Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 3852

München, 4. November 1908 (Mittwoch), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Berliner Tageblatt, (Zeitung)
  • Wolff, Theodor

Inhalt

EueSchreibversehen, statt: Euer. HochwohlgeborenTheodor Wolff, Chefredakteur des „Berliner Tageblatt“, der wahrscheinliche Adressat, bewusst ehrerbietig angesprochen.! ersuchedavor nicht eindeutig zu interpretierendes Umstellungszeichen; „ersuche“ sollte wohl vor „Euer Hochwohlgeboren“ stehen. ich ergebenst um A/g/efälligen Abdruck beiliegender Erklärung.

Hochachtungsvoll
FrW. |


Ich behaupte und sage daß ein großes außergewöhnliches Maß von Schamlosigkeit dazu gehört wenn sich das Berliner Tageblatt zur HerabwürdigungWedekind bezieht sich auf den Verriss seines Sittendramas „Musik“ durch Fritz Engel [vgl. F.E.: Wedekinds „Musik“. Erste Aufführung im „Kleinen Theater“. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 558, 1.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (2)], gegen den er sich brieflich empört hatte [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908]. In den „Varianten und Paralipomena“ zur Vorrede von „Oaha“ aus einem Notizbuch [Nb 58, Blatt 65r] notierte Wedekind unter anderem das Stichwort „Riesenkatzenjammer“ [KSA 5/III, S. 596], das aus Fritz Engels Nachbemerkung zu seinem Brief [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908] stammt – „Riesenkatzenjammer“ [F.E.: Frank Wedekind zürnt. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 37, Nr. 562, 3.11.1908, Abend-Ausgabe, S. (3)] – und schrieb dazu: „Ich frage das B.T. nun wie es [gestrichen: zur Verbreitung] sich zur Herumträgerin solch gehässiger Unwahrheiten erniedrigen kann“ [KSA 5/III, S. 596]. meiner andern Arbeiten auf seine Anerkennung meiner KindertragödieFritz Engel hat, als er den Verfasser von „Musik“ abkanzelte, nebenbei wohlwollend „den Dichter von ‚Frühlingserwachen‘“ [F.E.: Wedekinds „Musik“. Erste Aufführung im „Kleinen Theater“. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 558, 1.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (2)] erwähnt, ebenso im Kommentar zu Wedekinds offenem Brief [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908] nebenbei bemerkt, dem „schönen ‚Frühlingserwachen‘“ sei „in unserem Blatte die wärmste Anerkennung gezollt worden“ [F.E.: Frank Wedekind zürnt. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 37, Nr. 562, 3.11.1908, Abend-Ausgabe, S. (2-3)]. „Frühli Frlgs Erw beruft, deren Vorhandensein dasselbe Berliner Tageblatt fünfzehn Jahre hindurch mit unerschütterlicher Beharrlichkeit tod geschwiegenSchreibversehen, statt: totgeschwiegen. hat.

_________________________

Ich sage und behaupte und bin erkläre mich bereit diese Behauptung vor dem Richter zu vertreten, daß ein außergewöhnliches Maß von Schamlosigkeit dazu gehört, wenn sich das „Berliner Tageblatt“, um mir eine andre noch nicht aufgeführte ArbeitenAnspielung auf „Oaha“ [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908], das noch nicht uraufgeführt worden war.vor die Füße zu werfenZitat aus Fritz Engels Besprechung von „Musik“; er müsse Wedekind „dieses Stück und Stücke wie jenes ‚Oaha‘ vor die Füße werfen.“ [F.E.: Wedekinds „Musik“. Erste Aufführung im „Kleinen Theater“. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 558, 1.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (2)]“ auf seine Anerkennung | meiner Kindertragödie „Frlgs Erw.“ beruft stützt, deren Vorhandensein dasselbe Berliner Tageblatt fünfzehn Jahre hindurch mit unerschütterlicher Beharrlichkeit totgeschwiegen hat.

deren Vorhandensein von demselben „Berliner Tageblattfünfzehn Jahre hindurch mit unerschütterlicher Beharrlichkeit totgeschwiegen wurdeDas „Berliner Tageblatt“ reagierte auf den Vorwurf, es habe „Frühlings Erwachen“ bis zum Erfolg der Uraufführung von 1906 totgeschwiegen, mit einem Beitrag von Fritz Engel, der dazu einen Brief an die Redaktion von Paul Block präsentiert. Es heißt darin: „Wedekind [....] erhebt auch jetzt noch die Anklage, die im übrigen gar keine wäre, daß wir uns fünfzehn Jahre lang um sein ‚Frühlings Erwachen‘ nicht gekümmert hätten. Wir können demgegenüber ihm nur unsererseits den Vorwurf machen, daß er nicht weiß, was in der Öffentlichkeit, über die er sich gelegentlich in so dreister Weise erregt, über ihn und seine Werke geschrieben wird. Wir wollen ihm also zu Hilfe kommen und ihm mitteilen, was unser jetzt in Paris wirkender Mitarbeiter, Herr Paul Block uns schreibt: / Sehr geehrte Redaktion! / Herr Frank Wedekind irrt, wenn er sagt, das ‚Berliner Tageblatt‘ habe sein ‚Frühlings Erwachen‘ totgeschwiegen. Lange vor der Eröffnung der Kammerspiele, in der Rezension über Wedekinds ‚Erdgeist‘ wurde auf ‚Frühlings Erwachen‘ hingewiesen. Es soll nicht behauptet werden, daß diese Erwähnung den späteren Direktor des Deutschen Theaters auf das Werk aufmerksam machte. Aber die Tatsache besteht, daß gerade im ‚Berliner Tageblatt‘ lange vor der Darstellung von ‚Frühlings Erwachen‘ der Dichter und sein Werk anerkannt wurden. Da die Rezension zufällig von mir ist, blieb mir der Fall in Erinnerung.“ [fe: Herr Wedekind irrt. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 571, 8.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (3)] Paul Block hatte seinerzeit zum Schluss seiner Besprechung der Berliner „Erdgeist“-Premiere am Kleinen Theater geschrieben: „Dennoch ist mir der junge Wedekind, der ‚Frühlingserwachen‘ schrieb, lieber.“ [P.B.: Erdgeist. Tragödie von Frank Wedekind. In: Berliner Tageblatt, Jg. 31, Nr. 641, 18.12.1902, Morgen-Ausgabe, S. (2)].

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 3 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchseiten. 10 x 16,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf im Notizbuch [Nb 55, Blatt 3r] bezieht sich mit zwei Entwürfen zu einer Beilage [Nb 55, Blatt 2r, 2v] auf Fritz Engels Nachbemerkung zu Wedekinds Brief [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908], den das „Berliner Tageblatt“ als offenen Brief abgedruckt hat [vgl. F.E.: Frank Wedekind zürnt. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 37, Nr. 562, 3.11.1908, Abend-Ausgabe, S. (2-3)]. Der auf der Grundlage der Entwürfe geschriebene abgesandte Brief ist nicht überliefert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 4.11.1908 ist als Ankerdatum gesetzt – nach inhaltlichen Kriterien und nach Wedekinds Notiz vom 4.11.1908: „Eingeschriebener Brief an das Berliner Tageblatt.“ [Tb] Das „Berliner Tageblatt“ bemerkte durch Fritz Engel am 8.11.1908 zu diesem Einschreiben: „Herr Frank Wedekind, aus dem Katzenjammer eines blamierten Dramatikers noch immer nicht zur Nüchternheit erwacht, belästigt uns [...] mit einem erneuten Schreiben, das selbst für seine Verhältnisse bemerkenswert unmanierlich ist.“ [fe: Herr Wedekind irrt. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 571, 8.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (3)]

  • Schreibort

    München
    4. November 1908 (Mittwoch)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    4. November 1908 (Mittwoch)
    Ermittelt (sicher)

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/55
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Zeitung) Berliner Tageblatt, Theodor Wolff, 4.11.1908. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

10.07.2024 20:32
Kennung: 3852

München, 4. November 1908 (Mittwoch), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Berliner Tageblatt, (Zeitung)
  • Wolff, Theodor
 
 

Inhalt

EueSchreibversehen, statt: Euer. HochwohlgeborenTheodor Wolff, Chefredakteur des „Berliner Tageblatt“, der wahrscheinliche Adressat, bewusst ehrerbietig angesprochen.! ersuchedavor nicht eindeutig zu interpretierendes Umstellungszeichen; „ersuche“ sollte wohl vor „Euer Hochwohlgeboren“ stehen. ich ergebenst um A/g/efälligen Abdruck beiliegender Erklärung.

Hochachtungsvoll
FrW. |


Ich behaupte und sage daß ein großes außergewöhnliches Maß von Schamlosigkeit dazu gehört wenn sich das Berliner Tageblatt zur HerabwürdigungWedekind bezieht sich auf den Verriss seines Sittendramas „Musik“ durch Fritz Engel [vgl. F.E.: Wedekinds „Musik“. Erste Aufführung im „Kleinen Theater“. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 558, 1.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (2)], gegen den er sich brieflich empört hatte [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908]. In den „Varianten und Paralipomena“ zur Vorrede von „Oaha“ aus einem Notizbuch [Nb 58, Blatt 65r] notierte Wedekind unter anderem das Stichwort „Riesenkatzenjammer“ [KSA 5/III, S. 596], das aus Fritz Engels Nachbemerkung zu seinem Brief [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908] stammt – „Riesenkatzenjammer“ [F.E.: Frank Wedekind zürnt. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 37, Nr. 562, 3.11.1908, Abend-Ausgabe, S. (3)] – und schrieb dazu: „Ich frage das B.T. nun wie es [gestrichen: zur Verbreitung] sich zur Herumträgerin solch gehässiger Unwahrheiten erniedrigen kann“ [KSA 5/III, S. 596]. meiner andern Arbeiten auf seine Anerkennung meiner KindertragödieFritz Engel hat, als er den Verfasser von „Musik“ abkanzelte, nebenbei wohlwollend „den Dichter von ‚Frühlingserwachen‘“ [F.E.: Wedekinds „Musik“. Erste Aufführung im „Kleinen Theater“. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 558, 1.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (2)] erwähnt, ebenso im Kommentar zu Wedekinds offenem Brief [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908] nebenbei bemerkt, dem „schönen ‚Frühlingserwachen‘“ sei „in unserem Blatte die wärmste Anerkennung gezollt worden“ [F.E.: Frank Wedekind zürnt. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 37, Nr. 562, 3.11.1908, Abend-Ausgabe, S. (2-3)]. „Frühli Frlgs Erw beruft, deren Vorhandensein dasselbe Berliner Tageblatt fünfzehn Jahre hindurch mit unerschütterlicher Beharrlichkeit tod geschwiegenSchreibversehen, statt: totgeschwiegen. hat.

_________________________

Ich sage und behaupte und bin erkläre mich bereit diese Behauptung vor dem Richter zu vertreten, daß ein außergewöhnliches Maß von Schamlosigkeit dazu gehört, wenn sich das „Berliner Tageblatt“, um mir eine andre noch nicht aufgeführte ArbeitenAnspielung auf „Oaha“ [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908], das noch nicht uraufgeführt worden war.vor die Füße zu werfenZitat aus Fritz Engels Besprechung von „Musik“; er müsse Wedekind „dieses Stück und Stücke wie jenes ‚Oaha‘ vor die Füße werfen.“ [F.E.: Wedekinds „Musik“. Erste Aufführung im „Kleinen Theater“. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 558, 1.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (2)]“ auf seine Anerkennung | meiner Kindertragödie „Frlgs Erw.“ beruft stützt, deren Vorhandensein dasselbe Berliner Tageblatt fünfzehn Jahre hindurch mit unerschütterlicher Beharrlichkeit totgeschwiegen hat.

deren Vorhandensein von demselben „Berliner Tageblattfünfzehn Jahre hindurch mit unerschütterlicher Beharrlichkeit totgeschwiegen wurdeDas „Berliner Tageblatt“ reagierte auf den Vorwurf, es habe „Frühlings Erwachen“ bis zum Erfolg der Uraufführung von 1906 totgeschwiegen, mit einem Beitrag von Fritz Engel, der dazu einen Brief an die Redaktion von Paul Block präsentiert. Es heißt darin: „Wedekind [....] erhebt auch jetzt noch die Anklage, die im übrigen gar keine wäre, daß wir uns fünfzehn Jahre lang um sein ‚Frühlings Erwachen‘ nicht gekümmert hätten. Wir können demgegenüber ihm nur unsererseits den Vorwurf machen, daß er nicht weiß, was in der Öffentlichkeit, über die er sich gelegentlich in so dreister Weise erregt, über ihn und seine Werke geschrieben wird. Wir wollen ihm also zu Hilfe kommen und ihm mitteilen, was unser jetzt in Paris wirkender Mitarbeiter, Herr Paul Block uns schreibt: / Sehr geehrte Redaktion! / Herr Frank Wedekind irrt, wenn er sagt, das ‚Berliner Tageblatt‘ habe sein ‚Frühlings Erwachen‘ totgeschwiegen. Lange vor der Eröffnung der Kammerspiele, in der Rezension über Wedekinds ‚Erdgeist‘ wurde auf ‚Frühlings Erwachen‘ hingewiesen. Es soll nicht behauptet werden, daß diese Erwähnung den späteren Direktor des Deutschen Theaters auf das Werk aufmerksam machte. Aber die Tatsache besteht, daß gerade im ‚Berliner Tageblatt‘ lange vor der Darstellung von ‚Frühlings Erwachen‘ der Dichter und sein Werk anerkannt wurden. Da die Rezension zufällig von mir ist, blieb mir der Fall in Erinnerung.“ [fe: Herr Wedekind irrt. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 571, 8.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (3)] Paul Block hatte seinerzeit zum Schluss seiner Besprechung der Berliner „Erdgeist“-Premiere am Kleinen Theater geschrieben: „Dennoch ist mir der junge Wedekind, der ‚Frühlingserwachen‘ schrieb, lieber.“ [P.B.: Erdgeist. Tragödie von Frank Wedekind. In: Berliner Tageblatt, Jg. 31, Nr. 641, 18.12.1902, Morgen-Ausgabe, S. (2)].

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 3 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchseiten. 10 x 16,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf im Notizbuch [Nb 55, Blatt 3r] bezieht sich mit zwei Entwürfen zu einer Beilage [Nb 55, Blatt 2r, 2v] auf Fritz Engels Nachbemerkung zu Wedekinds Brief [vgl. Wedekind an Berliner Tageblatt, 2.11.1908], den das „Berliner Tageblatt“ als offenen Brief abgedruckt hat [vgl. F.E.: Frank Wedekind zürnt. In: Berliner Tageblatt, Berlin, Jg. 37, Nr. 562, 3.11.1908, Abend-Ausgabe, S. (2-3)]. Der auf der Grundlage der Entwürfe geschriebene abgesandte Brief ist nicht überliefert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 4.11.1908 ist als Ankerdatum gesetzt – nach inhaltlichen Kriterien und nach Wedekinds Notiz vom 4.11.1908: „Eingeschriebener Brief an das Berliner Tageblatt.“ [Tb] Das „Berliner Tageblatt“ bemerkte durch Fritz Engel am 8.11.1908 zu diesem Einschreiben: „Herr Frank Wedekind, aus dem Katzenjammer eines blamierten Dramatikers noch immer nicht zur Nüchternheit erwacht, belästigt uns [...] mit einem erneuten Schreiben, das selbst für seine Verhältnisse bemerkenswert unmanierlich ist.“ [fe: Herr Wedekind irrt. In: Berliner Tageblatt, Jg. 37, Nr. 571, 8.11.1908, Sonntags-Ausgabe, S. (3)]

  • Schreibort

    München
    4. November 1908 (Mittwoch)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    München
    4. November 1908 (Mittwoch)
    Ermittelt (sicher)

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/55
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an (Zeitung) Berliner Tageblatt, Theodor Wolff, 4.11.1908. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

10.07.2024 20:32