Vergleichsansicht

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Kennung: 2203

München, 30. Oktober 1890 (Donnerstag), Widmung

Autor*in

  • Rudinoff, Willy

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

[Zeichnung: Wedekind mit Pfeife]


WMorgensternWilly Morgenstern (das ist Willy Rudinoff), der am 14.10.1890 mit der Matrikelnummer 788 unter seinem Geburtsnamen mit der Angabe „israelitisch“ im Kunstfach „Naturklasse“ [00788 Willy Morgenstern, Matrikelbuch 1884-1920, https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1890/matrikel-00788 (abgerufen am 15.10.2021)] an der Münchner Akademie der Bildenden Künste immatrikuliert wurde [vgl. Raff 2015, S. 17]. Wedekind notierte ihn in der Namensliste im Anhang seines Münchner Tagebuchs (Einträge bis zum 22.10.1890): „Willy Morgenstern al. Rudino Illustrator und Zeichner Schriftsteller Schnellmaler aus Berlin. (Monachia) Sänger in d. Synagoge.“


München, DichteleiMünchner Künstlerkneipe, die Tiroler Weinstube Zur Dichtelei (Türkenstraße 81), geführt von Johann Wiedemann [vgl. Adreßbuch von München für das Jahr 1891, Teil II, S. 395] bis Herbst 1891 [vgl. Neues Münchener Tagblatt, Jg. 15, Nr. 283, 10.10.1891, 2. Blatt, S. 14]., X.90.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Papier. 8,5 x 15,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Die signierte und datierte Bleistiftzeichnung, die Frank Wedekind mit Pfeife zeigt (die Zeichnung ersetzt gewissermaßen die Anrede der Widmung), befindet sich auf der Innenseite eines abgetrennten Buchdeckels. Die Außenseite des Buchdeckels (durch die Umnutzung die Rückseite des Exponats) ist mit einer Aufhänge-Vorrichtung versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 30.10.1890 ist als Ankerdatum gesetzt. Sicher auf dem Exponat datiert sind Monat („X“) und Jahr („90“) – als Tagesdatum ist eher ein Tag am Monatsende als am Monatsanfang anzunehmen, da der Künstler noch nicht lange als Kunststudent in München ansässig war; er wurde erst am 14.10.1890 mit der Matrikelnummer 788 unter seinem Geburtsnamen Willy Morgenstern mit der Angabe „israelitisch“ im Kunstfach „Naturklasse“ [00788 Willy Morgenstern, Matrikelbuch 1884-1920, https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1890/matrikel-00788 (abgerufen am 15.10.2021)] an der Münchner Akademie der Bildenden Künste immatrikuliert [vgl. Raff 2015, S. 17]. Die in der Münchner Künstlerkneipe Dichtelei (Türkenstraße 81) vermutlich spontan angefertigte Zeichnung mit der Widmung dürfte Wedekind gleich vor Ort übergeben worden sein.

  • Schreibort

    München
    30. Oktober 1890 (Donnerstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Frank Wedekind. Sein Leben und seine Werke. Erster Band

Autor:
Artur Kutscher
Verlag:
München: Georg Müller
Jahrgang:
1922
Kommentar:
Das Exponat ist im Erstdruck auf einer nicht paginierten Seite (nach S. 192) als Faksimile wiedergegeben. Das Faksimile wurde nachgedruckt [vgl. Raff 2015, S. 20].
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 147
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Willy Rudinoff an Frank Wedekind, 30.10.1890. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

11.11.2024 12:29
Kennung: 2203

München, 30. Oktober 1890 (Donnerstag), Widmung

Autor*in

  • Rudinoff, Willy

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

[Zeichnung: Wedekind mit Pfeife]


WMorgensternWilly Morgenstern (das ist Willy Rudinoff), der am 14.10.1890 mit der Matrikelnummer 788 unter seinem Geburtsnamen mit der Angabe „israelitisch“ im Kunstfach „Naturklasse“ [00788 Willy Morgenstern, Matrikelbuch 1884-1920, https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1890/matrikel-00788 (abgerufen am 15.10.2021)] an der Münchner Akademie der Bildenden Künste immatrikuliert wurde [vgl. Raff 2015, S. 17]. Wedekind notierte ihn in der Namensliste im Anhang seines Münchner Tagebuchs (Einträge bis zum 22.10.1890): „Willy Morgenstern al. Rudino Illustrator und Zeichner Schriftsteller Schnellmaler aus Berlin. (Monachia) Sänger in d. Synagoge.“


München, DichteleiMünchner Künstlerkneipe, die Tiroler Weinstube Zur Dichtelei (Türkenstraße 81), geführt von Johann Wiedemann [vgl. Adreßbuch von München für das Jahr 1891, Teil II, S. 395] bis Herbst 1891 [vgl. Neues Münchener Tagblatt, Jg. 15, Nr. 283, 10.10.1891, 2. Blatt, S. 14]., X.90.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Bleistift.
Schriftträger:
Papier. 8,5 x 15,5 cm.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.
Sonstiges:
Die signierte und datierte Bleistiftzeichnung, die Frank Wedekind mit Pfeife zeigt (die Zeichnung ersetzt gewissermaßen die Anrede der Widmung), befindet sich auf der Innenseite eines abgetrennten Buchdeckels. Die Außenseite des Buchdeckels (durch die Umnutzung die Rückseite des Exponats) ist mit einer Aufhänge-Vorrichtung versehen.

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 30.10.1890 ist als Ankerdatum gesetzt. Sicher auf dem Exponat datiert sind Monat („X“) und Jahr („90“) – als Tagesdatum ist eher ein Tag am Monatsende als am Monatsanfang anzunehmen, da der Künstler noch nicht lange als Kunststudent in München ansässig war; er wurde erst am 14.10.1890 mit der Matrikelnummer 788 unter seinem Geburtsnamen Willy Morgenstern mit der Angabe „israelitisch“ im Kunstfach „Naturklasse“ [00788 Willy Morgenstern, Matrikelbuch 1884-1920, https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1890/matrikel-00788 (abgerufen am 15.10.2021)] an der Münchner Akademie der Bildenden Künste immatrikuliert [vgl. Raff 2015, S. 17]. Die in der Münchner Künstlerkneipe Dichtelei (Türkenstraße 81) vermutlich spontan angefertigte Zeichnung mit der Widmung dürfte Wedekind gleich vor Ort übergeben worden sein.

  • Schreibort

    München
    30. Oktober 1890 (Donnerstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Frank Wedekind. Sein Leben und seine Werke. Erster Band

Autor:
Artur Kutscher
Verlag:
München: Georg Müller
Jahrgang:
1922
Kommentar:
Das Exponat ist im Erstdruck auf einer nicht paginierten Seite (nach S. 192) als Faksimile wiedergegeben. Das Faksimile wurde nachgedruckt [vgl. Raff 2015, S. 20].
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 147
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Willy Rudinoff an Frank Wedekind, 30.10.1890. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

11.11.2024 12:29