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Kennung: 2167

Lenzburg, 1. April 1905 (Samstag), Zettel

Autor*in

  • Wedekind, Emilie (Mati)

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

Als ich das Kindchen liegen sah
Bei unserm süßen Heinrich
Da sagte ich zu der Mama
Sieh’ das sieht aus wie Bäberich
Da konnten wir nicht wiederstehn
Und hießen das Kindchen mit uns gehen.
Nun schicken wir’s nach München Dir
S’ schmeckt besser als Dein Münchnerbier.


Von Deinem lieben Mati! ‒

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Kariertes Papier. 13 x 8,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Zettel ist von Emilie (Mati) Wedekind in ihrer Erwachsenenhandschrift mit dem Briefgedicht beschriftet. Auf der Rückseite ist Siegellack angebracht. Es handelt sich bei dem Briefgedicht entweder um eine Beilage zu einem Foto eines kleinen Kindes („Kindchen“), dessen Vater mit Vornamen Heinrich hieß und der Wedekind und seiner Schwester vertraut war („unserm süßen Heinrich“), oder aber um eine Beilage zu einem Gebäck oder dergleichen (mit der Bezeichnung „Kindchen“), vertrieben von einem Händler (etwa einem Konditor) namens Heinrich, etwas zu essen („schmeckt besser“) als Alternative zum Bier („Münchnerbier“).

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 1.4.1905 ist recht spekulativ als Ankerdatum gesetzt. Anhaltspunkte für eine ungefähre Datierung des Briefgedichts geben der Schreibduktus der ruhigen Erwachsenenhandschrift Emilie (Mati) Wedekinds (Schriftvergleiche legen frühestens 1905 nahe) sowie äußerliche Kriterien wie der humorvolle Ton (etwa in der Bezeichnung Wedekinds als „Bäberich“, seinen Spitznamen Bebi aus Kinderzeiten variierend) und die Aufenthaltsorte sowohl Wedekinds (sicher in München) als auch seiner Schwester und Mutter (wahrscheinlich in Lenzburg).

  • Schreibort

    Lenzburg
    1. April 1905 (Samstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 308
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Emilie (Mati) Wedekind an Frank Wedekind, 1.4.1905. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

02.10.2021 11:41
Kennung: 2167

Lenzburg, 1. April 1905 (Samstag), Zettel

Autor*in

  • Wedekind, Emilie (Mati)

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

Als ich das Kindchen liegen sah
Bei unserm süßen Heinrich
Da sagte ich zu der Mama
Sieh’ das sieht aus wie Bäberich
Da konnten wir nicht wiederstehn
Und hießen das Kindchen mit uns gehen.
Nun schicken wir’s nach München Dir
S’ schmeckt besser als Dein Münchnerbier.


Von Deinem lieben Mati! ‒

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Kariertes Papier. 13 x 8,5 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Querformat beschrieben.
Sonstiges:
Der Zettel ist von Emilie (Mati) Wedekind in ihrer Erwachsenenhandschrift mit dem Briefgedicht beschriftet. Auf der Rückseite ist Siegellack angebracht. Es handelt sich bei dem Briefgedicht entweder um eine Beilage zu einem Foto eines kleinen Kindes („Kindchen“), dessen Vater mit Vornamen Heinrich hieß und der Wedekind und seiner Schwester vertraut war („unserm süßen Heinrich“), oder aber um eine Beilage zu einem Gebäck oder dergleichen (mit der Bezeichnung „Kindchen“), vertrieben von einem Händler (etwa einem Konditor) namens Heinrich, etwas zu essen („schmeckt besser“) als Alternative zum Bier („Münchnerbier“).

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 1.4.1905 ist recht spekulativ als Ankerdatum gesetzt. Anhaltspunkte für eine ungefähre Datierung des Briefgedichts geben der Schreibduktus der ruhigen Erwachsenenhandschrift Emilie (Mati) Wedekinds (Schriftvergleiche legen frühestens 1905 nahe) sowie äußerliche Kriterien wie der humorvolle Ton (etwa in der Bezeichnung Wedekinds als „Bäberich“, seinen Spitznamen Bebi aus Kinderzeiten variierend) und die Aufenthaltsorte sowohl Wedekinds (sicher in München) als auch seiner Schwester und Mutter (wahrscheinlich in Lenzburg).

  • Schreibort

    Lenzburg
    1. April 1905 (Samstag)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    Lenzburg
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    München
    Datum unbekannt

Erstdruck

Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 308
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Emilie (Mati) Wedekind an Frank Wedekind, 1.4.1905. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

02.10.2021 11:41