freundliches Entgegenkommen den Ausdruck meiner ausgezeichneten Hochschätzung entgegennehmen.

Ihr ergebener
Frank Wedekind.


München, 8. Februar 1912.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Kariertes Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14,5 x 22,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Brief ist auf Seite 1 oben von fremder Hand mit der Bleistiftnotiz „Anfang Juni, Marquis von Keith 2 Mal Erdgeist: Honorarforderung“ versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    München
    8. Februar 1912 (Donnerstag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Stuttgart
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg

Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Akte Wedekind, Frank
Signatur des Dokuments:
E 18 VI Bü 1305, 1 Bü [Blatt 20-21; Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754-54]
Kommentar:
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=2-324754
Standort:
Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg (Ludwigsburg)

Danksagung

Wir danken dem Staatsarchiv Ludwigsburg / Landesarchiv Baden-Württemberg für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Victor Stephany, 8.2.1912. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

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Ariane Martin

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30.06.2024 18:49