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Kennung: 4479

München, 21. Dezember 1908 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Putlitz, Joachim Gans zu

Inhalt

Ew. Excellenzder Stuttgarter Hoftheaterintendant Joachim Gans zu Putlitz [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 617].!

Wollen Ew. Excellenz ver/ge/statten, mich auf eine BenachrichtigungHinweis auf ein nicht überliefertes Schreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Emil Gerhäuser an Wedekind, 20.12.1908. Es könnte sich dabei um eine Antwort auf einen Brief Wedekinds an den Freund gehandelt haben [vgl. Wedekind an Emil Gerhäuser, 14.12.1908], der in Stuttgart (Hackstraße 32) [vgl. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Stuttgart für das Jahr 1909, Teil I, S. 221] als Oberregisseur an der Oper des Stuttgarter Hoftheaters tätig war [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 618]. Wedekind hatte Emil Gerhäuser zuletzt am 2.6.1908 in München gesehen [vgl. Tb]. des Herrn Kammersänger Gerhäuser zu berufen, dahingehend, daß Ew. Excellenz nicht gütigst erwogen haben und nicht abgeneigt wären, mein Drama „So ist das Leben“ mit meiner Frau und mir in den beiden Hauptrollen am Stuttgarter Hoftheater zur AufführungDas vorgeschlagene Gastspiel von Frank und Tilly Wedekind in „So ist das Leben“ am Stuttgarter Hoftheater kam nicht zustande. gelangen zu lassen. Darf ich mir die Ehre nehmen, Ew. Excellenz ergebenst als Honorar in Vorschlag zu bringen: Für einmaliges Auftreten für meine Frau und mich zusammen M. 300 (Dreihundert Mark) | Für zweimaliges Auftreten innerhalb vier aufeinanderfolgenden Tagen für uns beide zusammen zusammen M 400 (vierhundert Mark. Selbstverständlich würde ich der geehrten geschätzten RegieOberregisseur für das Schauspiel am Stuttgarter Hoftheater war Hans Meery, weitere Regisseure waren Edmund Frank und Viktor Stephany, der zugleich Dramaturg war [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 617f.]. des kgl. Hoftheaters für sämtliche Proben zur Verfügung stehen. Ein Exemplar des Dramas erlaube ich mir Ew Excellenz gleichzeitig einzusendenDer abgesandte Brief dürfte ein Exemplar von „So ist das Leben“ als Beilage enthalten haben..

Mit In aufrichtigem Dank für das gütige InteresseWedekind ist Joachim Gans zu Putlitz in größeren Kreis am 28.6.1908 abends in Berlin begegnet: „Ich treffe [...] mit [...] Putlitz [...] zusammen.“ [Tb] das Ew Excellenz seit Jahren meiner Arbeit zuzuwenden belieben
Ew. Excellenz
hochachtungsvoll ergebener
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Papier. 14 x 22 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Es handelt sich um einen Briefentwurf, auf dessen Grundlage ein nicht überlieferter abgesandter Brief geschrieben wurde, wie Wedekind am 21.12.1908 notierte: „Brief an Putlitz“ [Tb]

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 21.12.1908 ist als Ankerdatum gesetzt – das Schreibdatum, belegt durch Wedekinds Notiz „Brief an Putlitz“ [Tb] am 21.12.1908 in München.

  • Schreibort

    München
    21. Dezember 1908 (Montag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Stuttgart
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 208
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Joachim Gans zu Putlitz, 21.12.1908. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 17:01
Kennung: 4479

München, 21. Dezember 1908 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Putlitz, Joachim Gans zu
 
 

Inhalt

Ew. Excellenzder Stuttgarter Hoftheaterintendant Joachim Gans zu Putlitz [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 617].!

Wollen Ew. Excellenz ver/ge/statten, mich auf eine BenachrichtigungHinweis auf ein nicht überliefertes Schreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Emil Gerhäuser an Wedekind, 20.12.1908. Es könnte sich dabei um eine Antwort auf einen Brief Wedekinds an den Freund gehandelt haben [vgl. Wedekind an Emil Gerhäuser, 14.12.1908], der in Stuttgart (Hackstraße 32) [vgl. Adreß- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Stuttgart für das Jahr 1909, Teil I, S. 221] als Oberregisseur an der Oper des Stuttgarter Hoftheaters tätig war [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 618]. Wedekind hatte Emil Gerhäuser zuletzt am 2.6.1908 in München gesehen [vgl. Tb]. des Herrn Kammersänger Gerhäuser zu berufen, dahingehend, daß Ew. Excellenz nicht gütigst erwogen haben und nicht abgeneigt wären, mein Drama „So ist das Leben“ mit meiner Frau und mir in den beiden Hauptrollen am Stuttgarter Hoftheater zur AufführungDas vorgeschlagene Gastspiel von Frank und Tilly Wedekind in „So ist das Leben“ am Stuttgarter Hoftheater kam nicht zustande. gelangen zu lassen. Darf ich mir die Ehre nehmen, Ew. Excellenz ergebenst als Honorar in Vorschlag zu bringen: Für einmaliges Auftreten für meine Frau und mich zusammen M. 300 (Dreihundert Mark) | Für zweimaliges Auftreten innerhalb vier aufeinanderfolgenden Tagen für uns beide zusammen zusammen M 400 (vierhundert Mark. Selbstverständlich würde ich der geehrten geschätzten RegieOberregisseur für das Schauspiel am Stuttgarter Hoftheater war Hans Meery, weitere Regisseure waren Edmund Frank und Viktor Stephany, der zugleich Dramaturg war [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 617f.]. des kgl. Hoftheaters für sämtliche Proben zur Verfügung stehen. Ein Exemplar des Dramas erlaube ich mir Ew Excellenz gleichzeitig einzusendenDer abgesandte Brief dürfte ein Exemplar von „So ist das Leben“ als Beilage enthalten haben..

Mit In aufrichtigem Dank für das gütige InteresseWedekind ist Joachim Gans zu Putlitz in größeren Kreis am 28.6.1908 abends in Berlin begegnet: „Ich treffe [...] mit [...] Putlitz [...] zusammen.“ [Tb] das Ew Excellenz seit Jahren meiner Arbeit zuzuwenden belieben
Ew. Excellenz
hochachtungsvoll ergebener
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Papier. 14 x 22 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Es handelt sich um einen Briefentwurf, auf dessen Grundlage ein nicht überlieferter abgesandter Brief geschrieben wurde, wie Wedekind am 21.12.1908 notierte: „Brief an Putlitz“ [Tb]

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 21.12.1908 ist als Ankerdatum gesetzt – das Schreibdatum, belegt durch Wedekinds Notiz „Brief an Putlitz“ [Tb] am 21.12.1908 in München.

  • Schreibort

    München
    21. Dezember 1908 (Montag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Stuttgart
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 208
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Joachim Gans zu Putlitz, 21.12.1908. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
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Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 17:01