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Kennung: 3794

Lenzburg, 13. Oktober 1914 (Dienstag), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Tilly
 
 

Inhalt

Innigst geliebte Tilly! Herzlichsten Dank für Deinen Brief von Mittwochvgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 7.10.1914. und die Karten von Donnerstag und FreitagPostkarten [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 8.10.1914 und 9.10.1914].. Deine Karten ins Hotel Bellevueeine Bildpostkarte [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 4.10.1914] und eine Postkarte [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 4.10.1914]. Die Zustellung der beiden Korrespondenzstücke hat sich um mehrere Wochen verzögert. habe ich leider nicht erhalten. Als ich von Zürich nach Lenzburg gieng waren sie noch nicht da. Jetzt war ich wieder zwei Tage in ZürichWedekind reiste am 11.10.1914 nach Zürich und am 13.10.1914 zurück nach Lenzburg [vgl. Tb]., habe aber nicht mehr gefrag angefragt. Ich freue mich sehr daß es Euch allen Dreien gut geht und daß ihr gesund und munter seitSchreibversehen, statt: seid.. Gestern und vorgestern war ich wieder in Zürich und sprach mit Reucker über eine Aufführung von WettersteinFrank Wedekind verbrachte den Abend des 11.10.1914 in Zürich in Gesellschaft seines Bruders Armin Wedekind (und dessen Töchtern Lilli und Charlotte) mit Alfred Reucker, dem Direktor des Stadttheaters (verbunden mit dem Pfauentheater) [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1915, S. 598]: „Seehof mit Reucker Armin Lilli Lotti. Forellenmahlzeit. Reucker will Schloß Wetterstein mit uns spielen.“ [Tb] Die Uraufführung von „Schloß Wetterstein“ fand gut drei Jahre später am 15.11.1917 im Pfauentheater in Zürich statt.. Er läßt sich dir bestens empfehlen. Ich denke Anfang nächster Woche, MontagWedekind reiste am 19.10.1914 (Montag) von Lenzburg über Zürich zurück nach München [vgl. Tb]. oder Dienstag zurückzukommen. Heute fahre ich voraussichtlich mit Mati nach Aarau. Also laß es Dir gut gehn, mich freut | es wenn Du ins Theater gehst. Die Angelegenheit mit Dr. HübnerDr. phil. Friedrich Markus Huebner hatte bei Wedekinds Frau nachgefragt, wie es mit einem Beitrag Wedekinds für die neue Münchner Zeitschrift „Zeit-Echo. Ein Kriegstagebuch der Künstler“ aussehe [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 8.10.1914]. Wedekind hat in der Zeitschrift nicht publiziert. hat nicht viel Bedeutung. AllerdingSchreibversehen, statt: Allerdings. habe ich jetzt keine Lust etwas für ihn zu schreiben. Grüße und küsse die Kinder von mir. Mit herzlichstem Kuß Dein
Frank.


Lenzburg 13.10.14.


Adresse des Absenders. – Text.
Adresse de l’expéditeur. – Text.
Indirizzo del mittente. – Testo.


Postkarte. Carte postale
Cartolina postale

SCHWEIZ SUISSE SVIZZERA


Frau Tilly Wedekind
München
Prinzregentenstrasse 50

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hoch- und Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 10 Rappen frankiert. Der Textaufdruck zur Absenderadresse steht über der Fortsetzung des Mitteilungstextes.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Poststempel Lenzburg: „XII“ (= 12 Uhr).

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
352
Briefnummer:
509
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 320
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 13.10.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

22.12.2022 01:05
Kennung: 3794

Lenzburg, 13. Oktober 1914 (Dienstag), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Tilly
 
 

Inhalt

Innigst geliebte Tilly! Herzlichsten Dank für Deinen Brief von Mittwochvgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 7.10.1914. und die Karten von Donnerstag und FreitagPostkarten [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 8.10.1914 und 9.10.1914].. Deine Karten ins Hotel Bellevueeine Bildpostkarte [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 4.10.1914] und eine Postkarte [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 4.10.1914]. Die Zustellung der beiden Korrespondenzstücke hat sich um mehrere Wochen verzögert. habe ich leider nicht erhalten. Als ich von Zürich nach Lenzburg gieng waren sie noch nicht da. Jetzt war ich wieder zwei Tage in ZürichWedekind reiste am 11.10.1914 nach Zürich und am 13.10.1914 zurück nach Lenzburg [vgl. Tb]., habe aber nicht mehr gefrag angefragt. Ich freue mich sehr daß es Euch allen Dreien gut geht und daß ihr gesund und munter seitSchreibversehen, statt: seid.. Gestern und vorgestern war ich wieder in Zürich und sprach mit Reucker über eine Aufführung von WettersteinFrank Wedekind verbrachte den Abend des 11.10.1914 in Zürich in Gesellschaft seines Bruders Armin Wedekind (und dessen Töchtern Lilli und Charlotte) mit Alfred Reucker, dem Direktor des Stadttheaters (verbunden mit dem Pfauentheater) [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1915, S. 598]: „Seehof mit Reucker Armin Lilli Lotti. Forellenmahlzeit. Reucker will Schloß Wetterstein mit uns spielen.“ [Tb] Die Uraufführung von „Schloß Wetterstein“ fand gut drei Jahre später am 15.11.1917 im Pfauentheater in Zürich statt.. Er läßt sich dir bestens empfehlen. Ich denke Anfang nächster Woche, MontagWedekind reiste am 19.10.1914 (Montag) von Lenzburg über Zürich zurück nach München [vgl. Tb]. oder Dienstag zurückzukommen. Heute fahre ich voraussichtlich mit Mati nach Aarau. Also laß es Dir gut gehn, mich freut | es wenn Du ins Theater gehst. Die Angelegenheit mit Dr. HübnerDr. phil. Friedrich Markus Huebner hatte bei Wedekinds Frau nachgefragt, wie es mit einem Beitrag Wedekinds für die neue Münchner Zeitschrift „Zeit-Echo. Ein Kriegstagebuch der Künstler“ aussehe [vgl. Tilly Wedekind an Frank Wedekind, 8.10.1914]. Wedekind hat in der Zeitschrift nicht publiziert. hat nicht viel Bedeutung. AllerdingSchreibversehen, statt: Allerdings. habe ich jetzt keine Lust etwas für ihn zu schreiben. Grüße und küsse die Kinder von mir. Mit herzlichstem Kuß Dein
Frank.


Lenzburg 13.10.14.


Adresse des Absenders. – Text.
Adresse de l’expéditeur. – Text.
Indirizzo del mittente. – Testo.


Postkarte. Carte postale
Cartolina postale

SCHWEIZ SUISSE SVIZZERA


Frau Tilly Wedekind
München
Prinzregentenstrasse 50

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hoch- und Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 10 Rappen frankiert. Der Textaufdruck zur Absenderadresse steht über der Fortsetzung des Mitteilungstextes.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Poststempel Lenzburg: „XII“ (= 12 Uhr).

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
352
Briefnummer:
509
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 320
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 13.10.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

22.12.2022 01:05