Vergleichsansicht

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Kennung: 2086

Lausanne, 8. Mai 1887 (Sonntag), Briefkarte

Autor*in

  • Wedekind, Erika (Mieze)

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

Lausanne 8. Mai 87.


Mein lieber Beby!

Es hat mich sehr gefreut als Mamma mir schrieb du habest mit einem Feuilleton so großes Aufsehen gemacht. Ich gratuliere dir auch aus Herzens Agrund u wünsche diesem Feuilleton„Der Witz und seine Sippe. Betrachtungen von Franklin Wedekind“ [vgl. KSA 5/II, S. 82-93] war Wedekinds erstes Feuilleton in der „Neuen Zürcher Zeitung“ [vgl. KSA 5/III, S. 204-208] und ist dort als dreiteiliger Fortsetzungsabdruck vom 4. bis 6.5.1887 in der Rubrik „Feuilleton“ erschienen. eine große Nachfolgerschaft, denn daß du jetzt immer mehr und besseres liefern wirst ist doch selbstverständlich du thätest mir einen großen Gefallen, wenn du mir ein Exemplar schicktest oder wenn | Du selbst zu faul bist, sage es C. H.Carl Henckell (mit Schreibvariante des Vornamens). Er wohnte wie Wedekind in Zürich. Erika Wedekind und Karl Henckell verlobten sich am 29.5.1887, die Verlobung wurde aber „bald darauf wieder gelöst“ [Vinçon 2021, Bd. 2, S. 123]. er ist vielleicht schon so gut. Ich würde mich sehr freuen. Wenn du Hammi siehst so sage ich lasse ihn grüßen und ob er meinen Brief erhalten habe. An EinSchreibversehen, statt: Eine. Antwort von ihm wäre mir recht willkommen wenn ihn nicht sein StudiumArmin Wedekind (Hammi), der ältere Bruder, studierte seinerzeit an der Universität Zürich Medizin und war im Sommersemester 1887 im Begriff, sein medizinisches Examen abzulegen. dw zu sehr in Anspruch N/n/immt. Auch von dir möchte ich wohl einmal ein Brieflein wünschen, du würdest mir eine große Freude machen auch mit den wenigsten Zeilen.

Nun aber lebwohl u nimm viel herzliche Grüße von
deiner dich liebenden Schwester
Fr.Frieda Marianne Erika Wedekind (Mieze) benutzt hier ihren ersten Vornamen als Rufnamen.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 6,5 x 11 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Lausanne
    8. Mai 1887 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Lausanne
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Zürich
    Datum unbekannt

Erstdruck

Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Mappe 6, Autographen
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Erika (Mieze) Wedekind an Frank Wedekind, 8.5.1887. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

23.11.2023 19:03
Kennung: 2086

Lausanne, 8. Mai 1887 (Sonntag), Briefkarte

Autor*in

  • Wedekind, Erika (Mieze)

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

Lausanne 8. Mai 87.


Mein lieber Beby!

Es hat mich sehr gefreut als Mamma mir schrieb du habest mit einem Feuilleton so großes Aufsehen gemacht. Ich gratuliere dir auch aus Herzens Agrund u wünsche diesem Feuilleton„Der Witz und seine Sippe. Betrachtungen von Franklin Wedekind“ [vgl. KSA 5/II, S. 82-93] war Wedekinds erstes Feuilleton in der „Neuen Zürcher Zeitung“ [vgl. KSA 5/III, S. 204-208] und ist dort als dreiteiliger Fortsetzungsabdruck vom 4. bis 6.5.1887 in der Rubrik „Feuilleton“ erschienen. eine große Nachfolgerschaft, denn daß du jetzt immer mehr und besseres liefern wirst ist doch selbstverständlich du thätest mir einen großen Gefallen, wenn du mir ein Exemplar schicktest oder wenn | Du selbst zu faul bist, sage es C. H.Carl Henckell (mit Schreibvariante des Vornamens). Er wohnte wie Wedekind in Zürich. Erika Wedekind und Karl Henckell verlobten sich am 29.5.1887, die Verlobung wurde aber „bald darauf wieder gelöst“ [Vinçon 2021, Bd. 2, S. 123]. er ist vielleicht schon so gut. Ich würde mich sehr freuen. Wenn du Hammi siehst so sage ich lasse ihn grüßen und ob er meinen Brief erhalten habe. An EinSchreibversehen, statt: Eine. Antwort von ihm wäre mir recht willkommen wenn ihn nicht sein StudiumArmin Wedekind (Hammi), der ältere Bruder, studierte seinerzeit an der Universität Zürich Medizin und war im Sommersemester 1887 im Begriff, sein medizinisches Examen abzulegen. dw zu sehr in Anspruch N/n/immt. Auch von dir möchte ich wohl einmal ein Brieflein wünschen, du würdest mir eine große Freude machen auch mit den wenigsten Zeilen.

Nun aber lebwohl u nimm viel herzliche Grüße von
deiner dich liebenden Schwester
Fr.Frieda Marianne Erika Wedekind (Mieze) benutzt hier ihren ersten Vornamen als Rufnamen.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 1 Blatt, davon 2 Seiten beschrieben

Schrift:
Kurrent.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. 6,5 x 11 cm. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Lausanne
    8. Mai 1887 (Sonntag)
    Sicher

  • Absendeort

    Lausanne
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Zürich
    Datum unbekannt

Erstdruck

Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Aargauer Kantonsbibliothek

Aargauerplatz
5001 Aarau
Schweiz

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Wedekind-Archiv
Signatur des Dokuments:
Wedekind-Archiv B, Mappe 6, Autographen
Standort:
Aargauer Kantonsbibliothek (Aarau)

Danksagung

Wir danken der Aargauer Kantonsbibliothek für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Erika (Mieze) Wedekind an Frank Wedekind, 8.5.1887. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (24.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

23.11.2023 19:03