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Kennung: 2544

München, 19. Januar 1905 (Donnerstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Sliwinski, Adolf
  • Felix Bloch Erben, (Verlag)
 
 

Inhalt

HerrnInhaber von Felix Bloch Erben (Dorotheenstraße 61), Verlag dramatischer und musikalischer Werke sowie Theateragentur, war Adolf Sliwinski [vgl. Adreßbuch für Berlin 1905, Teil I, S. 166], verheiratet mit der Witwe des 1887 verstorbenen Felix Bloch, dem Namensgeber von Felix Bloch Erben. Felix Bloch Erben, Theateragentur
Berlin.


Ich höre soebenZusammenhang nicht ermittelt; unklar ist, wer sich gegenüber Wedekind wahrscheinlich mündlich über den Berliner Bühnenverlag so negativ geäußert hat., daß Sie, während Sie sich, während Sie contractlich verpflichtet sind, meine Interessen zu wahren, sich des eines groben Vertrauensmißbrauches mir gegenüber schuldig gemacht haben. Aus Ihrer CorrespondenzSchreiben von Felix Bloch Erben an Wedekind sind nicht erhalten. ersehe ich, daß Sie mich, um Ihre Handlungsweise zu zu rechtfertigen, mit unzutreffenden Nachrichten getäuscht haben. Außerdem lese ichnicht ermittelt; unklar ist, auf welche schriftliche Quelle Wedekind sich bezog (wohl ein Zeitungsartikel oder ein offener Brief). unwidersprochen schwarz auf weiß gedruckt und veröffentlicht, daß Sie meine Ihnen anvertrauten Interessen in gröbster Weise zu schädigen versucht hätten. Ich ersuche Sie daher, mir die ContracteWedekind hat die Verträge mit Felix Bloch Erben über den Bühnenvertrieb seiner Stücke „Marquis von Keith“ und „So ist das Leben“ am 1.6.1907 gekündigt, die Kündigung wurde am 1.6.1908 rechtskräftig [vgl. Wedekind an Felix Bloch Erben, 20.9.1909]. Bis dahin war in den entsprechenden Bänden (erschienen im Albert Langen Verlag) zu lesen: „Das Aufführungsrecht ist ausschließlich zu erwerben durch Felix Bloch Erben, Berlin, Dorotheenstraße 61“ [Frank Wedekind: So ist das Leben. Schauspiel in fünf Akten. 2. Aufl. München 1907]. über „Marquis von Keith“ und „So ist das Leben“ umgehend zurückzuschicken.
Hochachtend

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblatt. 10,5 x 17 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf ist im Notizbuch [Nb 17, Blatt 32v] überliefert; auf seiner Grundlage ist ein Briefentwurf geschrieben und abgesandt worden.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 19.1.1905 ist als Ankerdatum gesetzt – das Schreibdatum, belegt durch Wedekinds Notiz eines Briefs „an [...] Felix Bloch“ [Tb] am 19.1.1905 in München.

  • Schreibort

    München
    19. Januar 1905 (Donnerstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/17
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Adolf Sliwinski, (Verlag) Felix Bloch Erben, 19.1.1905. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 15:15
Kennung: 2544

München, 19. Januar 1905 (Donnerstag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Sliwinski, Adolf
  • Felix Bloch Erben, (Verlag)
 
 

Inhalt

HerrnInhaber von Felix Bloch Erben (Dorotheenstraße 61), Verlag dramatischer und musikalischer Werke sowie Theateragentur, war Adolf Sliwinski [vgl. Adreßbuch für Berlin 1905, Teil I, S. 166], verheiratet mit der Witwe des 1887 verstorbenen Felix Bloch, dem Namensgeber von Felix Bloch Erben. Felix Bloch Erben, Theateragentur
Berlin.


Ich höre soebenZusammenhang nicht ermittelt; unklar ist, wer sich gegenüber Wedekind wahrscheinlich mündlich über den Berliner Bühnenverlag so negativ geäußert hat., daß Sie, während Sie sich, während Sie contractlich verpflichtet sind, meine Interessen zu wahren, sich des eines groben Vertrauensmißbrauches mir gegenüber schuldig gemacht haben. Aus Ihrer CorrespondenzSchreiben von Felix Bloch Erben an Wedekind sind nicht erhalten. ersehe ich, daß Sie mich, um Ihre Handlungsweise zu zu rechtfertigen, mit unzutreffenden Nachrichten getäuscht haben. Außerdem lese ichnicht ermittelt; unklar ist, auf welche schriftliche Quelle Wedekind sich bezog (wohl ein Zeitungsartikel oder ein offener Brief). unwidersprochen schwarz auf weiß gedruckt und veröffentlicht, daß Sie meine Ihnen anvertrauten Interessen in gröbster Weise zu schädigen versucht hätten. Ich ersuche Sie daher, mir die ContracteWedekind hat die Verträge mit Felix Bloch Erben über den Bühnenvertrieb seiner Stücke „Marquis von Keith“ und „So ist das Leben“ am 1.6.1907 gekündigt, die Kündigung wurde am 1.6.1908 rechtskräftig [vgl. Wedekind an Felix Bloch Erben, 20.9.1909]. Bis dahin war in den entsprechenden Bänden (erschienen im Albert Langen Verlag) zu lesen: „Das Aufführungsrecht ist ausschließlich zu erwerben durch Felix Bloch Erben, Berlin, Dorotheenstraße 61“ [Frank Wedekind: So ist das Leben. Schauspiel in fünf Akten. 2. Aufl. München 1907]. über „Marquis von Keith“ und „So ist das Leben“ umgehend zurückzuschicken.
Hochachtend

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblatt. 10,5 x 17 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Briefentwurf ist im Notizbuch [Nb 17, Blatt 32v] überliefert; auf seiner Grundlage ist ein Briefentwurf geschrieben und abgesandt worden.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 19.1.1905 ist als Ankerdatum gesetzt – das Schreibdatum, belegt durch Wedekinds Notiz eines Briefs „an [...] Felix Bloch“ [Tb] am 19.1.1905 in München.

  • Schreibort

    München
    19. Januar 1905 (Donnerstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/17
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Adolf Sliwinski, (Verlag) Felix Bloch Erben, 19.1.1905. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (22.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

30.06.2024 15:15