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Kennung: 405

Zürich, 22. Dezember 1895 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Blei, Franz

Inhalt

Lieber Herr BleiDr. phil. Franz Blei, Schriftsteller in Zürich (Weinbergstraße 114) [vgl. Deutscher Litteratur-Kalender auf das Jahr 1896, Teil II, Sp. 106f.].

darf ich Sie bitten, mir das Exemplar SchnellmalerWedekinds Bitte um Rückgabe vermutlich seines Handexemplars von „Der Schnellmaler oder Kunst und Mammon. Große tragikomische Originalcharakterposse in drei Aufzügen“ (1889), seinerzeit „auf Vermittlung von Karl Henckell“ [KSA 2, S. 546] im Verlags-Magazin (J. Schabelitz) in Zürich erschienen [vgl. KSA 2, S. 551], belegt, dass er Franz Blei das Buch ausgeliehen hatte. Im Verlags-Magazin (J. Schabelitz) ist auch Franz Bleis Broschüre über Karl Henckell erschienen [vgl. Franz Blei: Karl Henckell. Ein moderner Dichter. Studie. Zürich 1895]. per Post schicken zu wollen. Ich würde gerne zu Ihnen herauskommenvon der Festgasse 21 in die Weinbergstraße 114 (eine nicht unbeträchtliche Entfernung innerhalb von Zürich). aber ich habe einen Magenkatarrh der mir das Innerste zu äußerst kehrt. Dabei drängt die Arbeit derartWedekind erklärte seiner Mutter, er habe „gerade jetzt sehr viel zu arbeiten“ [Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 22.12.1895]., daß ich mir kaum zu helfen weiß. Melden Sie Frau Dr. BleiMaria Blei (geb. Lehmann), seit dem 5.6.1894 mit Franz Blei verheiratet, den sie in Zürich kennengelernt hatte. bitte meine herzlichsten Wünsche für die Feiertagedie anstehenden Weihnachtsfeiertage 1895..

Im voraus mit bestem Dank
Ihr ergebener
Frank Wedekind


Festgasse 21. I.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Liniertes Papier. 11,5 x 18 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 22.12.1895 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum des Briefs, abgeleitet vom Briefinhalt mit seiner Absenderadresse Festgasse 21 (1. Stock) in Zürich (sie ist in Wedekinds zwischen dem 24.11.1895 und 11.2.1896 geschriebenen Briefen belegt).

  • Schreibort

    Zürich
    22. Dezember 1895 (Sonntag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Zürich
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Zürich
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Zentralbibliothek Zürich

Zähringer Platz 6
8001 Zürich
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Handschriftenabteilung
Signatur des Dokuments:
Autogr. Bebler D 507/3,1
Standort:
Zentralbibliothek Zürich (Zürich)

Danksagung

Wir danken der Zentralbibliothek Zürich für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Franz Blei, 22.12.1895. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (27.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Cordula Greinert

Überarbeitet von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

12.09.2024 09:27
Kennung: 405

Zürich, 22. Dezember 1895 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Blei, Franz
 
 

Inhalt

Lieber Herr BleiDr. phil. Franz Blei, Schriftsteller in Zürich (Weinbergstraße 114) [vgl. Deutscher Litteratur-Kalender auf das Jahr 1896, Teil II, Sp. 106f.].

darf ich Sie bitten, mir das Exemplar SchnellmalerWedekinds Bitte um Rückgabe vermutlich seines Handexemplars von „Der Schnellmaler oder Kunst und Mammon. Große tragikomische Originalcharakterposse in drei Aufzügen“ (1889), seinerzeit „auf Vermittlung von Karl Henckell“ [KSA 2, S. 546] im Verlags-Magazin (J. Schabelitz) in Zürich erschienen [vgl. KSA 2, S. 551], belegt, dass er Franz Blei das Buch ausgeliehen hatte. Im Verlags-Magazin (J. Schabelitz) ist auch Franz Bleis Broschüre über Karl Henckell erschienen [vgl. Franz Blei: Karl Henckell. Ein moderner Dichter. Studie. Zürich 1895]. per Post schicken zu wollen. Ich würde gerne zu Ihnen herauskommenvon der Festgasse 21 in die Weinbergstraße 114 (eine nicht unbeträchtliche Entfernung innerhalb von Zürich). aber ich habe einen Magenkatarrh der mir das Innerste zu äußerst kehrt. Dabei drängt die Arbeit derartWedekind erklärte seiner Mutter, er habe „gerade jetzt sehr viel zu arbeiten“ [Frank Wedekind an Emilie Wedekind, 22.12.1895]., daß ich mir kaum zu helfen weiß. Melden Sie Frau Dr. BleiMaria Blei (geb. Lehmann), seit dem 5.6.1894 mit Franz Blei verheiratet, den sie in Zürich kennengelernt hatte. bitte meine herzlichsten Wünsche für die Feiertagedie anstehenden Weihnachtsfeiertage 1895..

Im voraus mit bestem Dank
Ihr ergebener
Frank Wedekind


Festgasse 21. I.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Liniertes Papier. 11,5 x 18 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 22.12.1895 ist als Ankerdatum gesetzt – ein mögliches Schreibdatum des Briefs, abgeleitet vom Briefinhalt mit seiner Absenderadresse Festgasse 21 (1. Stock) in Zürich (sie ist in Wedekinds zwischen dem 24.11.1895 und 11.2.1896 geschriebenen Briefen belegt).

  • Schreibort

    Zürich
    22. Dezember 1895 (Sonntag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Zürich
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Zürich
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Zentralbibliothek Zürich

Zähringer Platz 6
8001 Zürich
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Handschriftenabteilung
Signatur des Dokuments:
Autogr. Bebler D 507/3,1
Standort:
Zentralbibliothek Zürich (Zürich)

Danksagung

Wir danken der Zentralbibliothek Zürich für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Franz Blei, 22.12.1895. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (27.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Cordula Greinert

Überarbeitet von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

12.09.2024 09:27