Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 2547

München, 19. Juli 1910 (Dienstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Kalkschmidt, Eugen
 
 

Inhalt

Sehr geehrter Herr KalkschmidtEugen Kalkschmidt, Schriftsteller, Publizist und Literaturkritiker [vgl. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender auf das Jahr 1911, Teil II, Sp. 801] in Solln (Johannesstraße 2) bei München [vgl. Adreßbuch für München 1911, Teil I, S. 276].!

In Ihrem ArtikelWedekind bezieht sich auf den unter Verfasserkürzel in den „Münchner Neuesten Nachrichten“ veröffentlichten Artikel „Zwei Tänze“ von Eugen Kalkschmidt [vgl. E.: Zwei Tänze. In: Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 63, Nr. 324, 14.7.1910, Morgenblatt, S. 2; vgl. KSA 6, S. 688f.], wobei er irrtümlich den Titel seiner eigenen Glosse „Verbotene Tänze“ [KSA 5/II, S. 382f.] nennt, die er am 8.7.1910 verfasst hat: „Verbotene Tänze geschrieben“ [Tb]; sie ist im „Berliner Tageblatt“ erschienen [vgl. Frank Wedekind: Verbotene Tänze. Erstdruck: Berliner Tageblatt, Jg. 39, Nr. 349, 13.7.1910, Morgen-Ausgabe, S. (2-3)] und betraf dieselbe Angelegenheit wie der Wedekind sehr wohlgesonnene Artikel von Eugen Kalkschmidt (Wedekinds „Totentanz“ wurde von der Münchner Zensur nicht freigegeben, das Aufführungsverbot nicht aufgehoben, der Tanz einer fast nackt auftretenden Bauchtänzerin nach eingehender Prüfung der Behörde aber erlaubt).Verbotene Tänze“ nehmen Sie sich in so überaus wohlwollender, warmherziger und für das Gedeihen meiner Arbeit so vortheilhafter Weise meiner Interessen an, daß Sie mir schon erlauben werden, Ihnen meinen tiefempfundenen aufrichtigen Dank dafür auszusprechen.

Mit hochachtungsvollem, kollegialem Gruß
Ihr ergebener
Frank Wedekind.


München, Prinzregentenstraße 50

19.7.10.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 21 x 29 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Edition liegt eine Fotokopie zugrunde (darauf Notizen zur Provenienz von fremder Hand); das Original befindet sich in Privatbesitz [vgl. KSA 6, S. 689].

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    München
    19. Juli 1910 (Dienstag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Solln
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
Wedekind, Frank A III/Kopie 6
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Eugen Kalkschmidt, 19.7.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

01.06.2024 12:44
Kennung: 2547

München, 19. Juli 1910 (Dienstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Kalkschmidt, Eugen
 
 

Inhalt

Sehr geehrter Herr KalkschmidtEugen Kalkschmidt, Schriftsteller, Publizist und Literaturkritiker [vgl. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender auf das Jahr 1911, Teil II, Sp. 801] in Solln (Johannesstraße 2) bei München [vgl. Adreßbuch für München 1911, Teil I, S. 276].!

In Ihrem ArtikelWedekind bezieht sich auf den unter Verfasserkürzel in den „Münchner Neuesten Nachrichten“ veröffentlichten Artikel „Zwei Tänze“ von Eugen Kalkschmidt [vgl. E.: Zwei Tänze. In: Münchner Neueste Nachrichten, Jg. 63, Nr. 324, 14.7.1910, Morgenblatt, S. 2; vgl. KSA 6, S. 688f.], wobei er irrtümlich den Titel seiner eigenen Glosse „Verbotene Tänze“ [KSA 5/II, S. 382f.] nennt, die er am 8.7.1910 verfasst hat: „Verbotene Tänze geschrieben“ [Tb]; sie ist im „Berliner Tageblatt“ erschienen [vgl. Frank Wedekind: Verbotene Tänze. Erstdruck: Berliner Tageblatt, Jg. 39, Nr. 349, 13.7.1910, Morgen-Ausgabe, S. (2-3)] und betraf dieselbe Angelegenheit wie der Wedekind sehr wohlgesonnene Artikel von Eugen Kalkschmidt (Wedekinds „Totentanz“ wurde von der Münchner Zensur nicht freigegeben, das Aufführungsverbot nicht aufgehoben, der Tanz einer fast nackt auftretenden Bauchtänzerin nach eingehender Prüfung der Behörde aber erlaubt).Verbotene Tänze“ nehmen Sie sich in so überaus wohlwollender, warmherziger und für das Gedeihen meiner Arbeit so vortheilhafter Weise meiner Interessen an, daß Sie mir schon erlauben werden, Ihnen meinen tiefempfundenen aufrichtigen Dank dafür auszusprechen.

Mit hochachtungsvollem, kollegialem Gruß
Ihr ergebener
Frank Wedekind.


München, Prinzregentenstraße 50

19.7.10.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 21 x 29 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Edition liegt eine Fotokopie zugrunde (darauf Notizen zur Provenienz von fremder Hand); das Original befindet sich in Privatbesitz [vgl. KSA 6, S. 689].

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    München
    19. Juli 1910 (Dienstag)
    Sicher

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Solln
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
Wedekind, Frank A III/Kopie 6
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Eugen Kalkschmidt, 19.7.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

01.06.2024 12:44