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Kennung: 2605

München, 20. Februar 1914 (Freitag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Frankfurter, Eugen

Inhalt

Sehr geehrter Herr GeheimratEugen Frankfurter trug den Titel Geheimer Kommissionsrat.!

Auf die DatenWedekind war an diesen Tagen weder in Wien, noch in Zürich zu einem Gastspiel. Er reiste dem Tagebuch zufolge am 31.3.1914 von Berlin zurück nach München („Abendessen auf dem Bahnhof. Abfahrt von Berlin“) und war am 2. und 4.4.1914 in München. 31 März, 2 und 4 April für Zürich möchte ich mich noch nicht definitiv festlegen weil die Daten für das/die/ Residenztheater/bühne/ in Wien noch nicht ausgemacht sind und mir das Wiener GastspielWedekind war dann vom 6. bis 15.5.1914 auf einer Gastspielreise in Wien [vgl. Tb] – dort fand (nach Proben seit dem 7.5.1914) unter seiner Regie und mit ihm in der Rolle des Og von Basan am 11.5.1914 als Ensemblegastspiel der Wiener Volksbühne (Direktion: Arthur Rundt) am Johann Strauß-Theater die Gastspielpremiere „Simson“ statt (zwei weitere Vorstellungen folgten am 12. und 13.5.1914). wichtiger ist als das in Zürich. Herr Direktor RundtArthur Rundt war zugleich Direktor der Residenzbühne und der Volksbühne in Wien sowie an beiden Bühnen Oberregisseur [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 680, 684]. sprach von Ende März ‒ Anfang April. hiefür möchte ich mir noch freie Hand lassen. Das Buch Franziska habe ich an Herrn Direktor ReuckerAlfred Reucker war Direktor des Stadttheaters und zugleich des Pfauentheaters (Schauspielbühne des Stadttheaters) in Zürich [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 704]. geschicktHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben zu einer Buchsendung; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Alfred Reucker, 19.2.1914. Wedekind hat ihm sein Stück „Franziska. Ein modernes Mysterium in fünf Akten“ geschickt – entweder die 4. Auflage von 1913 im Verlag Georg Müller [vgl. KSA 7/II, S. 995] oder wahrscheinlicher das Ende 1913 auf dieser Grundlage angelegte Regiebuch [vgl. KSA 7/II, S. 996f., 1245f.]; ein weiteres Regiebuch, das 1914 im Georg Müller Verlag erschien [vgl. KSA 7/II, S. 1260], dürfte kaum infrage kommen, da Wedekind es dem Tagebuch zufolge erst am 21.2.1914 („Neues Regiebuch Franziska“) und 22.2.1914 („Neues Regiebuch von Franziska“) anlegte.. Als zweites Stück schlage ich „So ist das Leben“, „Erdgeist“ oder „Hidalla“ vor.

Mit besten Grüßen
Ihr ergebener
Frank Wedekind.


20.2.14.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Rautiertes Papier. 20 x 28 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der zweitletzte Satz ist von fremder Hand mit rotem Buntstift unterstrichen. Unter die Anrede ist von anderer fremder Hand mit lila Buntstift „(Eugen Frankfurter)“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    München
    20. Februar 1914 (Freitag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Nürnberg
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Akademie der Künste

Pariser Platz 4
10117 Berlin
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Alfred-Reucker-Archiv
Signatur des Dokuments:
Reucker 465
Standort:
Akademie der Künste (Berlin)

Danksagung

Wir danken der Akademie der Künste (Berlin) für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Eugen Frankfurter, 20.2.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (03.12.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

05.06.2024 17:21
Kennung: 2605

München, 20. Februar 1914 (Freitag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Frankfurter, Eugen
 
 

Inhalt

Sehr geehrter Herr GeheimratEugen Frankfurter trug den Titel Geheimer Kommissionsrat.!

Auf die DatenWedekind war an diesen Tagen weder in Wien, noch in Zürich zu einem Gastspiel. Er reiste dem Tagebuch zufolge am 31.3.1914 von Berlin zurück nach München („Abendessen auf dem Bahnhof. Abfahrt von Berlin“) und war am 2. und 4.4.1914 in München. 31 März, 2 und 4 April für Zürich möchte ich mich noch nicht definitiv festlegen weil die Daten für das/die/ Residenztheater/bühne/ in Wien noch nicht ausgemacht sind und mir das Wiener GastspielWedekind war dann vom 6. bis 15.5.1914 auf einer Gastspielreise in Wien [vgl. Tb] – dort fand (nach Proben seit dem 7.5.1914) unter seiner Regie und mit ihm in der Rolle des Og von Basan am 11.5.1914 als Ensemblegastspiel der Wiener Volksbühne (Direktion: Arthur Rundt) am Johann Strauß-Theater die Gastspielpremiere „Simson“ statt (zwei weitere Vorstellungen folgten am 12. und 13.5.1914). wichtiger ist als das in Zürich. Herr Direktor RundtArthur Rundt war zugleich Direktor der Residenzbühne und der Volksbühne in Wien sowie an beiden Bühnen Oberregisseur [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 680, 684]. sprach von Ende März ‒ Anfang April. hiefür möchte ich mir noch freie Hand lassen. Das Buch Franziska habe ich an Herrn Direktor ReuckerAlfred Reucker war Direktor des Stadttheaters und zugleich des Pfauentheaters (Schauspielbühne des Stadttheaters) in Zürich [vgl. Neuer Theater-Almanach 1914, S. 704]. geschicktHinweis auf ein nicht überliefertes Begleitschreiben zu einer Buchsendung; erschlossenes Korrespondenzstück: Wedekind an Alfred Reucker, 19.2.1914. Wedekind hat ihm sein Stück „Franziska. Ein modernes Mysterium in fünf Akten“ geschickt – entweder die 4. Auflage von 1913 im Verlag Georg Müller [vgl. KSA 7/II, S. 995] oder wahrscheinlicher das Ende 1913 auf dieser Grundlage angelegte Regiebuch [vgl. KSA 7/II, S. 996f., 1245f.]; ein weiteres Regiebuch, das 1914 im Georg Müller Verlag erschien [vgl. KSA 7/II, S. 1260], dürfte kaum infrage kommen, da Wedekind es dem Tagebuch zufolge erst am 21.2.1914 („Neues Regiebuch Franziska“) und 22.2.1914 („Neues Regiebuch von Franziska“) anlegte.. Als zweites Stück schlage ich „So ist das Leben“, „Erdgeist“ oder „Hidalla“ vor.

Mit besten Grüßen
Ihr ergebener
Frank Wedekind.


20.2.14.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Rautiertes Papier. 20 x 28 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der zweitletzte Satz ist von fremder Hand mit rotem Buntstift unterstrichen. Unter die Anrede ist von anderer fremder Hand mit lila Buntstift „(Eugen Frankfurter)“ notiert.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    München
    20. Februar 1914 (Freitag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Nürnberg
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Akademie der Künste

Pariser Platz 4
10117 Berlin
Deutschland

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Alfred-Reucker-Archiv
Signatur des Dokuments:
Reucker 465
Standort:
Akademie der Künste (Berlin)

Danksagung

Wir danken der Akademie der Künste (Berlin) für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Eugen Frankfurter, 20.2.1914. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (03.12.2024).

Status der Bearbeitung

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Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

05.06.2024 17:21