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Kennung: 433

Berlin, 24. März 1917 (Samstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Block, Paul

Inhalt

DEUTSCHE GESELLSCHAFT 1914


BERLIN W. 8 Berlin Hotel Excelsior
WILHELMSTR. 67


24.III.17Wedekind notierte am 24.3.1917: „Expediere Herakles an [...] Paul Block“ [Tb]..


Sehr verehrter Herr Paul Block!

Mit gleicher Post beehre ich mich, Ihnen mein dramatisches Gedicht „Herakles“ zu übersenden. Da ich nun nur vier ExemplareWedekinds Notiz vom 24.3.1917 zufolge gingen die vier Exemplare des „Herakles“-Typoskripts [vgl. KSA 8, S. 880] an zwei Personen und zwei Verlage: „Expediere Herakles an Müller Meinhard Paul Block und Drei Masken.“ [Tb] Demzufolge sandte Wedekind sein Versdrama „Herakles. Dramatisches Gedicht in drei Akten“ (1917) außer an Paul Block (der Feuilletonredakteur sollte Passagen für den Vorabdruck im „Berliner Tageblatt“ auswählen) an den Georg Müller Verlag (als Druckvorlage für die Buchausgabe), an Carl Meinhard (der Theaterdirektor plante eine Aufführung) und an den Drei Masken Verlag (Inhaber der Aufführungsrechte an Wedekinds Dramen). zur Verfügung habe, darf ich Sie wohl um die Liebenswürdigkeit bitten, mir das Manuscript nach Durchsicht in mein HotelWedekind notierte am 7.3.1917 als Unterkunft in Berlin das Hotel Excelsior (Königgrätzer Straße 112/113): „Ankunft in Berlin. Hotel Exzelsior.“ [Tb] zurücksenden zu wollen. Sollten Sie etwas darin zur AufnahmePaul Block wählte aus dem ihm übersandten „Herakles“-Typoskript (siehe oben) das Bild „Hebe“ für einen Vorabdruck aus Wedekinds Versdrama im „Berliner Tageblatt“ aus, der mit einer redaktionellen Vorbemerkung erschien: „Wir geben hier die letzte Wandlung aus Wedekinds neuem Werk ‚Herakles‘, die mit einem Lied zum Preise des Kämpfers ausklingt. Die Redaktion“ [Frank Wedekind: Hebe. In: Berliner Tageblatt, Jg. 46, Nr. 216, 29.4.1917, Morgen-Ausgabe, 2. Beiblatt, S. (1)]. in das Berliner Tageblatt geeignet finden, dann würde ich bitten, | mir die betreffenden Abschnitte zu bezeichnen, die ich dann am gleichen Tage abschreiben lassen könnte um Ihnen die Abschrift umgehend zuzusenden.

Mit verehrungsvollen Grüßen und herzlichem Dank für das freundliche Interesse, das Sie für meine Arbeit zu äußern die Güte habenHinweis auf eine nicht überlieferte Anfrage; erschlossenes Korrespondenzstück: Paul Block an Wedekind, 23.3.1917.
Ihr ergebener
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14 x 21,5 cm. Mit gedrucktem Briefkopf.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Seite 1 ist oben von fremder Hand mit einem Kürzel in blauem Buntstift versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Berlin
    24. März 1917 (Samstag)
    Sicher

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Klaus Budzinski
Signatur des Dokuments:
KB B 698
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Paul Block, 24.3.1917. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.07.2024 18:38
Kennung: 433

Berlin, 24. März 1917 (Samstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Block, Paul
 
 

Inhalt

DEUTSCHE GESELLSCHAFT 1914


BERLIN W. 8 Berlin Hotel Excelsior
WILHELMSTR. 67


24.III.17Wedekind notierte am 24.3.1917: „Expediere Herakles an [...] Paul Block“ [Tb]..


Sehr verehrter Herr Paul Block!

Mit gleicher Post beehre ich mich, Ihnen mein dramatisches Gedicht „Herakles“ zu übersenden. Da ich nun nur vier ExemplareWedekinds Notiz vom 24.3.1917 zufolge gingen die vier Exemplare des „Herakles“-Typoskripts [vgl. KSA 8, S. 880] an zwei Personen und zwei Verlage: „Expediere Herakles an Müller Meinhard Paul Block und Drei Masken.“ [Tb] Demzufolge sandte Wedekind sein Versdrama „Herakles. Dramatisches Gedicht in drei Akten“ (1917) außer an Paul Block (der Feuilletonredakteur sollte Passagen für den Vorabdruck im „Berliner Tageblatt“ auswählen) an den Georg Müller Verlag (als Druckvorlage für die Buchausgabe), an Carl Meinhard (der Theaterdirektor plante eine Aufführung) und an den Drei Masken Verlag (Inhaber der Aufführungsrechte an Wedekinds Dramen). zur Verfügung habe, darf ich Sie wohl um die Liebenswürdigkeit bitten, mir das Manuscript nach Durchsicht in mein HotelWedekind notierte am 7.3.1917 als Unterkunft in Berlin das Hotel Excelsior (Königgrätzer Straße 112/113): „Ankunft in Berlin. Hotel Exzelsior.“ [Tb] zurücksenden zu wollen. Sollten Sie etwas darin zur AufnahmePaul Block wählte aus dem ihm übersandten „Herakles“-Typoskript (siehe oben) das Bild „Hebe“ für einen Vorabdruck aus Wedekinds Versdrama im „Berliner Tageblatt“ aus, der mit einer redaktionellen Vorbemerkung erschien: „Wir geben hier die letzte Wandlung aus Wedekinds neuem Werk ‚Herakles‘, die mit einem Lied zum Preise des Kämpfers ausklingt. Die Redaktion“ [Frank Wedekind: Hebe. In: Berliner Tageblatt, Jg. 46, Nr. 216, 29.4.1917, Morgen-Ausgabe, 2. Beiblatt, S. (1)]. in das Berliner Tageblatt geeignet finden, dann würde ich bitten, | mir die betreffenden Abschnitte zu bezeichnen, die ich dann am gleichen Tage abschreiben lassen könnte um Ihnen die Abschrift umgehend zuzusenden.

Mit verehrungsvollen Grüßen und herzlichem Dank für das freundliche Interesse, das Sie für meine Arbeit zu äußern die Güte habenHinweis auf eine nicht überlieferte Anfrage; erschlossenes Korrespondenzstück: Paul Block an Wedekind, 23.3.1917.
Ihr ergebener
Frank Wedekind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14 x 21,5 cm. Mit gedrucktem Briefkopf.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Seite 1 ist oben von fremder Hand mit einem Kürzel in blauem Buntstift versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Berlin
    24. März 1917 (Samstag)
    Sicher

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Klaus Budzinski
Signatur des Dokuments:
KB B 698
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Paul Block, 24.3.1917. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
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Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.07.2024 18:38