Vergleichsansicht

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Kennung: 3930

München, 22. April 1916 (Samstag), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Tilly

Koautoren*in

  • Newes, Dagobert

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

Samstagder 22.4.1916. abends.


Innigst geliebter Frank,

herzlichsten Dank für Deine liebe Kartevgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 21.4.1916. von gestern. Ich denke wegen des BildesLida von Wedell sollte Tilly Wedekind porträtierten – die Sitzungen fanden dem Tagebuch zufolge am 2.5.1916 („Lydia von Wedel macht Zeichnung von Tilly“) und 3.5.1916 („Die B. Wedel zeichnet Tilly“) statt. ist die Sache nun aufgeklärt. Das neulich war nur eine gesellschaftliche Zusammenkunftder Abend des 20.4.1916, an dem Lida von Wedell, ihre Mutter Katharina Weimann sowie Erna und Ludwig Pariser mit ihrer Tochter Agnes Pariser bei Tilly Wedekind zu Gast waren [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 21.4.1916 (Brief)].. Zu den Sitzungen müsste die Baronin doch sicher eine Woche täglich kommen. Dazu hatte ich jetzt keine Zeit. Denn, besonders wenn Du nicht hier bist können die Mädchen„die Hausangestellten“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 290] Anna Wölfel, „das Münchner Kindermädchen“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 125], und Franziska, die „Haushaltshilfe“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 285]. die Wäsche allein machen, nur muss ich dann eben die Kinder bei mir haben. Hoffentlich können wir nächste Woche anfangen. |

Heut Vormittag kam BertlWedekinds Schwager Dagobert Newes traf am 22.4.1916 vormittags bei seiner Schwester ein und blieb bis zum 28.4.1916 zu Besuch in München [vgl. Tb]. u. ich freu mich sehr mit ihm zusammen zu sein. Wann fährst Du nach Dresden? Innigsten Kuss
Deine Tilly


Herzlichsten Gruß, lieber Frank von Deinem ergebenen Bertl, der sich in Eurem Heim wieder unendlich wohl fühlt.


Abs: Wedekind München.
Prinzregentenstr. 50

Königreich Bayern
Postkarte


Herrn
Frank Wedekind
Berlin W.
Eden Hotel.
b./ Zoologischem Garten.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Absenderadresse folgt eine handschriftlich durchgezogene Linie, die sie von der Fortsetzung des Mitteilungstextes trennt. Die auf der Adressseite mit einer grünen Zierleiste versehene Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 5 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Schreibdatum ist durch den Inhalt der Postkarte belegt.

Uhrzeit im Poststempel München: „12 – 1 N“ (= 12 bis 13 Uhr).

  • Schreibort

    München
    22. April 1916 (Samstag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    23. April 1916 (Sonntag)

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
390
Briefnummer:
586
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 221
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Tilly Wedekind, Dagobert Newes an Frank Wedekind, 22.4.1916. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

24.01.2023 16:19
Kennung: 3930

München, 22. April 1916 (Samstag), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Tilly

Koautoren*in

  • Newes, Dagobert

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

Samstagder 22.4.1916. abends.


Innigst geliebter Frank,

herzlichsten Dank für Deine liebe Kartevgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 21.4.1916. von gestern. Ich denke wegen des BildesLida von Wedell sollte Tilly Wedekind porträtierten – die Sitzungen fanden dem Tagebuch zufolge am 2.5.1916 („Lydia von Wedel macht Zeichnung von Tilly“) und 3.5.1916 („Die B. Wedel zeichnet Tilly“) statt. ist die Sache nun aufgeklärt. Das neulich war nur eine gesellschaftliche Zusammenkunftder Abend des 20.4.1916, an dem Lida von Wedell, ihre Mutter Katharina Weimann sowie Erna und Ludwig Pariser mit ihrer Tochter Agnes Pariser bei Tilly Wedekind zu Gast waren [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 21.4.1916 (Brief)].. Zu den Sitzungen müsste die Baronin doch sicher eine Woche täglich kommen. Dazu hatte ich jetzt keine Zeit. Denn, besonders wenn Du nicht hier bist können die Mädchen„die Hausangestellten“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 290] Anna Wölfel, „das Münchner Kindermädchen“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 125], und Franziska, die „Haushaltshilfe“ [Vinçon 2018, Bd. 2, S. 285]. die Wäsche allein machen, nur muss ich dann eben die Kinder bei mir haben. Hoffentlich können wir nächste Woche anfangen. |

Heut Vormittag kam BertlWedekinds Schwager Dagobert Newes traf am 22.4.1916 vormittags bei seiner Schwester ein und blieb bis zum 28.4.1916 zu Besuch in München [vgl. Tb]. u. ich freu mich sehr mit ihm zusammen zu sein. Wann fährst Du nach Dresden? Innigsten Kuss
Deine Tilly


Herzlichsten Gruß, lieber Frank von Deinem ergebenen Bertl, der sich in Eurem Heim wieder unendlich wohl fühlt.


Abs: Wedekind München.
Prinzregentenstr. 50

Königreich Bayern
Postkarte


Herrn
Frank Wedekind
Berlin W.
Eden Hotel.
b./ Zoologischem Garten.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Absenderadresse folgt eine handschriftlich durchgezogene Linie, die sie von der Fortsetzung des Mitteilungstextes trennt. Die auf der Adressseite mit einer grünen Zierleiste versehene Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 5 Pfennig frankiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Das Schreibdatum ist durch den Inhalt der Postkarte belegt.

Uhrzeit im Poststempel München: „12 – 1 N“ (= 12 bis 13 Uhr).

  • Schreibort

    München
    22. April 1916 (Samstag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    23. April 1916 (Sonntag)

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
390
Briefnummer:
586
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 221
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Tilly Wedekind, Dagobert Newes an Frank Wedekind, 22.4.1916. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

24.01.2023 16:19