Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 3745

Lenzburg, 24. Februar 1884 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Zweifel, Blanche

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

Meinen besten DankHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Blanche Zweifel-Gaudard, 23.2.1884. dem begeisterten Verfasser des wohlgelungenen PrologesEs dürfte sich um ein gedrucktes Exemplar von Wedekinds „Prolog zur Abendunterhaltung der Kantonssschüler“ handeln, den der Autor am Kantonsschülerfest (1.2.1884) mit großem Beifall vorgetragen hatte [vgl. KSA 1/I, S. 114-117 und KSA 1/II, S. 1983ff.] und der in einer Auflage von einigen hundert Exemplaren im Aarauer Verlag H. R. Sauerländer erschienen war [vgl. Karl Heinrich Remigius Sauerländer an Wedekind, 13.2.1881].. Das thut wohl, u erquickt wie frischer Windeshauch – solche Liebe u VerehrungWedekind leitet seinen Prolog mit einem mehrstrophigen ehrenden „Jubelgesang“ auf „die göttliche Muse“ ein. für die holde Muse. Möchten doch Viele so denken u empfinden wie Sie – ein neues goldenes Zeitalter müßte sich Bahn brechen. Daß „das Ideale, das Ihr Herz durchglüht, nicht als eitel Traumbild mit den Jahren verfliegen“ mögein Anlehnung an die Prologverse „Was Ideales einst das Herz durchglüht, Verfliegt als eitel Traumbild mit den Jahren“ [KSA 1/I, S. 115]., das hofft u wünscht Ihnen recht warm
Blanche Zweifel-GaudardBlanche Zweifel, geborene Gaudard, verheiratet mit dem Lenzburger Kolonialwarenhändler Zweifel. Sie gehörte dem Lenzburger Cäcilienverein und der Lenzburger Laientheater-Gruppe an. Wedekind hatte im November und Dezember 1883 fünf Gedichte auf sie verfasst [vgl. KSA 1/I, S. 1092]..


24 Feb. 1884.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 11 x 18 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Bleistiftnotizen von fremder Hand.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Als Schreibort kann der Wohnort Blanche Zweifel-Gaudards angenommen werden.

  • Schreibort

    Lenzburg
    24. Februar 1884 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

Erstdruck

Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 187
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Blanche Zweifel an Frank Wedekind, 24.2.1884. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Anke Lindemann

Zuletzt aktualisiert

06.12.2022 13:17
Kennung: 3745

Lenzburg, 24. Februar 1884 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Zweifel, Blanche

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

Meinen besten DankHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Blanche Zweifel-Gaudard, 23.2.1884. dem begeisterten Verfasser des wohlgelungenen PrologesEs dürfte sich um ein gedrucktes Exemplar von Wedekinds „Prolog zur Abendunterhaltung der Kantonssschüler“ handeln, den der Autor am Kantonsschülerfest (1.2.1884) mit großem Beifall vorgetragen hatte [vgl. KSA 1/I, S. 114-117 und KSA 1/II, S. 1983ff.] und der in einer Auflage von einigen hundert Exemplaren im Aarauer Verlag H. R. Sauerländer erschienen war [vgl. Karl Heinrich Remigius Sauerländer an Wedekind, 13.2.1881].. Das thut wohl, u erquickt wie frischer Windeshauch – solche Liebe u VerehrungWedekind leitet seinen Prolog mit einem mehrstrophigen ehrenden „Jubelgesang“ auf „die göttliche Muse“ ein. für die holde Muse. Möchten doch Viele so denken u empfinden wie Sie – ein neues goldenes Zeitalter müßte sich Bahn brechen. Daß „das Ideale, das Ihr Herz durchglüht, nicht als eitel Traumbild mit den Jahren verfliegen“ mögein Anlehnung an die Prologverse „Was Ideales einst das Herz durchglüht, Verfliegt als eitel Traumbild mit den Jahren“ [KSA 1/I, S. 115]., das hofft u wünscht Ihnen recht warm
Blanche Zweifel-GaudardBlanche Zweifel, geborene Gaudard, verheiratet mit dem Lenzburger Kolonialwarenhändler Zweifel. Sie gehörte dem Lenzburger Cäcilienverein und der Lenzburger Laientheater-Gruppe an. Wedekind hatte im November und Dezember 1883 fünf Gedichte auf sie verfasst [vgl. KSA 1/I, S. 1092]..


24 Feb. 1884.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 11 x 18 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Bleistiftnotizen von fremder Hand.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Als Schreibort kann der Wohnort Blanche Zweifel-Gaudards angenommen werden.

  • Schreibort

    Lenzburg
    24. Februar 1884 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

Erstdruck

Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 187
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Blanche Zweifel an Frank Wedekind, 24.2.1884. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Anke Lindemann

Zuletzt aktualisiert

06.12.2022 13:17