Vergleichsansicht

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Kennung: 1846

München, 18. Mai 1910 (Mittwoch), Erschlossenes Korrespondenzstück

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Drucker, Martin

Inhalt

[Hinweis und Referat in Martin Druckers Brief an Ernst Rowohlt vom 20.5.1910 aus Leipzig, Mü L 2934:]


Herr Wedekind hat uns neuerdings mitgeteiltHinweis auf das vorliegende erschlossene Korrespondenzstück., daß er dem von Ihnen angeregten Gedanken einer gütlichen EinigungErnst Rowohlt hatte sich bereit erklärt, von den Wedekind abhanden gekommenen Manuskripten genaue Abschriften zu erstellen, falls dieser auf seinen Herausgabeanspruch verzichtete [vgl. Kurt Hezel an Wedekind, 4.12.1909]. An sein Angebot erinnerte Ernst Rowohlt im Brief vom 6.3.1910 an Martin Drucker [Mü, L 2934], der Wedekind davon in Kenntnis setzte [vgl. Martin Drucker an Wedekind, 7.3.1910]. näher zu treten bereit ist. [...] Herr Wedekind wird daher seinen Anspruch auf Herausgabe der Manuskripte fallen lassen, wenn Sie sich verpflichten, ihm eine genaue und lückenlose Maschinenabschrift sämtlicher ManuskripteVon allen vier Manuskripten, das waren ein Gedichtband von 1877/81, der Prosaentwurf „Eden“ (22.4.1890) und zwei Tagebuchhefte von 1889/90, hat Ernst Rowohlt maschinenschriftliche Abschriften angefertigt, die im Wedekind-Teilnachlaß der Stadtbibliothek München aufbewahrt werden [vgl. Vinçon 1989, S. 448]. auf Ihre Kosten zu erteilen und ihm die Kosten zu ersetzen, die ihm infolge des Ankaufs der Manuskripte durch Sie erwachsen sind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 18.5.1910 ist als Ankerdatum gesetzt. Rechtsanwalt Martin Drucker informierte mit seinem Brief vom 20.5.1910 Ernst Rowohlt wohl unmittelbar von dem Inhalt des erschlossenen Korrespondenzstücks, das Wedekind insofern kurz zuvor in München geschrieben haben dürfte.

  • Schreibort

    München
    18. Mai 1910 (Mittwoch)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Leipzig
    Datum unbekannt

Erstdruck

Werke. Kritische Studienausgabe. Band 5/II. Vermischte Schriften. Schulaufsätze, Essays, Aphorismen, Kritiken, Repliken, Notizen

Autor:
Frank Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon unter Mitarbeit von Friederike Becker, Miroslav Brei und Martin Hahn
Verlag:
Darmstadt: Häusser.media Verlag
Jahrgang:
2013
Seitenangabe:
1018
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Österreichisches Theatermuseum

Lobkowitzplatz 2
A-1010 Wien
Österreich

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 2934
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken dem Österreichischen Theatermuseum (Wien) für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Martin Drucker, 18.5.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Anke Lindemann

Zuletzt aktualisiert

02.02.2022 13:08
Kennung: 1846

München, 18. Mai 1910 (Mittwoch), Erschlossenes Korrespondenzstück

Autor*in

  • Wedekind, Frank

Adressat*in

  • Drucker, Martin
 
 

Inhalt

[Hinweis und Referat in Martin Druckers Brief an Ernst Rowohlt vom 20.5.1910 aus Leipzig, Mü L 2934:]


Herr Wedekind hat uns neuerdings mitgeteiltHinweis auf das vorliegende erschlossene Korrespondenzstück., daß er dem von Ihnen angeregten Gedanken einer gütlichen EinigungErnst Rowohlt hatte sich bereit erklärt, von den Wedekind abhanden gekommenen Manuskripten genaue Abschriften zu erstellen, falls dieser auf seinen Herausgabeanspruch verzichtete [vgl. Kurt Hezel an Wedekind, 4.12.1909]. An sein Angebot erinnerte Ernst Rowohlt im Brief vom 6.3.1910 an Martin Drucker [Mü, L 2934], der Wedekind davon in Kenntnis setzte [vgl. Martin Drucker an Wedekind, 7.3.1910]. näher zu treten bereit ist. [...] Herr Wedekind wird daher seinen Anspruch auf Herausgabe der Manuskripte fallen lassen, wenn Sie sich verpflichten, ihm eine genaue und lückenlose Maschinenabschrift sämtlicher ManuskripteVon allen vier Manuskripten, das waren ein Gedichtband von 1877/81, der Prosaentwurf „Eden“ (22.4.1890) und zwei Tagebuchhefte von 1889/90, hat Ernst Rowohlt maschinenschriftliche Abschriften angefertigt, die im Wedekind-Teilnachlaß der Stadtbibliothek München aufbewahrt werden [vgl. Vinçon 1989, S. 448]. auf Ihre Kosten zu erteilen und ihm die Kosten zu ersetzen, die ihm infolge des Ankaufs der Manuskripte durch Sie erwachsen sind.

Einzelstellenkommentare

Materialität des Dokuments

Bestehend aus 0 Blatt, davon 0 Seiten beschrieben

Datum, Schreibort und Zustellweg

Der 18.5.1910 ist als Ankerdatum gesetzt. Rechtsanwalt Martin Drucker informierte mit seinem Brief vom 20.5.1910 Ernst Rowohlt wohl unmittelbar von dem Inhalt des erschlossenen Korrespondenzstücks, das Wedekind insofern kurz zuvor in München geschrieben haben dürfte.

  • Schreibort

    München
    18. Mai 1910 (Mittwoch)
    Ermittelt (unsicher)

  • Absendeort

    München
    Datum unbekannt

  • Empfangsort

    Leipzig
    Datum unbekannt

Erstdruck

Werke. Kritische Studienausgabe. Band 5/II. Vermischte Schriften. Schulaufsätze, Essays, Aphorismen, Kritiken, Repliken, Notizen

Autor:
Frank Wedekind
Herausgeber:
Hartmut Vinçon unter Mitarbeit von Friederike Becker, Miroslav Brei und Martin Hahn
Verlag:
Darmstadt: Häusser.media Verlag
Jahrgang:
2013
Seitenangabe:
1018
Status:
Sicher

Informationen zum Standort

Österreichisches Theatermuseum

Lobkowitzplatz 2
A-1010 Wien
Österreich

Informationen zum Bestand

Name des Bestandes:
Nachlass Frank Wedekind
Signatur des Dokuments:
L 2934
Standort:
Münchner Stadtbibliothek / Monacensia (München)

Danksagung

Wir danken dem Österreichischen Theatermuseum (Wien) für die freundliche Genehmigung der Wiedergabe des Korrespondenzstücks.

Zitierempfehlung

Frank Wedekind an Martin Drucker, 18.5.1910. Frank Wedekinds Korrespondenz digital. https://briefedition.wedekind.fernuni-hagen.de (23.11.2024).

Status der Bearbeitung

In Bearbeitung
Zum Prüfen bereit
Freigegeben

Erstellt von

Anke Lindemann

Zuletzt aktualisiert

02.02.2022 13:08