Vergleichsansicht

Bitte wählen Sie je ein Dokument für die linke und rechte Seite über die Eingabefelder aus.

Kennung: 2227

Lenzburg, 6. August 1906 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Jessup, August Edward
 
 

Inhalt

Sehr geehrter Herr J.August Edward Jessup, amerikanischer Unternehmersohn aus Philadelphia (Pennsylvania/USA), hatte nach dem Tod von Wedekinds Vater von Wedekinds Mutter Schloss Lenzburg gekauft (es blieb bis 1911 in seinem Besitz). Der am 15.3.1893 nach längerer Verzögerung abgeschlossene Verkauf [vgl. Donald Wedekind an Frank Wedekind, 28.2.1893] war seinerzeit nicht unproblematisch gewesen [vgl. Vinçon 2021, Bd. 2, S. 155-157]. Er hat das Schloss dann umfassend saniert.

Wollen Sie einem Ihnen Fernstehenden gestatten Ihnen eine Bitte vorzutragen. Meiner lieben Frau, mit der ich für einige TageFrank und Tilly Wedekind waren vom 31.7.1906 bis 11.8.1906 zu Besuch bei der Mutter in Lenzburg [vgl. Tb]. in Lenzburg bin, fr/wäre/ es eine außergewöhnliche Freude, Ihre herrliches Schloß mit all seinen Schönheiten kennen zu lernen. Ich selber Mir Für mich selber wäre es ein großer Genuß die interessanten Neubauten, die Sie auf dem Schlosse aufgeführt haben und die ganze historische Rekonstruierung besichtigen zu dürfen. Uns beiden würden Sie ein Besuch des Schlosses jedenfalls In dem WerkeDas Buch über das Schloss Lenzburg ist nicht eindeutig identifiziert. über das Schloß Lenzburg habe ich über Ihre Arbeiten und Bauten viel gelesen und hoffe dem schönen herrlichen Bauwerk monumentalen Bau auch in meinen schriftstellerischen Arbeiten noch einmalan diese Stelle umgestellt; die beiden Worte standen zunächst in der Zeile darüber (zwischen „auch“ und „in meinen“). einen würdigen Platz zu geben.

Wenn Sie uns mir die Bitte gewähren wollen, dann haben Sie vielleicht | die Güte, mir mitzutheilen, wann Ihnen mein BesuchEinen Besuch auf Schloss Lenzburg hat Wedekind während seines verbleibenden Aufenthalts in Lenzburg bis zum 11.8.1906 nicht notiert. nicht unwillkommen wäre.

Darf ich Sie bitten den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochschätzung entgegen zu nehmen
Fr W.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblatt. 10,5 x 16,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der seitenrückläufig geschriebene Briefentwurf ist im Notizbuch überliefert [Nb 36, Blatt 53v, 53r], die unteren zwei Drittel von Seite 2 [Blatt 53r] sind unbeschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Schreibort und Schreibdatum sind durch Wedekinds Notiz vom 6.8.1906 in Lenzburg belegt: „Brief an Jessup.“ [Tb]

  • Schreibort

    Lenzburg
    6. August 1906 (Montag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/36
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an August Edward Jessup, 6.8.1906. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

03.09.2024 17:36
Kennung: 2227

Lenzburg, 6. August 1906 (Montag), Brief

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Jessup, August Edward
 
 

Inhalt

Sehr geehrter Herr J.August Edward Jessup, amerikanischer Unternehmersohn aus Philadelphia (Pennsylvania/USA), hatte nach dem Tod von Wedekinds Vater von Wedekinds Mutter Schloss Lenzburg gekauft (es blieb bis 1911 in seinem Besitz). Der am 15.3.1893 nach längerer Verzögerung abgeschlossene Verkauf [vgl. Donald Wedekind an Frank Wedekind, 28.2.1893] war seinerzeit nicht unproblematisch gewesen [vgl. Vinçon 2021, Bd. 2, S. 155-157]. Er hat das Schloss dann umfassend saniert.

Wollen Sie einem Ihnen Fernstehenden gestatten Ihnen eine Bitte vorzutragen. Meiner lieben Frau, mit der ich für einige TageFrank und Tilly Wedekind waren vom 31.7.1906 bis 11.8.1906 zu Besuch bei der Mutter in Lenzburg [vgl. Tb]. in Lenzburg bin, fr/wäre/ es eine außergewöhnliche Freude, Ihre herrliches Schloß mit all seinen Schönheiten kennen zu lernen. Ich selber Mir Für mich selber wäre es ein großer Genuß die interessanten Neubauten, die Sie auf dem Schlosse aufgeführt haben und die ganze historische Rekonstruierung besichtigen zu dürfen. Uns beiden würden Sie ein Besuch des Schlosses jedenfalls In dem WerkeDas Buch über das Schloss Lenzburg ist nicht eindeutig identifiziert. über das Schloß Lenzburg habe ich über Ihre Arbeiten und Bauten viel gelesen und hoffe dem schönen herrlichen Bauwerk monumentalen Bau auch in meinen schriftstellerischen Arbeiten noch einmalan diese Stelle umgestellt; die beiden Worte standen zunächst in der Zeile darüber (zwischen „auch“ und „in meinen“). einen würdigen Platz zu geben.

Wenn Sie uns mir die Bitte gewähren wollen, dann haben Sie vielleicht | die Güte, mir mitzutheilen, wann Ihnen mein BesuchEinen Besuch auf Schloss Lenzburg hat Wedekind während seines verbleibenden Aufenthalts in Lenzburg bis zum 11.8.1906 nicht notiert. nicht unwillkommen wäre.

Darf ich Sie bitten den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochschätzung entgegen zu nehmen
Fr W.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Liniertes Papier. Notizbuchblatt. 10,5 x 16,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Der seitenrückläufig geschriebene Briefentwurf ist im Notizbuch überliefert [Nb 36, Blatt 53v, 53r], die unteren zwei Drittel von Seite 2 [Blatt 53r] sind unbeschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Schreibort und Schreibdatum sind durch Wedekinds Notiz vom 6.8.1906 in Lenzburg belegt: „Brief an Jessup.“ [Tb]

  • Schreibort

    Lenzburg
    6. August 1906 (Montag)
    Ermittelt (sicher)

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 3501/36
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an August Edward Jessup, 6.8.1906. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

03.09.2024 17:36