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Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben
Der 7.11.1914 ist als Ankerdatum gesetzt. Da Adele Sandrock nach der Adresse von Hermann Bahr fragt, dürfte sie länger keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt haben – Briefe an ihn sind bis Spätsommer 1907 bekannt [vgl. Balk 1997, S. 61, 82]. Schreibanlass könnte ein Aufruf Hermann Bahrs zugunsten Adele Sandrocks gewesen sein, der am 7.11.1914 erschienen ist und von ihr sogleich zur Kenntnis genommen worden sein dürfte: „Für Adele Sandrock erläßt Hermann Bahr einen Aufruf, Adele Sandrock leidet Not. Sie will keine Hilfe, sondern nur Arbeit: Möglichkeiten, ihre Kunst zu betätigen. Für diesen Winter war ihr ein Engagement am Deutschen Künstlertheater in Berlin in Aussicht gestellt, das infolge des Krieges und der dadurch wankend gewordenen Verhältnisse dieser Bühne unsicher geworden ist. Bahr appelliert an das Wiener Burgtheater, das die große Künstlerin wieder aufnehmen solle. Möge sein Wunsch, den weite Kreise teilen, sich erfüllen.“ [Berliner Tageblatt, Jg. 43, Nr. 568, 7.11.1914, Abend-Ausgabe, S. (3)] [Berliner Tageblatt, Jg. 43, Nr. 568, 7.11.1914, Abend-Ausgabe, S. (3)] Als Schreibort darf Adele Sandrocks langjähriger Wohnort Charlottenburg angenommen werden.
Charlottenburg
7. November 1914 (Samstag)
Ermittelt (unsicher)
Charlottenburg
Datum unbekannt
Datum unbekannt
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia
Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13
Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.
Adele Sandrock an Frank Wedekind, 7.11.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).
Ariane Martin