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Kennung: 3783

Lenzburg, 7. Oktober 1914 (Mittwoch), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Tilly

Inhalt

7.10.14. Innigst geliebte Tilly! Hoffentlich geht es Euch gut und seid Ihr gesund und wohl. Meine Kartevgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 5.10.1914. aus Zürich wirst Du erhalten haben. Ich war zwei TageWedekind war vom 4. bis 6.10.1914 in Zürich [vgl. Tb]. dort, wohnte bei Armin und war abends mit ihm zusammenFrank Wedekind verbrachte dem Tagebuch zufolge die Abende des 4.10.1914 („Abends mit Armin Waadtländer Weinstube und auf Safran“) und 5.10.1914 („Mit Armin im Seehof“) mit seinem Bruder Armin Wedekind in Zürich.. Direktor ReuckerWedekind hat Alfred Reucker, Direktor des Stadttheaters (verbunden mit dem Pfauentheater) in Zürich [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1915, S. 598], am 5.10.1914 aufgesucht: „Besuch im Theater bei Reucker“ [Tb]. läßt sich Dir empfehlen. Gestern Abend fuhr ich hierherWedekind fuhr am 6.10.1914 von Zürich nach Lenzburg: „Fahrt nach Lenzburg. Mati erwartet mich am Bahnhof. Abend mit Mama und Mati.“ [Tb], heute ist schönstes Wetter, voraussichtlich bleibe ich bis Samstagder 10.10.1914. Wedekind blieb bis zum 11.10.1914 in Lenzburg: „Nachmittag nach Zürich. Wohne Hotel Pelikan.“ [Tb] hier. Mama und Mati lassen Dich, Anna Pamela und Fanny Kadidja herzlichst grüßen. Mati ist soweit sehr vergnügt. Gearbeitet habe ich noch nichts, aber das ist ja auch nicht nötig. Briefe bitte ich Dich nur hier nach Lenzburg zu senden. Jetzt werde ich einen SpaziergangWedekind notierte am 7.10.1914: „Spaziergang bis zum zweiten Thor. Nach Tisch mit Mati auf dem Schloß in allen Räumen. Spaziergang mit Mati ins Wyl“ [Tb]. über das Schloß machen und am Nachmittag | voraussichtlich nach Aarau fahren. Küsse die Kinder von mir. Mit innigenSchreibversehen, statt: innigem. Kuß für Dich, geliebte Tilly
Dein Frank


Adresse des Absenders. – Text.
Adresse de l’expéditeur. – Text.
Indirizzo
del mittente. – Testo.


Postkarte. Carte postale
Cartolina postale

SCHWEIZ SUISSE SVIZZERA


Frau Tilly Wedekind
München
Prinzregentenstraße 50

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 10 Rappen frankiert. Der Textaufdruck zur Absenderadresse steht (um 90 Grad gedreht) über der Fortsetzung des Mitteilungstextes.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Poststempel Lenzburg: „XII“ (= 12 Uhr).

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
346
Briefnummer:
498
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 320
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 7.10.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

21.12.2022 20:57
Kennung: 3783

Lenzburg, 7. Oktober 1914 (Mittwoch), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Wedekind, Tilly
 
 

Inhalt

7.10.14. Innigst geliebte Tilly! Hoffentlich geht es Euch gut und seid Ihr gesund und wohl. Meine Kartevgl. Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 5.10.1914. aus Zürich wirst Du erhalten haben. Ich war zwei TageWedekind war vom 4. bis 6.10.1914 in Zürich [vgl. Tb]. dort, wohnte bei Armin und war abends mit ihm zusammenFrank Wedekind verbrachte dem Tagebuch zufolge die Abende des 4.10.1914 („Abends mit Armin Waadtländer Weinstube und auf Safran“) und 5.10.1914 („Mit Armin im Seehof“) mit seinem Bruder Armin Wedekind in Zürich.. Direktor ReuckerWedekind hat Alfred Reucker, Direktor des Stadttheaters (verbunden mit dem Pfauentheater) in Zürich [vgl. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1915, S. 598], am 5.10.1914 aufgesucht: „Besuch im Theater bei Reucker“ [Tb]. läßt sich Dir empfehlen. Gestern Abend fuhr ich hierherWedekind fuhr am 6.10.1914 von Zürich nach Lenzburg: „Fahrt nach Lenzburg. Mati erwartet mich am Bahnhof. Abend mit Mama und Mati.“ [Tb], heute ist schönstes Wetter, voraussichtlich bleibe ich bis Samstagder 10.10.1914. Wedekind blieb bis zum 11.10.1914 in Lenzburg: „Nachmittag nach Zürich. Wohne Hotel Pelikan.“ [Tb] hier. Mama und Mati lassen Dich, Anna Pamela und Fanny Kadidja herzlichst grüßen. Mati ist soweit sehr vergnügt. Gearbeitet habe ich noch nichts, aber das ist ja auch nicht nötig. Briefe bitte ich Dich nur hier nach Lenzburg zu senden. Jetzt werde ich einen SpaziergangWedekind notierte am 7.10.1914: „Spaziergang bis zum zweiten Thor. Nach Tisch mit Mati auf dem Schloß in allen Räumen. Spaziergang mit Mati ins Wyl“ [Tb]. über das Schloß machen und am Nachmittag | voraussichtlich nach Aarau fahren. Küsse die Kinder von mir. Mit innigenSchreibversehen, statt: innigem. Kuß für Dich, geliebte Tilly
Dein Frank


Adresse des Absenders. – Text.
Adresse de l’expéditeur. – Text.
Indirizzo
del mittente. – Testo.


Postkarte. Carte postale
Cartolina postale

SCHWEIZ SUISSE SVIZZERA


Frau Tilly Wedekind
München
Prinzregentenstraße 50

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 10 Rappen frankiert. Der Textaufdruck zur Absenderadresse steht (um 90 Grad gedreht) über der Fortsetzung des Mitteilungstextes.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Poststempel Lenzburg: „XII“ (= 12 Uhr).

Erstdruck

Briefwechsel 1905‒1918. Band 1: Briefe

Autor:
Frank Wedekind, Tilly Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon
Verlag:
Göttingen: Wallstein
Jahrgang:
2018
Seitenangabe:
346
Briefnummer:
498
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 320
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Tilly Wedekind, 7.10.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

21.12.2022 20:57