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Kennung: 3386

Dresden, 9. September 1900 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Oschwald, Walther

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

9. Sept. 1900.


An Frank!

Ich bestätige Dir den Empfang der QuittungDer Schuldschein (nicht überliefert) Wedekinds über das von Walther Oschwald gewährte Darlehen lag seinem letzten Brief bei [vgl. Wedekind an Walther Oschwald, 8.9.1900]. über das Darleihen von 3000 M.

Inzwischen wirst Du auch die Abschlagszahlung von HeiligerFür das Darlehen hatte Wedekind seinen Anteil am erwarteten Erbe seiner verstorbenen Tante Auguste Bansen, das über den Rechtsanwalt Hans Heiliger in Hannover ausgezahlt wurde, an seine Schwester Erika abgetreten [vgl. Wedekind an Walther Oschwald, 3.9.1900]. erhalten haben. Ich nehme an, dass die Tilgung des Darleihens dann aus der Restzahlung erfolgen wird. Der Bitte in meinem Schreiben vom 5. Sept. d. J. hast Du nicht zu entsprechen zu können vermocht, derselben vielmehr durch einen nicht ohne Witz eine | ihrem Sinne widersprechende Deutung gegeben. Ich vermag nicht, auf diesen Witz einzugehen, muss vielmehr erklären, dass ich wiederholen, dass ich meinerseits den/ie/ Zwischen Angelegenheit persönliche Seite der Angelegenheit, , von der Geldangelegenheit durchaus nicht als erledigt betrachte und mich auch keine Lust habe, mich in auf weitere Auseinandersetzungen darüber nicht einzueinlassen kann.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Mischschrift (Kurrent und lateinische Schrift).
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Rautiertes Papier. 14 x 22,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Auf Seite 2 oben steht der gestrichene Anfang eines Briefs von Walther Oschwald: „Dresden, 9. Sept. 00. / Liebe Mutter! / Warum seid Ihr so stumm? Hoffentlich ist doch nichts passirt!“

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der Brief liegt nur als Entwurf vor. Es darf davon ausgegangen werden, dass ein Brief auf der Grundlage des Briefentwurfs versandt wurde.

  • Schreibort

    Dresden
    9. September 1900 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Dresden
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
Konvolut Burkhardt, Nidderau
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Walther Oschwald an Frank Wedekind, 9.9.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

06.10.2022 12:01
Kennung: 3386

Dresden, 9. September 1900 (Sonntag), Brief

Autor*in

  • Oschwald, Walther

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

9. Sept. 1900.


An Frank!

Ich bestätige Dir den Empfang der QuittungDer Schuldschein (nicht überliefert) Wedekinds über das von Walther Oschwald gewährte Darlehen lag seinem letzten Brief bei [vgl. Wedekind an Walther Oschwald, 8.9.1900]. über das Darleihen von 3000 M.

Inzwischen wirst Du auch die Abschlagszahlung von HeiligerFür das Darlehen hatte Wedekind seinen Anteil am erwarteten Erbe seiner verstorbenen Tante Auguste Bansen, das über den Rechtsanwalt Hans Heiliger in Hannover ausgezahlt wurde, an seine Schwester Erika abgetreten [vgl. Wedekind an Walther Oschwald, 3.9.1900]. erhalten haben. Ich nehme an, dass die Tilgung des Darleihens dann aus der Restzahlung erfolgen wird. Der Bitte in meinem Schreiben vom 5. Sept. d. J. hast Du nicht zu entsprechen zu können vermocht, derselben vielmehr durch einen nicht ohne Witz eine | ihrem Sinne widersprechende Deutung gegeben. Ich vermag nicht, auf diesen Witz einzugehen, muss vielmehr erklären, dass ich wiederholen, dass ich meinerseits den/ie/ Zwischen Angelegenheit persönliche Seite der Angelegenheit, , von der Geldangelegenheit durchaus nicht als erledigt betrachte und mich auch keine Lust habe, mich in auf weitere Auseinandersetzungen darüber nicht einzueinlassen kann.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Mischschrift (Kurrent und lateinische Schrift).
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Rautiertes Papier. 14 x 22,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Auf Seite 2 oben steht der gestrichene Anfang eines Briefs von Walther Oschwald: „Dresden, 9. Sept. 00. / Liebe Mutter! / Warum seid Ihr so stumm? Hoffentlich ist doch nichts passirt!“

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der Brief liegt nur als Entwurf vor. Es darf davon ausgegangen werden, dass ein Brief auf der Grundlage des Briefentwurfs versandt wurde.

  • Schreibort

    Dresden
    9. September 1900 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Dresden
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
Konvolut Burkhardt, Nidderau
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Walther Oschwald an Frank Wedekind, 9.9.1900. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Tilman Fischer

Zuletzt aktualisiert

06.10.2022 12:01