Vergleichsansicht

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Kennung: 2876

München, 27. Februar 1909 (Samstag), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Henckell, Karl

Inhalt

Königreich Bayern
Postkarte


Herrn Karl Henckell
München
Kuffsteinerplatz 1Karl Henckell wohnte seit dem Vorjahr in München (Kufsteinerplatz 1, 4. Stock) [vgl. Adreßbuch für München 1909, Teil I, S. 215].. |


Lieber Karl!

Da Dr. v. Jakoby morgen AbendDr. phil. Bernhard von Jacobi, Schauspieler am Deutschen Theater in Berlin [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 285], gab am 28.2.1909 (Sonntag) ein Gastspiel in Henrik Ibsens Schauspiel „Nora“ (er spielte den Dr. Rank) am Münchner Residenztheater [vgl. Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 62, Nr. 98, 28.2.1909, S. 4], in dessen Ensemble er dann bald wechselte, und kam nach der Vorstellung in das Weinlokal Zur Torggelstube (Platzl 8), wie Wedekind notierte: „Torggelstube mit Jakoby Kutscher Henckell und den Andern.“ [Tb] Albert Steinrück, Schauspieler am Münchner Hoftheater [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 531], dürfte ebenfalls in der Runde mit Artur Kutscher und Karl Henckell gewesen sein. spielt und nachher mit Steinrück in die Torggelstube kommt, so kommst Du mit Deiner lieben Frau Gemahlin vielleicht auch dorthin, so daß wir den MontagabendWedekind war dem Tagebuch zufolge am 1.3.1909 (Montag) ebenfalls in der Torggelstube (weitere Personen sind nicht notiert). Er hatte sich wahrscheinlich zuerst für diesen Abend mit Karl Henckell sowie Artur Kutscher dort verabredet, in dessen Seminar er am 27.2.1909 als Autor zu Gast war: „Bei Dr. Kutscher im Colleg“ [Tb]. vorderhand morgen, Sonntag, feiern könnten. Ich habe auch an Dr. Kutscher geschriebenvgl. Wedekind an Artur Kutscher, 27.2.1909..

Mit besten Grüßen
Dein alter
Frank


27.2.9.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm.
Schreibraum:
Im Hoch- und Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 5 Pfennig frankiert. Die Unterschrift auf der Textseite ist mit blauem Buntstift unterstrichen, das Datum mit Bleistift doppelt unterstrichen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Poststempel München: „V. 5 – 6“ (= 5 bis 6 Uhr).

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Mappe 6
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Karl Henckell, 27.2.1909. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

27.07.2024 11:55
Kennung: 2876

München, 27. Februar 1909 (Samstag), Postkarte

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Henckell, Karl
 
 

Inhalt

Königreich Bayern
Postkarte


Herrn Karl Henckell
München
Kuffsteinerplatz 1Karl Henckell wohnte seit dem Vorjahr in München (Kufsteinerplatz 1, 4. Stock) [vgl. Adreßbuch für München 1909, Teil I, S. 215].. |


Lieber Karl!

Da Dr. v. Jakoby morgen AbendDr. phil. Bernhard von Jacobi, Schauspieler am Deutschen Theater in Berlin [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 285], gab am 28.2.1909 (Sonntag) ein Gastspiel in Henrik Ibsens Schauspiel „Nora“ (er spielte den Dr. Rank) am Münchner Residenztheater [vgl. Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 62, Nr. 98, 28.2.1909, S. 4], in dessen Ensemble er dann bald wechselte, und kam nach der Vorstellung in das Weinlokal Zur Torggelstube (Platzl 8), wie Wedekind notierte: „Torggelstube mit Jakoby Kutscher Henckell und den Andern.“ [Tb] Albert Steinrück, Schauspieler am Münchner Hoftheater [vgl. Neuer Theater-Almanach 1909, S. 531], dürfte ebenfalls in der Runde mit Artur Kutscher und Karl Henckell gewesen sein. spielt und nachher mit Steinrück in die Torggelstube kommt, so kommst Du mit Deiner lieben Frau Gemahlin vielleicht auch dorthin, so daß wir den MontagabendWedekind war dem Tagebuch zufolge am 1.3.1909 (Montag) ebenfalls in der Torggelstube (weitere Personen sind nicht notiert). Er hatte sich wahrscheinlich zuerst für diesen Abend mit Karl Henckell sowie Artur Kutscher dort verabredet, in dessen Seminar er am 27.2.1909 als Autor zu Gast war: „Bei Dr. Kutscher im Colleg“ [Tb]. vorderhand morgen, Sonntag, feiern könnten. Ich habe auch an Dr. Kutscher geschriebenvgl. Wedekind an Artur Kutscher, 27.2.1909..

Mit besten Grüßen
Dein alter
Frank


27.2.9.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent. Empfängeradresse in lateinischer Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 14 x 9 cm.
Schreibraum:
Im Hoch- und Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Die Postkarte ist mit einer aufgedruckten Briefmarke von 5 Pfennig frankiert. Die Unterschrift auf der Textseite ist mit blauem Buntstift unterstrichen, das Datum mit Bleistift doppelt unterstrichen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Uhrzeit im Poststempel München: „V. 5 – 6“ (= 5 bis 6 Uhr).

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Mappe 6
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Karl Henckell, 27.2.1909. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
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Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

27.07.2024 11:55