Vergleichsansicht

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Kennung: 1976

Berlin, 31. Oktober 1905 (Dienstag), Brief

Autor*in

  • Rathenau, Walther

Adressat*in

  • Wedekind, Frank

Inhalt

BERLINER HANDELS-GESELLSCHAFT.
______

DIRECTION.
______
Telegr.-Adresse:

Vertraulich Handelschaft.


BERLIN W., 31.10.05.
Behrenstrasse 32.


Verehrter Herr Wedekind,

wollen Sie mir die Freude machen, Freitag d. 3ten, 8½ham 3.11.1905 um 20.30 Uhr. Wedekind stand um 16 Uhr auf und kam der Einladung Walther Rathenaus nach, wo außer ihm noch Max Reinhardt und der zweite Berliner Bürgermeister Georg Reicke zu Gast waren; er notierte am 3.11.1905: „Um 4 Uhr weckt mich Tilli. Ich gehe mit ihr ins Löwenbräu, mache im Theater Toilette und gehe zu Rathenau, wo ich Reinhart und Reike treffe.“ [Tb] Rathenau hatte Maximilian Harden eingeladen, außerdem Paul Block (Feuilletonredakteur des „Berliner Tageblatt“), wie er Harden am 1.11.1905 schrieb: „Cher, auf übermorgen, Freitag habe ich Wedekind, Reinhardt und Block gebeten. Ich hoffe, es paßt Ihnen – 8½ h.“ [Hellige 1983, S. 435] Harden sagte Rathenau am 2.11.1905 ab: „Schade, daß ich morgen nicht kommen kann. Herzlichen Dank. Sehr nett finde ich, daß Sie den armen Block geladen haben. Aber Frank [Wedekind] scheint mich vollkommen ausgestochen zu haben; er ist ja alle paar Tage bei Ihnen. So verschafft man sich selbst Rivalen.“ [Hellige 1983, S. 436] Harden hatte Rathenau mit Wedekind bekannt gemacht. in kleinstem Kreise mit mir zu abend zu essen?

Mit ergebenstem Gruss
Ihr
W Rathenau.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14 x 22 cm. Mit gedrucktem Briefkopf. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Berlin
    31. Oktober 1905 (Dienstag)
    Sicher

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 134
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Walther Rathenau an Frank Wedekind, 31.10.1905. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Cordula Greinert

Überarbeitet von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

09.07.2024 13:18
Kennung: 1976

Berlin, 31. Oktober 1905 (Dienstag), Brief

Autor*in

  • Rathenau, Walther

Adressat*in

  • Wedekind, Frank
 
 

Inhalt

BERLINER HANDELS-GESELLSCHAFT.
______

DIRECTION.
______
Telegr.-Adresse:

Vertraulich Handelschaft.


BERLIN W., 31.10.05.
Behrenstrasse 32.


Verehrter Herr Wedekind,

wollen Sie mir die Freude machen, Freitag d. 3ten, 8½ham 3.11.1905 um 20.30 Uhr. Wedekind stand um 16 Uhr auf und kam der Einladung Walther Rathenaus nach, wo außer ihm noch Max Reinhardt und der zweite Berliner Bürgermeister Georg Reicke zu Gast waren; er notierte am 3.11.1905: „Um 4 Uhr weckt mich Tilli. Ich gehe mit ihr ins Löwenbräu, mache im Theater Toilette und gehe zu Rathenau, wo ich Reinhart und Reike treffe.“ [Tb] Rathenau hatte Maximilian Harden eingeladen, außerdem Paul Block (Feuilletonredakteur des „Berliner Tageblatt“), wie er Harden am 1.11.1905 schrieb: „Cher, auf übermorgen, Freitag habe ich Wedekind, Reinhardt und Block gebeten. Ich hoffe, es paßt Ihnen – 8½ h.“ [Hellige 1983, S. 435] Harden sagte Rathenau am 2.11.1905 ab: „Schade, daß ich morgen nicht kommen kann. Herzlichen Dank. Sehr nett finde ich, daß Sie den armen Block geladen haben. Aber Frank [Wedekind] scheint mich vollkommen ausgestochen zu haben; er ist ja alle paar Tage bei Ihnen. So verschafft man sich selbst Rivalen.“ [Hellige 1983, S. 436] Harden hatte Rathenau mit Wedekind bekannt gemacht. in kleinstem Kreise mit mir zu abend zu essen?

Mit ergebenstem Gruss
Ihr
W Rathenau.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 2 Blatt, davon 1 Seite beschrieben

Schrift:
Lateinische Schrift.
Schreibwerkzeuge:
Feder. Tinte.
Schriftträger:
Papier. Doppelblatt. Seitenmaß 14 x 22 cm. Mit gedrucktem Briefkopf. Gelocht.
Schreibraum:
Im Hochformat beschrieben.

Datum, Schreibort und Zustellweg

  • Schreibort

    Berlin
    31. Oktober 1905 (Dienstag)
    Sicher

  • Absendeort

    Berlin
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Berlin
    Datum unbekannt

Informationen zum Standort

Münchner Stadtbibliothek / Monacensia

Maria-Theresia-Straße 23
81675 München
Deutschland
+49 (0)89 419472 13

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
FW B 134
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken der Münchner Stadtbibliothek / Monacensia für die freundliche Genehmigung zur Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Walther Rathenau an Frank Wedekind, 31.10.1905. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (21.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Cordula Greinert

Überarbeitet von

Ariane Martin

Zuletzt aktualisiert

09.07.2024 13:18